Menü

"Zeit für ein großes, gemeinsames Signal"

Europaweiter Aktionstag gegen Sozialkahlschlag am 2./3. April / Aktionskonferenz in Frankfurt am 17./18. Januar

Das globalisierungskritische Netzwerk Attac ruft zu europaweiten Protesttagen gegen Sozialkahlschlag am 2. und 3. April. "Es ist an der Zeit für ein großes gemeinsames Signal: Es reicht! Wir nehmen die Zerstörung der sozialen Sicherung nicht mehr länger hin!", heißt es im Aufruf von Attac Deutschland (Text hier). Zu den Aktionstagen haben der Europäische Gewerkschaftsbund und die Versammlung der Europäischen Sozialen Bewegungen als Ergebnis des Europäischen Sozialforums gemeinsam aufgerufen. Auch der DGB- Vorsitzende Michael Sommer hat erklärt, dass sich die deutschen Gewerkschaften an dem Aktionstag beteiligen werden.

Über den konkreten Ablauf der Proteste in Deutschland und die Frage, ob es eine oder mehrere große Demonstrationen geben soll, entscheidet eine Aktionskonferenz in Frankfurt am 17. und 18. Januar. Attac strebt dabei ein breites Bündnis aller Betroffenen an - von Gewerkschaften und globalisierungskritischer Bewegung, von MigrantInnen und Erwerbslosen und Sozialverbänden, von kritischen Teilen der Kirchen und radikalen Linken, von Selbsthilfeinitiativen, UmweltaktivistInnen und internationalistischen Gruppen.

Die Proteste sollen sich gegen die derzeitige, neoliberale Politik richten. "Soziale Sicherheit wird vom Geldbeutel abhängig macht, Arbeit unter Dumpingbedingungen erzwungen und öffentliche Güter privatisiert", heißt es im Attac-Aufruf. "Gleichzeitig werden große Vermögen, hohe Einkommen und Unternehmensgewinne zunehmend entlastet und aus der Verantwortung für die Finanzierung der Sozialsysteme und öffentlichen Daseinsvorsorge entlassen. Das ist zynisch und menschenverachtend."

Für Nachfragen:

  • Peter Wahl, Tel. (0160) 823 4377
  • Werner Rätz, Tel. (0163) 2423 541

Mehr Informationen: