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PM zur Anti-Atom Mahnwache in HF

Pressemitteilung zur Mahnwache der Anti-Atombewegung Herford am Vorabend des 3. Jahrestages der atomaren Katastrophe in Fukushima

 

"Nix wie weg...."Das Vertrauen in Politik und Behörden im Falle atomarer Katastrophen  ist in Japan wie in Herford gleichermaßen auf dem Nullpunkt. Für Herford ergab das eine Umfrage gestern anlässlich der Mahnwache der Anti-Atombewegung HF am Linnenbauerplatz.„Was würden Sie tun, wenn das AKW Grohnde explodieren würde? fragte Lothar Bratfisch von Attac HF die Passanten? 1 Prozent der knapp hundert Antwortenden würde auf die Anweisungen amtlicher Evakuierung warten. 20 Prozent blieben einfach zu Hause, 3 Prozent votierten für „Abwarten, was andere tun.“ Zweidrittel der Befragten würden aber sofort fliehen – und die Straßen hoffnungslos verstopfen!Ebenfalls zeigte ein Bericht aus Fukushima über Aktivitäten von Frauen, den Dr. Maria Hettenkofer von der örtl. IPPNW Gruppe vortrug,  dass auch sie ihre Konsequenzen aus einem politischen Gemisch von Beschwichtigung und Atomlobbyismus zogen: sie habenmit ihrem Protest gleichzeitig in Eigeninitiative ein Krankenhaus mit unabhängigen Gutachtern aufgebaut.Die Botschaft der Anti-Atombewegung war klar lesbar: Fukushima gedenken – AKW Grohnde abschalten und alle anderen auch!