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TransformLEJ: Ausbau des Leipziger Flughafens stoppen!

Demo am Samstag: Attac-Kampagnengruppe einfach.umsteigen ruft mit auf

Trotz massiver Kritik und jahrelanger Proteste treiben DHL und die sächsische Landesregierung den Ausbau des Frachtflughafens Leipzig/Halle mit vereinten Kräften voran. Doch dem stellt sich mit TransformLEJ ein breites, zivilgesellschaftliches Bündnis entgegen! Für Samstag mobilisiert das Bündnis nun zur Demonstration gegen den Flughafenausbau und für ein Nachtflugverbot. Die Attac-Kampagnengruppe einfach.umsteigen unterstützt die Demo und ruft alle Attac-Aktiven und -Unterstützer*innen auf, sich zu beteiligen.

Bereits jetzt führt der Flughafen Leipzig/Halle zu massiven Schäden in der Umwelt und gesundheitlichen Beeinträchtigungen der betroffenen Anwohner*innen durch Fluglärm, auch in der Nacht. Gleichzeitig ist der Flughafen für jährlich zwei Millionen Tonnen Kohlendioxidemissionen verantwortlich, was etwa dem Doppelten der Emissionen von Ruanda entspricht, das schon heute massiv unter den Folgen der Klimakrise leidet. "Mit dem Ausbau stellt die Landesregierung die Profitinteressen von DHL über die Bedürfnisse der Anwohnenden und widerspricht nebenbei jeglichen Klimazielen", stellt Thomas Eberhardt-Koester von der Attac-Kampagnengruppe einfach.umsteigen fest.

Das TransformLEJ-Bündnis fordert deshalb ein sofortiges Ende jeglicher Ausbaupläne sowie endlich ein Nachtflugverbot. Darüber hinaus kämpft das Bündnis für eine deutliche Reduktion des Frachtflugaufkommens und eine ökologische und soziale Verkehrswende, die auf ein Ende fossiler Treibstoffe zielt. Statt eines Ausbaus des Flughafens soll über eine Neugestaltung des Geländes nachgedacht werden, an deren Erarbeitung sowohl Anwohner*innen als auch Arbeiter*innen beteiligt werden.

Aktivist*innen aus ganz Deutschland beim Klimacamp Leipziger Land

Die Demonstration findet im Rahmen des Klimacamps Leipziger Land statt. Noch bis zum 3. August kommen dort Aktivist*innen aus ganz Deutschland zusammen, um in einer Vielzahl an Workshops über Mobilitäts(un)gerechtigkeit zu diskutieren und sich zu vernetzen. Auch die einfach.umsteigen-Kampagnengruppe hat sich mit zwei Workshops an dem Camp beteiligt.