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Wir haben Krisenprofite satt!

Attac ruft zur Bündnis-Demonstration „Wir haben es satt!“ auf

Mit einem eigenen Block unter dem Motto „Freihandelswahn stoppen! Agrar- und Ernährungswende jetzt!“ beteiligt sich Attac am Samstag in Berlin an der Demonstration „Wir haben es satt!“. Organisiert wird die Demonstration durch ein breites Bündnis aus mehr als 60 zivilgesellschaftlichen Organisationen.

„Die geplanten Abkommen EU-Chile, EU-Mexiko und EU-Mercosur stehen für eine Handelspolitik von gestern im Interesse der Chemie-, Agrar- und Lebensmittelindustrie. Von 'Zeitenwende' keine Spur. Hochgiftige, in der EU verbotene Pestizide, werden nach Lateinamerika exportiert, was kleinbäuerliche Strukturen gefährdet und Landkonflikte und Landraub verstärkt. Zudem sollen Investierende wie bei CETA-Zugang zu einer Paralleljustiz erhalten, um ihr angebliches Recht auf Profit durchzusetzen. Diese Handelspolitik zerstört Klima und biologische Vielfalt und verletzt Menschen in ihren grundlegenden Rechten. Der Hunger auf der Welt lässt sich so nicht bekämpfen“, kritisiert Hanni Gramann vom bundesweiten Attac-Rat.

Zusammen mit mehr als 100 Organisationen hat Attac zudem den „6-Punkte-Plan für die sozial-gerechte Agrarwende und gutes Essen für alle!“ unterzeichnet. Gemeinsam fordern sie von der Bundesregierung die Agrar- und Ernährungswende, die Umverteilung des gesellschaftlichen Reichtums und konsequenten Klimaschutz als erste Schritte in eine sozial gerechte und solidarische Gesellschaft.

Wann? Samstag, 21. Januar, 12 Uhr
Wo? Start- und Endpunkt am Brandenburger Tor, Berlin