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Energiesektor vergesellschaften! Aber wie?

Veröffentlichung der Broschüre „Neue Energie für Vergesellschaftung – Vergesellschaftung für neue Energie“

Eine neue Broschüre eröffnet Perspektiven zur Vergesellschaftung des Energiesektors. Veröffentlicht wird sie von Organisator*innen der Vergesellschaftungskonferenz im Oktober 2022.

Unter dem Titel „Neue Energie für Vergesellschaftung – Vergesellschaftung für neue Energie“ diskutieren zahlreiche Autor*innen die Chancen und Möglichkeiten, Energieversorgung radikal zu demokratisieren und durch Konzepte der Vergesellschaftung Kämpfe für soziale und Klimagerechtigkeit eng miteinander zu verknüpfen und so eine linke Antwort auf die multiplen Krisen unserer Zeit zu zeichnen.

„Mit dieser Broschüre nehmen wir den Schwung der Vergesellschaftungskonferenz auf. Eine ‚neue‘ Energieversorgung muss ohne Raubbau im Globalen Süden, ohne weitere fossile Energieträger, ohne weitere Profitmaximierung und hohe Stromrechnungen gestaltet werden. Energieunabhängigkeit und demokratische Teilhabe an kritischer Infrastruktur sind das Gebot der Stunde. Wie kann das gelingen? Die Suche nach Lösungen für die aktuell drängendsten Probleme führt uns zur Eigentumsfrage. Vergesellschaftung ist in Zeiten der Klimakatastrophe ein radikales Gegenmodell zu Gasimporten und Kohleverstromung“, erklären die Autor*innen der Borschüre.

Die Broschüre vereint sieben Beiträge aus sozialen Bewegungen, Organisationen und Wissenschaft, welche politische und strategische Fragen rund um Vergesellschaftung in den Blick nehmen. Darunter sind Beiträge von Jenny Stupka, Lasse Thiele, Gisela Notz; von Autor*innen aus den Bewegungen Deutsche Wohnen und Co. enteignen, RWE & Co. enteignen, Gemeingut in BürgerInnenhand und dem Kipppunktkollektiv u.v.m.

„Vergesellschaftung ist vielleicht nicht der einzige, gerade aber der vielversprechendste Hebel für ein klimagerechtes und an den Bedürfnissen der Vielen ausgerichtetes Energiesystem“, so die Redakteur*innen.