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Manfred Fiedler

Diplomsozialwissenschaftler mit Schwerpunkt Sozialökonomik und Krankenhausbetriebslehre. Nach seinem Studium war er wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Sozialpolitik und öffentliche Wirtschaft von Prof. Dr. Thiemeyer in Bochum. Nach dessen Tod wirkte er als Gewerkschaftssekretär als Fachreferent für Gesundheitspolitik, Arbeitsschutz und soziale Selbstverwaltung, Seitdem ist er in unterschiedlichen Funktionen als Berater, Autor, Manager und freier Wissenschaftler im Gesundheitswesen tätig. Die dabei gewonnenen Kenntnisse und Erfahrungen haben ihn zu einem profunden Kenner, aber auch Gegner der Kommerzialisierung im Gesundheitsbereich gemacht. Seit Ende 2012, arbeitet er bei Attac in der AG Soziale Sicherungssystem und ist Mitautor des Attac-Readers „Gesundheit ist keine Ware“.

Beiträge von Manfred Fiedler

Friede Freude Freihandel! - Rezension zum Attac BasisText von Christian Christen, Thomas Eberhardt-Köster und Roland Süß

„Jeder, der glaubt, exponentielles Wachstum in einer endlichen Welt kann unendlich weitergehen, ist entweder ein Verrückter oder ein Ökonom.“ (Kenneth Boulding)

Es ist bereits ein Vierteljahrhundert her, als Herbert Schui, inzwischen verstorbener Bremer Wirtschaftswissenschaftler und Mitglied der Memorandumgruppe für alternative Wirtschaftspolitik, auf Einladung der Fachschaft für Wirtschaftswissenschaften in Bochum zu einem Vortrag geladen war. Ich kann mich nicht mehr erinnern, was das Thema war.

Privatisierung und Kommerzialisierung im deutschen Gesundheitssystem - Ein Überblick

Privatisierung und Kommerzialisierung des Krankheitsrisikos ist das Leitmotiv nicht nur der deutschen Gesundheitspolitik. Die Absicherung des Krankheitsrisikos wird als private Angelegenheit betrachtet, ebenso wird das Leistungsgeschehen zunehmend von einer sozialen Infrastrukturaufgabe in ein kommerzielles Angebot umdefiniert. In der praktischen Politik findet sie sich in allen Ebenen und soll im Folgenden an drei Beispielen verdeutlicht werden