Europäische Attac-Vertreter präsentieren Prinzipien für einen neuen EU-Vertrag
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
die Europäische Union hat nur eine Zukunft, wenn sie demokratisch und sozial verfasst ist und der europäischen Bevölkerung breite Partizipationsmöglichkeiten bietet. Fußend auf dieser Grundüberzeugung haben die 16 europäischen Attac-Sektionen gemeinsam "Zehn Prinzipien für einen demokratischen EU-Vertrag" erarbeitet, die wir Ihnen - wenige Tage vor den offiziellen Feiern zum 50. Geburtstag der Römischen Verträge - am 22. März in Berlin vorstellen möchten.
Mit der sechsseitigen Erklärung legt zum ersten Mal eine progressive politische Organisation länderübergreifend Alternativen zum gescheiterten Verfassungsvertrag vor. Der Vorstellung in Berlin folgen weitere Präsentationen in zahlreichen europäischen Hauptstädten. Attac leistet damit einen konstruktiven Beitrag zur Entstehung einer europäischen Öffentlichkeit. "Die Menschen sind nicht gegen Europa oder eine gemeinsame Verfassung. Sie erwarten, dass die EU ihre sozialen und ökologischen Rechte schützt, statt sie zu demontieren", betont Sven Giegold vom Koordinierungskreis von Attac Deutschland. Das Nein der Franzosen und Niederländer zum Verfassungsentwurf sei ganz überwiegend Ausdruck eines verbreiteten Frusts über wachsende soziale Unsicherheit und Ungleichheit, nicht jedoch nationaler Borniertheit.
Wir würden uns sehr freuen, Sie bei der Pressekonferenz begrüßen zu dürfen.
- Donnerstag, 22. März, 10.30 Uhr
- Hotel Albrechtshof Salon "Philipp Spener", Albrechtstraße 8, Berlin (5 Minuten Fußweg vom S- und Regionalbahnhof Friedrichstraße)
Als GesprächspartnerInnen werden Ihnen zur Verfügung stehen:
- Aurelie Trouvé (Präsidentin Attac Frankreich)
- Maciej Konieczny (Vorstand Attac Polen)
- Sven Giegold (Koordinierungskreis Attac Deutschland)
Für Rückfragen und die Vermittlung von Interviewpartnern wenden Sie sich bitte an Sven Giegold, Tel. 0163- 595 7590, giegold@attac.de
Hinweisen möchten wir Sie zudem auf eine Veranstaltung am Vorabend der Pressekonferenz, zu der wir Sie ebenfalls herzlich einladen:
Bei einer Podiumsdiskussion am Mittwoch, 21. März, beleuchten Aurelie Trouvé, Maciej Konieczny, Sven Giegold sowie Martin Hantke (Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Europaabgeordneten Tobias Pflüger) "Zivilgesellschaftliche Alternativen zur herrschenden EU". Beginn ist um 20 Uhr in der Alten Feuerwache, Axel-Springer-Straße 40/41, Berlin-Kreuzberg.
Mit freundlichen Grüßen
Frauke Distelrath
Pressesprecherin Attac Deutschland
Tel.069/900 281-42; presse@attac.de