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Protest gegen das EU-Mercosur-Abkommen – "Toxic Trade Tour" mit Halt in elf Städten der EU

Mit einer "Toxic Trade Tour" wollen mehr als 50 zivilgesellschaftliche Organisationen aus Lateinamerika und der EU auf die bevorstehende Ratifizierung des EU-Mercosur Handelsabkommens aufmerksam machen.

Am 27. Oktober 2025 startet die Toxic Trade Tour in Wien, Österreich. Damit beginnt die einmonatige Reise eines mit Giftfässern beladenen Transporters, durch den die sozial-ökologischen und gesundheitlichen Auswirkungen des Abkommens thematisiert werden.

Weitere Stationen sind Budapest, Warschau, München (30. Oktober), Berlin (3. November), Dublin, Madrid, Lissabon und andere. Am 24. November erreicht die Toxic Trade Tour ihre Endstation Brüssel, pünktlich zum EU-Ratstreffen der Handelsminister*innen.

Warum jetzt?

  •    Am 24. November könnte der Rat für Auswärtige Angelegenheiten der EU über das Abkommen entscheiden.
  •  Eine formelle Unterzeichnung könnte am 5. Dezember bei einem Gipfeltreffen in Brasilien erfolgen.
  •  Kurz danach könnte das Europäische Parlament abstimmen.

Warum das Abkommen giftig ist:
Das EU-Mercosur-Abkommen würde

  •    den Handel mit in der EU verbotenen Pestiziden nach Lateinamerika ausweiten.
  •  diese Agrargifte über kontaminierte Lebensmittel nach Europa reimportieren.
  •  Bäuerinnen und Bauern auf beiden Seiten des Atlantiks, Arbeiter*innen schädigen und die Biodiversität zerstören– während Agrarkonzerne profitieren.
  •  Klimaschutz, Ernährungssouveränität und soziale Gerechtigkeit untergraben.


Unser Appell: Stoppt den giftigen Handel!
Die Toxic Trade Tour fordert die EU-Entscheidungsträger*innen auf, gegen das EU-Mercosur Abkommen zu stimmen. 
Ja zu Ernährungssouveränität, Klimagerechtigkeit und gerechter Kooperation – Nein zum Handel mit schädlichen Produkten!

Weitere Informationen: https://europeantradejustice.org/toxic-trade-tour/

Für Rückfragen: 
Hanni Gramann, Mitglied der bundesweiten Attac-Arbeitsgemeinschaft Welthandel und WTO, 017630608762, hanni.gramann@attac.de