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Europäische Sommeruniversität der sozialen Bewegungen vom 17. bis 21. August in Mönchengladbach

Treffen nah dem Braunkohlerevier bringt Aktivist*innen aus ganz Europa zusammen

Presseankündigung

Nach 2014 in Paris und 2017 in Toulouse kommt die Europäische Sommeruniversität
(ESU) der sozialen Bewegungen dieses Jahr wieder nach Deutschland: Vom 17. bis 21.
August treffen sich auf Einladung von Attac Aktivist*innen aus ganz Europa an der
Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach. Nach vielen Monaten massiver
Beschränkungen durch die Corona-Pandemie soll die ESU lebendige Begegnungen und
politischen Austausch wieder möglich machen.
"Die Sommeruniversität, die wir zurzeit mit unseren europäischen Partnerorganisationen
vorbereiten, soll die ganze Vielfalt der sozialen Bewegungen zusammenbringen", sagt
Hugo Braun vom bundesweiten Attac-Koordinierungskreis. "Wir wollen einen Raum
schaffen, in dem wir unsere Erfahrungen, Forderungen und Visionen zu den aktuellen
Themen austauschen können. Mit diesem Anspruch gehen wir über den Rahmen unserer
früheren europäischen Sommeruniversitäten hinaus. Wir halten es für unerlässlich,
gemeinsame Alternativen der Bewegungen zu einer europäischen Politik zu entwickeln,
die aus harter Austeritätspolitik, klimafeindlicher Ökonomie und Wiederbelebung des
Kalten Krieges besteht."
Der Veranstaltungsort nahe beim rheinischen Braunkohlerevier ist dabei mit Bedacht
gewählt. Inmitten eines Brennpunktes der Klimazerstörung und des aktiven Widerstandes
im rheinischen Braunkohlerevier soll die ESU einen Ort von Vernetzung und Diskussion
auch zwischen den älteren sozialen Bewegungen und der jüngeren
Klimagerechtigkeitsbewegung bieten.
Hugo Braun: "Wir werden Lehren ziehen aus den Defiziten in wichtigen Lebensbereichen,
die uns die Pandemie so brutal vor Augen geführt hat. Die sozialen und ökologischen
Dimensionen dieser Krise verlangen unsere Antworten. Umwelt und Klima verlangen nach
einem Systemwechsel."


Weitere Informationen:  https://www.esu22.eu


Für Rückfragen und Interviews:

  • Hugo Braun, Koordinierungskreis von Attac Deutschland, Tel. 0171 5422 515