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Workshops, Diskussionen und ein vielfältiges Kulturprogramm – Die Sommeruniversität der sozialen Bewegungen kommt!

Aktivist*innen und politisch Interessierte aus ganz Europa treffen sich zum Austausch in Mönchengladbach

Vom 17. bis 21. August treffen sich auf Einladung des globalisierungskritischen Netzwerks Attac mehrere hundert Aktivist*innen und politisch Interessierte aus ganz Europa zur Europäischen Sommeruniversität (ESU22) in der Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach. Die Teilnehmer*innen erwartet ein vielfältiges Programm aus elf großen Foren, einer Vielzahl an Workshops, Exkursionen in und um Mönchengladbach, sowie einem hochkarätigen Kulturprogramm.  Die Themen reichen dabei von Krieg und Frieden, Klima, Umwelt, Wohnen und Gesundheit bis hin zu Inflation und kapitalistische Krisenpolitik, Rassismus und Geschlechtergerechtigkeit.

Nach einer längeren Auszeit, bedingt durch die Corona-Pandemie, soll die ESU an die erfolgreichen Austragungen 2014 in Paris und 2017 in Toulouse anknüpfen. "Die Sommeruniversität, die wir zurzeit mit unseren europäischen Partnerorganisationen vorbereiten, soll die ganze Vielfalt der sozialen Bewegungen zusammenbringen", sagt Hugo Braun vom bundesweiten Attac-Koordinierungskreis. Dementsprechend divers sind auch die Referierenden. Neben prominenten Größen wie der Attac France Mitgründerin Aurélie Trouvé sind auch Aktive aus den sozialen Bewegungen, Betroffene und Wissenschaftler*innen als Referent*innen eingeladen.

Mit der Wahl von Mönchengladbach als Austragungsort wollen die Veranstalter*innen auch ein politisches Zeichen setzen und ihre Solidarität mit dem örtlichen Widerstand gegen die Klimazerstörung ausdrücken. Am Rande des rheinischen Braunkohlereviers soll die ESU einen Ort für Vernetzung und Austausch zwischen älteren sozialen Bewegungen und der neueren Klimagerechtigkeitsbewegung bieten. Auch ein Besuch des vom Abriss durch RWE bedrohten Dorfes Lützerath ist Teil des Programms. Vor Ort werden die Teilnehmer*innen sich schützend vor das Dorf stellen und eine symbolische rote Linie als Grenze für Bagger und Konzerninteressen ziehen.

Neben einem umfassenden Workshopprogramm erwartet die Teilnehmer*innen ein herausragendes, abendliches Kulturprogramm in Kooperation mit dem ASTA der Hochschule. Von Filmvorführungen über Kabarett bis hin zu Konzerten ist für alle etwas dabei. Besondere Highlights sind die Auftritte der Punk-Legenden Slime am Donnerstagabend und des Berliner Rapper-Duos Zugezogen Maskulin am Samstagabend.

 

Pressekontakt: Hugo Braun, Attac-Koordinierungskreis, braun@attac.de, Tel. +49 171 542 2515

Weitere Informationen: www.esu22.eu