Waldbrände, Temperaturrekorde und gleichzeitig Hagel im August – die Klimakrise ist diesen Sommer allgegenwärtig und auch in Deutschland deutlich spürbar. Gleichzeitig verschleppen Politiker*innen die notwendige sozial-ökologische Transformation und verfehlen krachend ihre Klimaziele – vor allem im Verkehrssektor.

Auch fossile Industriezweige wie die Autoindustrie konzentrieren sich lieber darauf, mit Greenwashing-Kampagnen zu verschleiern, dass sie die Klimakrise anheizen. Gewinnmaximierung auf Kosten von Mensch und Natur sind weiterhin oberste Priorität der Autoindustrie – eine Transformation ihrer Produktion hin zu mehr Nachhaltigkeit und einer klima- und sozialgerechten Mobilität ist nicht in Sicht.

Im September steht besonders die Autoindustrie im Fokus: Bei der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in München wollen Autokonzerne gemeinsam mit ihrer politischen Lobby die ewiggestrige Autozentriertheit feiern und für ihre vermeintliche „Zukunftsfähigkeit“ werben.

Neben den Protesten gegen die IAA macht auch der Globale Klimastreik von FridaysforFuture darauf aufmerksam wie dringend jetzt sozial-ökologischer Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft nötig sind: „Am 15. September gehen wir gemeinsam mit FridaysforFuture auf die Straße: Für konsequenten Klimaschutz und einen radikalen Kurswechsel in Klima- und Verkehrspolitik“, sagt Achim Heier aus der Attac-Kampagnengruppe einfach.umsteigen. „Wir brauchen jetzt einen gut ausgebauten ÖPNV und einen demokratischen Strukturwandel bei dem Menschen und nicht Konzerninteressen im Mittelpunkt stehen!“

Gemeinsam mit FridaysforFuture und vielen anderen Akteur*innen demonstrieren wir am 15. September für Klimagerechtigkeit und die Einhaltung des Pariser Klimaabkommens.

Nach dem globalen Klimastreik veranstaltet Attac einen Debattentag in Duisburg, bei dem wir darüber diskutieren wollen, wie wir das gute Leben für alle organisieren und radikale Veränderungen durchsetzen können.