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Aufbruch: Europäisierung von unten!

Mit breiter Beteiligung aus 28 Ländern, hunderten von Seminaren und toller Atmosphäre ist am Mittwoch die erste Europäische Sommeruniversität von Attac zu Ende gegangen. Die Internet-Dokumentation ist im Aufbau.

"Unser Treffen war ein Riesenerfolg. Dies ist ein Aufbruch für eine Europäisierung von unten. Wir haben gezeigt, dass wir Globalisierung besser können als die neoliberalen Regierungen", sagte Sven Giegold, Mitbegründer von Attac Deutschland und einer der Initiatoren der ESU.

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Zu den zentralen Ergebnissen der ESU zählt die Entscheidung von zwölf Attac-Organisationen, gemeinsam zwei europäische Attac-Kampagnen zu entwickeln: für die Entwaffnung der Finanzmärkte sowie für eine demokratische und soziale Neugründung Europas. Die Forderungen, Materialien und Aktionen der Kampagnen erarbeiten zwei länderübergreifende Koordinierungsgruppen, deren Ergebnisse dann von den nationalen Attac-Organisationen bestätigt werden müssen.

Zudem wurden in den Workshops und Seminaren der ESU 15 länderübergreifende Attac-Projekte beschlossen, zum Beispiel "Aquattac", ein gemeinsames Netzwerk gegen die Privatisierung von Wasser. Auch auf einen Mobilisierungsfahrplan für die kommenden Monate verständigten sich die Aktivistinnen und Aktivisten. Dieser reicht vom Europäischen Sozialforum in Malmö im September über das Weltsozialforum Anfang Januar im brasilianischen Belém bis zum G8-Gipfel im kommenden Sommer in Italien.

Auf der Webseite der ESU wird derzeit eine mehrsprachige Dokumentation der zahlreichen Veranstaltungen aufgebaut. Wer das internationale Ereignis verpasst hat, kann sich anhand einiger Fotos von der tollen Atmosphäre anstecken lassen.

Eine ausführlichere Beschreibung der ESU-Ergebnisse findet sich zudem in der Abschluss-Pressemitteilung (Link s.u.).