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Einladung zum Pressegespräch am 8. September in Berlin

Was ist vom UN-Gipfel zu den "Millennium Development Goals" zu erwarten?

Attac - FIAN - medico international - Weed

Vom 14. bis 18. September 2005 findet in New York der UN- Gipfel statt; im Mittelpunkt steht eine Zwischenbilanz zu den so genannten "UN Millennium Development Goals" (MDGs), mit denen bis 2015 unter anderem Hunger und extreme Armut halbiert, die Kindersterblichkeit gesenkt, Krankheiten wie Aids und Malaria bekämpft und die ökologische Nachhaltigkeit gesichert werden sollen.

Doch allen Absichtserklärungen zum Trotz hat die Anzahl der Hungernden mit 852 Millionen einen traurigen Höhepunkt erreicht. Auch angesichts steigender Verschuldung der meisten Entwicklungsländer und der fast ungebremsten Ausbreitung von Aids und anderen Krankheiten kann von wirklichen Fortschritten im MDG-Prozess keine Rede sein.

Die ernüchternde Zwischenbilanz wirft grundsätzlichen Frage auf: Wie ernst nehmen die Regierungen ihre Absichtserklärungen? Wie lange kann man nach 40 Jahren großer UN-Konferenzen, vielen folgenlosen Aktionsplänen und Erklärungen noch Business as usual machen? Sind die eingeschlagenen wachstumsorientierten Strategien wirksam, um die MDGs zu erreichen? Wie sieht es mit der Finanzierung aus? Und was wäre aus Sicht von NGOs und sozialen Bewegungen notwendig, um tatsächlich voranzukommen?

Über diese Fragen möchten wir uns mit Ihnen gern im Rahmen eines Pressegesprächs unterhalten, und zwar

  • am Donnerstag, 8. September 2005, um 10.30 Uhr
  • im Hotel Albrechtshof, Albrechtstraße 8, Berlin-Mitte (direkt nördlich S-Bahn Friedrichstr.)

Als Gesprächspartner stehen zur Verfügung:

  • Peter Wahl, Mitglied im Attac-Koordinierungskreis und Programmleiter Finanzmärkte bei Weed
  • Andreas Wulf, Projektkoordinator Medizin bei medico international
  • Armin Paasch, Agrar-Referent für bei FIAN (Food First Informations- und Aktionsnetzwerk)

Für Rückfragen: Malte Kreutzfeldt, Tel. 0170-2334746