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Bildungsproteste unterstützen

Liebe attacies!

Seit Jahren verschlechtert sich die Situation für Schüler_innen und Studierende zunehmend. Das Abitur in 12 Jahren, das Bachelor-Master-System, immer weniger Lehrer_innen und Dozenten und ein permanent wachsender Leistungsdruck machen Schule und Universität zu einem verhassten Ort.

Nachweislich diskriminiert das mehrgliedrige Schulsystem Kinder aus sozial schwachen Familien und solchen, mit Migrationshintergrund, systematisch. Während in Gymnasien die künftige Elite herangebildet wird, werden – teilweise sogar zu einer Schulform zusammengefasst – in Real- und ganz besonders in Hauptschulen die Jugendlichen mit Perspektivlosigkeit konfrontiert und ihnen die Möglichkeit, sich weiter zu entwickeln, genommen.

In ganz Deutschland haben sich diesen Sommer Initiativen gebildet, die das kritisieren und eine gerechte, interessensorientierte, gute und nicht privatisierte Bildung für Alle fordern. Für diese Ziele gingen trotz der schwierigen Mobilisierung im Mai und Juni insgesamt 40.000 Schüler_innen und Studierende auf die Straße.

Um die Aktivitäten der initiativen, die von Bildungszeitungen über Aktions- und Schüler_innen-Konferenzen, Kongresse und Informationsveranstaltungen bis zu Demonstrationen wie dem geplanten bundesweiten Schulstreik am 12. November gehen, zu unterstützen, wird von attac Berlin hiermit eine Förderung in Höhe von 2.300 Euro beantragt, damit die Kampagne auch im neuen Jahre kraftvoll weitergehen kann.

Die Gelder können über das gemeinnützige Bildungswerk der LandesSchüler_innenVertretung Berlin e.V. abgerechnet werden.

Attac Berlin unterstützt die Kampagne bereits.

Mit freundlichen Grüßen

Niklas Wuchenauer für attac Berlin