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Energiegenossenschaft in HF

Mitschrift aus der Veranstaltung vom 24.9.2011

Zur Erinnerung noch pünktlich zur heutigen Sitzung kommt eine Zusammenfassung der letzten Sitzung des Plenums der Anti-Atom-Bewegung HF

 

Herforder Energiegenossenschaft in Planung                                        24.9.11

Das Herforder Anti- Atom- Bündnis (HAAB) hatte zu einer Informationsveranstaltung zum Thema „Herforder Energiegenossenschaft in Planung“ am 8.9.2011 eingeladen.

Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger(50-60) aus Herford und angrenzenden Gemeinden hatten Interesse an diesem Thema. Es kann davon ausgegangen werden, dass in weiten Teilen der Bevölkerung der Wunsch vorhanden ist, eine Energiewende auch in Herford herbei zu führen. An diesem Abend wurde auch deutlich, dass die Ziele für die Gründung einer Energiegenossenschaft des HAAB, dargestellt im Flyer zu dieser Veranstaltung, auf eine breite Zustimmung stieß.

  • Förderung einer sicheren, atomfreien und ökologischen Erzeugung von Energie und

    deren Vertrieb aus erneuerbaren Quellen um so eine rasche Reduktion des CO2- Ausstoßes zu erreichen, den sofortigen Atomausstieg und eine regionale Energieautonomie als friedensfördernde Maßnahme,

    Die Veranstaltung lebte besonders vom Bericht Herrn Lasars von der Bürger- Solar- Genossenschaft Leopoldshöhe. Sein Bericht ging auf die Entstehung der Genossenschaft im Jahr 2010 ein, erläuterte Vor- und Nachteile der Genossenschaftsform sowie Beweggründe und Ziele der Mitglieder. Im Weiteren beschrieb Herr Lasar die Weiterentwicklung, Organisation, den Arbeitsaufwand sowie die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens.

    An diese Ausführungen schloss sich eine rege und interessante Diskussion an, die in folgenden Stichworten zusammengefasst werden kann:

    Die Genossenschaftsform ermöglicht Beteiligung und Einflussnahme ihrer Mitglieder auf alle Entscheidungen, die die Genossenschaft betreffen. Die Genossenschaftsform ermöglicht eine relative Gleichheit ihrer Mitglieder durch die StimmrechteDie Genossenschaftsform steht für gesell. Verantwortung und gemeinschaftliche Selbsthilfe.Erwirtschaftete Gewinne fließen nicht ab sondern verbleiben in der Region.Aufgabenerweiterung einer sich gründenden Genossenschaft hinsichtlich Energieeinsparmöglichkeiten und Energieverschwendung in allen privaten und öffentlichen BereichenMögliche Kooperationsformen/ Zusammenarbeit/ Beteiligungen mit den Städten und ihren Stadtwerken auslotenMögliche Schadens- und ihre Regulierungsmöglichkeiten sowie HaftungsfragenGründung einer eigenen Herforder Genossenschaft oder eines OWL-weiten Unternehmens.

    Im weiteren Ablauf der Veranstaltung stellte das HAAB schon recht konkrete Energieprojekte vor sowie deren Planungsstandes. Diese Projekte umfassen sowohl  <//span>ein Wasserkraftwerk in Herford, ein Windkraftwerk in der Region als auch eine Fotovoltaikanlage in Schweicheln.

    Eine durchgeführte anonyme Umfrage unter den Anwesenden ergab, dass sie eine Summe von fast 50.000 Euro bereit wären zu investieren.

    Weitere Arbeitstreffen wurden vereinbart- das nächste am 20.10.2011 im Agenda- Büro am Alter Markt. (K.B.)

    Kontakt : info@energiegenossenschaft-herford.de