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Vorwort
Der algerische Aufstand seit Februar 2019 beeindruckt durch seinen „Ausmaß, seine friedliche Natur und nationale Verbreitung“, er ist die „Fortsetzung des antikolonialistischen Kampfes der 1950er und 1960er Jahre um die Wiederherstellung der politischen und wirtschaftlichen Souveränität“.
„Humor und Satire können sehr subversiv sein“ (H. Hamouchene) - das gilt ebenfalls für die Gelbwesten-Bewegung, die fortdauert, sich strukturiert und den Zusammenschluss mit anderen sozialen Bewegungen (G. Paoli) sucht, wo doch „Macron statt Steuergerechtigkeit weiteren Sozialabbau befürwortet“ (Attac FR).
„Wir wollen keine Festung Europa sondern eine Friedensmacht Europa“ (Alain Rouy),
das drücken mehrere Kampagnen aus (gegen Atomwaffen; Kein Krieg gegen den Iran!;
Für die Freilassung von Assange und Chelsea Manning).
Während wir mit der Personalfrage an der Spitze der EU-Institutionen beschäftigt werden,
hat die EU-Kommission „Freihandelsabkommen“ vereinbart (EU-Tunesien – ALECA – , EU-Mercosur, EU-Vietnam, und nicht zuletzt CETA), die aber noch ratifiziert werden müssen.
Solche Abkommen stellen „die Profitinteressen von Konzernen ins Zentrum, nicht aber Arbeits- oder Menschenrechte oder Umwelt- und Klimaschutz.“ (Alexandra Strickner, Attac Österreich)
Gegen die „erbärmlichen Tiefpunkte der Flüchtlingsabwehr“ entfaltet sich ein breiter Protest, gepaart mit der Forderung an die jeweilige Gemeinde, sich für die Aufnahme von weiteren Geflüchteten bereit zu erklären.
Als Antwort auf den Appell von Fridays for Future „Streikt mit uns“ (20. September 2019) rufen „Gewerkschafter für Klimaschutz“ „alle Kolleginnen und Kollegen dazu auf, kreativ mitzuwirken, damit die Gewerkschaften und Beschäftigte aktiver Teil der Klimabewegung werden.“ Protestaktionen gegen die Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) sollen auch im September 2019 in Frankfurt stattfinden. (mdv)
Wir werden in der Werkstatt für SiG 132 nach und nach zusätzliche Dokumente einstellen.