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Wie können wir eine sozial-ökologische Konversion der Produktion in der Rüstungs- und der Automobilindustrie erreichen?

Podium 3, Sonntag 25.Juli 10.00 - 11.30 Uhr

Um den Frieden in der Welt zu fördern und die globale Erwärmung, zu der das Militär erheblich beiträgt, zu stoppen, liegt es nahe, Rüstungsexporte zu unterbinden und die Rüstungsproduktion zu beenden. Um eine sozial-ökologische Verkehrswende zu erreichen, genügt es nicht, Verbrennungsmotoren durch Elektromotoren zu ersetzen, vielmehr muss die Automobilproduktion reduziert und der Verkehr zugunsten von Fußgänger*innen und Radfahrer*innen umstrukturiert sowie auf Busse und Bahnen verlagert werden. Aber Millionen von Menschen sind alleine hierzulande gegenwärtig für die Sicherung ihres Lebensunterhalts von der Produktion schädlicher Produkte abhängig. Wie können die Interessen der Beschäftigten an guter Arbeit und der Sicherung eines angemessenen Lebensstandards mit dem friedenspolitisch, sozial und ökologisch notwendigen Umbau der Produktion vereinbart werden? Unter welchen Bedingungen wäre eine Konversion der Produktion möglich? Was haben Initiativen zur Konversion in der Vergangenheit erreicht und woran sind sie gescheitert? Welche Ansatzpunkte und Hindernisse gibt es gegenwärtig für eine Konversion der Produktion in der Rüstungs- und Automobilindustrie?

Telefon-Einwahldaten: +49-30-80949520 Pin: 73991 BigBlueButton
Anne Rieger

ist Co-Sprecherin des Bundesweiten Friedensratschlags und ehemalige Bevollmächtige bei der IG Metall. Sie befasst sich seit Jahren mit der Rüstungskonversionsfrage.

Lars Hirsekorn

ist IG Metall Vertrauensmann bei Volkswagen in Braunschweig, aktiv in der basisdemokratischen Gewerkschaftslinken und in der Unterstützung der Revolution in Rojava.

Johanna Zimmermann

Volksinitiative gegen Rüstungsexporte Hamburg

Manuela Kropp

ist Projektmanagerin im Büro Brüssel der Rosa-Luxemburg-Stiftung und befasst sich schwerpunktmäßig mit einer sozialökologischen Verkehrspolitik. Sie moderiert dieses Podium.