Sehr geehrte Damen und Herren,

Attac ist an den zentralen Gegenaktivitäten zur diesjährigen Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in München beteiligt: Unter dem Motto 'Das Auto ist das Problem: Kleiner, weniger, langsamer ist angesagt!' führt das Netzwerk für globale Gerechtigkeit eine Aktion gegen die klimaschädliche Autopolitik (9. September) zur Eröffnung der IAA an der Münchener Messe durch. Außerdem beteiligt sich Attac mit Workshops (10. bis 12. September) am Programm auf dem IAA-Protestcamp im Luitpoldpark und engagiert sich mit einem Vortrag beim IAA-Gegenkongress an der Technischen Universität München (14. September). Attac-Aktivist*innen planen zudem eine unangekündigte Aktion im Stadtgebiet und schließen sich der #noIAA-Demonstration (13. September) an.

'Deutschland verfehlt Jahr für Jahr die Klimaziele im Verkehrssektor. Wir kritisieren die allgegenwärtige und grüngewaschene Auto-Zentriertheit. Die Autoindustrie lässt sich auf der IAA feiern, doch freiwillig wird sie sich nicht verändern, denn ihr geht es nur um den Profit mit immer größeren und schädlicheren Autos. Klimaneutralität ist ihr egal', kritisiert Thomas Eberhardt-Köster von der bundesweiten Attac-Mobilitätskampagne 'einfach.umsteigen'. 'Wir können schwerwiegende Entscheidungen über unsere Mobilität nicht länger privaten Konzernen überlassen. Statt immer mehr und immer größere Karossen für den Individualverkehr brauchen wir eine klimafreundliche und für alle zugängliche Mobilität. Wir setzen uns dafür ein, dass die Autokonzerne dringend umgebaut werden und mit ihren Produkten zu einer sozialen und klimagerechten Transformation der Mobilität beitragen. Während der öffentliche Verkehr massiv ausgebaut werden muss, müssen Pkws drastisch reduziert werden auf weniger und kleinere E-Autos. Nur so kann der Mobilitätssektor zur Klimarettung beitragen', ergänzt Noa Neumann aus dem Koordinierungskreis von Attac.

Während der IAA-Proteste in München stehen Ihnen Gesprächspartner*innen von Attac zur Verfügung. Es besteht zudem die Möglichkeit, Aktivist*innen bei einer unangekündigten Aktion zu begleiten.

Einen Überblick über die Aktivitäten, an denen Attac beteiligt ist, finden Sie unten sowie auf unserer Webseite http://attac.de/iaa-2025. Die Pressekontakte sind ebenfalls unten aufgelistet.

Falls Sie weitere Informationen benötigen, melden Sie sich gerne bei mir.

Beste Grüße
Lena Zoll

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Attac-Aktivitäten zur IAA in München

Attac-Aktion gegen klimaschädliche Autopolitik an der Messe am 9. September
Zur Eröffnung der IAA protestieren Attac-Aktivist*innen unter dem Motto 'Bus & Bahn statt Autowahn' vor den Türen der IAA Mobility Conference – sie versenken den 'Autosaurus' im Messesee: Ein Mensch im 'Autosaurier'-Kostüm mit einem überdimensionalen Dinosaurierkopf, der aus einem schwimmenden Autodach herausragt, steht symbolisch für eine Autoindustrie, die sich mit ihrer Verweigerung der notwendigen Transformation und ihrem aus der Zeit gefallenen Fokus auf Autos und fossilen Individualverkehr langfristig lieber selbst versenkt, statt Teil der notwendigen Verkehrswende zu werden.

Attac-Bildungsangebot auf dem IAA-Protestcamp zwischen dem 10. und 12. September
Mit Workshops und Vorträgen rund um die Themen Energie-Kolonialismus, Extraktivismus, Mobilitäts- und Verkehrswende, ÖPNV-Ausbau und Umbau der Autoindustrie ist Attac auf dem 'Mobilitätswende Camp' gegen die IAA in München vertreten:

   Mittwoch, 10. September, 19 bis 21 Uhr: „Busse & Bahnen statt SUVs – Wie die Autofabriken für die Verkehrswende genutzt werden könnten“ mit Stephan Krull (Gesprächskreis „Zukunft Auto Umwelt Mobilität“ der Rosa-Luxemburg-Stiftung)
   Donnerstag, 11. September, 15 bis 16.30 Uhr: „Mehr Nachtzüge in Europa?“ mit Patrick Neumann (BackOnTrack Germany) 
   Donnerstag, 11. September, 17 bis 18.30 Uhr: „Klimakollaps verhindern - Güterverkehr reduzieren“
   Donnerstag, 11. September, 19 bis 21 Uhr: Diskussionsrunde „Zeit für Verbote? – Zur notwendigen Regulierung im Straßenverkehr“ mit Jens Hilgenberg (BUND) und Micha (Mobilitätswende Camp)
   Freitag, 12. September, 18 bis 20.30 Uhr: „Lithium – Raubbau für unbegrenzte Mobilität“ mit Aktivist*innen aus Serbien und Unterstützer*innen des Widerstandes in Portugal

Demonstration #noIAA am 13. September
Am Samstag gehen Attac-Aktivist*innen zusammen mit anderen Aktiven auf die Straße, um kraftvoll zu zeigen, wie sie sich die Mobilität von morgen vorstellen. Attac unterstützt die Demonstration gegen die IAA. (Startpunkt: Karolinenplatz in München)

Attac bei dem IAA-Gegenkongress am 14. September
Auf dem „Mobilitäts.Wende.Kongress“ ist Attac mit einem Vortrag zum internationalen Widerstand gegen Lithiumabbau vertreten. Dabei berichten Aktivist*innen aus Serbien von Ihren Erfahrungen.

Attac-Aktivist*innen planen zudem eine unangekündigte Aktion im Münchener Stadtgebiet.

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Attac-Pressekontakte bei den IAA-Protesten in München

   Attac-Aktionen: Noa Neumann, Mitglied im Koordinierungskreis von Attac Deutschland, +4915770410626, noa.neumann@attac.de 
   Attac-Bildungsangebot auf dem Protestcamp: Achim Heier, Mitglied im Rat von Attac Deutschland, +4917687993760, achim.heier@attac.de
   Attac-Mobilitätskampagne „einfach-umsteigen“: Thomas Eberhardt-Köster, Mitglied im Rat von Attac Deutschland, +4915202911257, thomas.eberhardtkoester@attac.de