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Rote Linie gegen Konzernmacht: ESU-Teilnehmer*innen unterstützen Widerstand im rheinischen Kohlerevier

Europäische Sommeruniversität in Mönchengladbach gestartet / Samstag Aktion in Lützerath

  • ESU: noch bis 21. August, Hochschule Niederrhein – Campus Mönchengladbach, Webschulstraße 41-43
  • Aktion:Samstag, 20. August, 17 Uhr, Mahnwache Lützerath (Abfahrt der Busse: 16 Uhr, ESU-Gelände)


Mit mehr als 500 Teilnehmer*innen ist am gestrigen Mittwochabend die Europäische Sommeruniversität der sozialen Bewegungen (ESU22) in Mönchengladbach gestartet. Noch bis Sonntag kommen bis zu 800 Aktivist*innen und politisch Interessierte aus ganz Europa und vielen anderen Ländern auf Einladung des globalisierungskritischen Netzwerks Attac in der Hochschule Niederrhein zusammen, um über die brennenden Themen unserer Zeit zu diskutieren. Geboten wird ein vielfältiges Programm aus etwa 100 Foren und Workshops sowie ein abwechslungsreiches Kulturangebot.

Mit einer Aktion unter dem Motto „1,5 Grad-Grenze verteidigen: Sei die Rote Linie!“ im vom Kohleabbau bedrohten Dorf Lützerath bringen die Teilnehmer*innen der ESU am Samstag ihre Solidarität mit dem lokalen Widerstand für Klimagerechtigkeit zum Ausdruck. Gemeinsam stellen sie sich der Konzernmacht von RWE mit ihren Körpern in den Weg und machen klar, dass Lützerath erhalten werden muss, wenn Deutschland seinen Beitrag zur Einhaltung der 1,5 Grad Grenze leisten will.

Die Aktion:
Die Teilnehmer*innen der ESU reisen gemeinsam mit Bussen an und schließen sich um 17 Uhr dem 100. Dorfspaziergang durch Lützerath des Waldpädagogen Michael Zobel an. Danach versammeln sie sich zwischen dem Dorf und der Abbruchkante auf der Landstraße L277 zu einer Kundgebung. Mit roten Transparenten, Stoffen, Plakaten und T-Shirts bilden sie eine symbolische rote Linie gegen den Kohleabbau und die Konzernmacht von RWE.

Zu der Aktion rufen neben Attac die Parents for Future Köln, Grannys for Future Köln, Vertreter*innen der Initiative "RWE-Tribunal", das Team der Sonntagsspaziergänge sowie Aktivist*innen von "Alle Dörfer bleiben" auf.

Die Aktion eignet sich gut für eine Bild- und Textberichterstattung. Gesprächspartner*innen von Attac stehen Ihnen an Ort und Stelle zur Verfügung.


Für Rückfragen und Statements vor Ort:

  • Achim Heier, Koordinierungskreis Attac Deutschland, 0176 8799 3760
  • Marc Dengler, Pressereferent Attac Deutschland, 0162 3448 009


Weitere Informationen: