Ziviler Ungehorsam: Aktive in über 70 Städten verteilen Info-Material
"In vollen Zügen gegen die Bahnprivatisierung!" – unter diesem Motto steht am Mittwoch, 24. Oktober, eine bundesweite Aktion des globalisierungskritischen Netzwerkes Attac gegen den geplanten Ausverkauf der Bahn. An diesem Tag werden Aktivistinnen und Aktivisten in rund 100 Zügen der Deutschen Bahn im ganzen Land Informationen gegen die geplante Privatisierung verteilen.
Direkt vor dem wichtigen Parteitag der SPD vom 26. bis 28. Oktober in Hamburg will Attac so Druck machen gegen die Bahnprivatisierung. Denn wie in der gesamten Bevölkerung sind auch in der SPD die Gegnerinnen und Gegner der Ausverkaufspläne in der Mehrheit. Deren Rückgrat wollen die Attac-Aktiven mit ihrem Akt des zivilen Ungehorsams am 24. Oktober stärken.
Attac ist Mitglied von "Bahn für Alle", einem Bündnis von 14 Organisationen aus Globalisierungskritikern, Umweltschutzverbänden, politischen Jugendverbänden und Gewerkschaften, das sich für eine verbesserte Bahn in öffentlicher Hand einsetzt.
Journalistinnen und Journalisten sind herzlich eingeladen, die Attac-Aktiven bei ihren Aufklärungsfahrten zu begleiten und darüber zu berichten. Auch vor den Abfahrten der Züge stehen Aktionsteilnehmer für Aufnahmen und Gespräche zur Verfügung.
Aktionen vor Ort:
Treffpunkte und -zeiten sowie Ansprechpartner der lokalen Gruppen finden Sie auf unserer Internet-Seite:
www.attac.de/bahn/pages/aktionstag.php
Aktion in Berlin:
Attac-Mitglieder klären in einem ICE von Berlin nach Hamburg die Fahrgäste über die Gefahren der geplanten Bahnprivatisierung auf. Vorab protestieren sie mit einer phantasievollen Aktion am Berliner Hauptbahnhof gegen den Ausverkauf der Bahn.
* Zeit: Mittwoch, 24. Oktober, 10 Uhr (bei Streik: Donnerstag, 25. Oktober, 10 Uhr)
* Treffpunkt: Berliner Hauptbahnhof, Bahnhofsvorplatz
Im Streikfall:
Im Falle eines Streiks wird der gesamte Aktionstag um einen Tag auf Donnerstag, den 25. Oktober verschoben.
Für Rückfragen:
* Sven Giegold, Mitglied im Koordinierungskreis von Attac, Tel. 0163-59 57 590
* Carl Waßmuth, Bahn für alle, Tel. 0179-772 43 34