Menü

Klimagerechtigkeit

Unsere heutige Lebensweise befeuert den Klimawandel. Die größten Auswirkungen spüren schon jetzt die Menschen in Ländern des globalen Südens und das obwohl sie am wenigsten zum Klimawandel beitragen. Daher ist es eine Frage der Gerechtigkeit, dass wir als Hauptverursacher des Klimawandels unsere Lebensweise schnell, umfassend und nachhaltig ändern.

Umdenken

Viele Menschen im globalen Norden sind bereit für Veränderungen Und müssen dieses konsequenterweise auch jetzt umsetzen, da durch den Klimawandel noch viel größere Veränderungen im ökologischen und sozialen Bereich auf uns zu kommen Und auf Dauer bewältigt werden müssen. Die Schulstreiks der Schüler*innen von Fridays for Future haben gezeigt wie groß die Bereitschaft ist, sich für die Umwelt und Klimagerechtigkeit einzusetzen. Billiger, schneller Konsum hilft einzig der Wirtschaft – durch eine künstlich erzeugte Nachfrage. Kosten für die Naturzer-störung sind in diese Preise nicht eingerechnet.

Gerade die Menschen in den Ländern des Süden trifft die Naturzerstörung besonders. Auch die Wetterextreme sind hier deutlich früher und extremer spürbar und werden in Zukunft noch mehr Menschen zur Flucht zwingen. Damit die angestrebten Veränderungen wirksam werden, muss die ganze Gesellschaft mitgenommen werden, niemand darf zurück bleiben. Egal ob die Menschen auf dem Land oder in der Stadt wohnen, ob sie viel oder wenig verdienen. Menschen die ihren Arbeitsplatz durch diese Veränderungen verlieren werden, müssen im Vorfeld bereits Perspektiven aufgezeigt bekommen.

Umsteuern

Um den schnell fortschreitenden Klimawandel und seine katastrophalen Auswirkungen zu verlangsamen, brauchen wir eine sofortige, umfängliche Verringerung unseres CO2-Ausstosses. Nur so können die Auswirkungen des Klimawandels abgemildert werden und die Erde für alle Menschen erhalten bleiben. Es braucht ein beherztes Eingreifen, gegen Wirtschaftsinteressen für die Menschen und die Natur. Dass dies möglich ist, zeigte der erste Lockdown in der Coronapandemie.

Ein zurück zur Normalität in der Wirtschaft, wie es die Konzerne wünschen, darf es nicht geben. Wir wollen die Veränderungen jetzt und dauerhaft! In der Energieversorgung, dem Verkehrssektor, im Agrarbereich. Mit einer sozial-ökologischen Transformation ist dies möglich. Wir alle wissen, unendlicher Wachstum auf einem endlichen Planeten ist nicht möglich.


Handeln
 

Wir sind aktiv:

•    in Bündnissen die sich einsetzen für einen schnellen Ausstieg aus der Kohleverstromung und dem Abbaustop von Braunkohle fordern. Damit keine Dörfer mehr für den Braunkohletagebau verschwinden müssen.

•    in unserer Kampagne für eine umfassende Verkehrswende und den Ausbau des Öffentlichen-Personen-Nahverkehrs (ÖPNV) damit keine Wälder mehr dem Strassenbau geopfert werden.

•    in einem Bündnis das für die Reduzierung des Flugverkehrs arbeitet.

•    in dem Bündnis „Wir haben es satt“. Für eine gerechte Agrar- und Ernährungswende.

•    für die Finanzierung der Wende fordern wir eine höhere Besteuerung der Konzerne und Vermögenden und eine Reduzierung des Rüstungsetats.