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Attac stellt umsetzbares Konzept zur Tobin-Steuer sowie Forderungen an Bundestag vor

Einladung zum Pressegespräch (u.a. mit Prof. Spahn) am Di., 1.2.05, in Frankfurt

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

durch die Initiative von Jacques Chirac beim Weltwirtschaftsforum in Davos und die positive Reaktion von Gerhard Schröder ist die Tobin- Steuer auf Devisentransaktionen wieder auf die politische Agenda zurückgekehrt. Die Chancen auf eine Realisierung dieser zentralen Forderung von Attac sind erheblich gestiegen.

Sofort sind aus Finanzwirtschaft, Opposition sowie teilweise auch aus dem Finanzministerium die bekannten Einwände gekommen, dass die Steuer den internationalen Handel behindere und zudem nur funktioniere, wenn sie auf der ganzen Welt zugleich eingeführt wird. Doch diese Einwände sind längst widerlegt: In einer Studie für das Entwicklungshilfeministerium hat der Frankfurter Ökonom Prof. Bernd Paul Spahn das Modell einer mehrstufigen Devisentransaktionssteuer entwickelt, das problemlos zunächst auf EU-Ebene umgesetzt werden könnte. Die Parlamente von Frankreich und Belgien haben sich auf dieser Grundlage bereits für die Einführung ausgesprochen. Nun wird es Zeit, dass auch Deutschland nicht länger blockiert, sondern die Steuer auf Devisentransaktionen aktiv vorantreibt.

Aus diesem Anlass lädt Attac Deutschland zu einem Pressegespräch ein. Dieses findet statt

  • am Dienstag, 1. Februar 2005, um 11 Uhr <li'im>Attac-Bundesbüro, Münchener Straße 48, 60329 Frankfurt/Main (nahe Hauptbahnhof). </li'im>

 

Als Gesprächspartner stehen zur Verfügung:

  • Prof. Bernd Paul Spahn (Universität Frankfurt) erläutert, wie die Devisentransaktionssteuer in Europa eingeführt werden könnte.
  • Peter Wahl (Attac-Koordinierungskreis) gibt einen Überblick über die weltweiten Entwicklungen in Sachen Tobin-Steuer.
  • Detlev von Larcher (Attac-AG Finanzmärkte, Ex-MdB) stellt eine aktuelle Initiative vor, mit der Attac die Regierungsfraktionen im Bundestag zur Unterstützung der Steuer auffordert.

 

Wir freuen uns, Sie am Dienstag in Frankfurt begrüßen zu können.

Mit freundlichen Grüßen
Malte Kreutzfeldt