Energie
Steigende Energiepreise, drohender Klimakollaps! Podium beim Attac-Herbstratschlag 2022
Wie können die gegenwärtigen, durch die Energiepreissteigerungen hervorgerufenen sozialen Härten kompensiert werden, ohne die notwendigen ökologische Anpassungen zu verzögern? Wie lassen sich am Thema Energiepreise soziale und ökologischen Fragestellungen verbinden? Wie lässt sich das Thema beispielhaft für den notwendigen sozial-ökologischer Umbau diskutieren?
Bei der Podiumsdiskussion unter dem Titel „Steigende Energiepreise, drohender Klimakollaps! Wie können die Proteste gegen Teuerungen mit denen für Klimagerechtigkeit zusammen geführt werden?“ diskutieren Carmen Junge und Thomas Eberhardt-Köster von Attac mit Astrid Schaffert, Leiterin der AG Klimaschutz beim Deutschen Caritasverband, und Kai Eicker-Wolf, Referent für Wirtschaftspolitik beim DGB-Bezirk Hessen-Thüringen.
Videoproduktion: Lars Hoff www.lars-hoff-fotografie.de
Im Energiesektor fordern wir einen Fixpreis für die Grundversorgung von privaten Haushalten mit Strom und Gas. Im Gegenzug muss verschwenderisch hoher Verbrauch progressiv höher bepreist werden.
Das entlastet unmittelbar, belastet Luxusverbrauch und ist gelebte Umverteilung. Zur Finanzierung sind zudem die immensen Übergewinne der Energiekonzerne zu besteuern sowie große Einkommen und Vermögen zu belasten. Fossile Energien und Atomkraft sind schnellstens durch Erneuerbare zu ersetzen.

Energiepreise: Transformative Wege aus der KriseStudie des konzeptwerk neue ökonomie
Das Konzeptwerk hat in seiner Studie, die wir als Attac mit unterstützt haben, einen sozialen und ökologischen Weg aufgezeigt wie wir mit der aktuellen Energiekrise umgehen können.
Anstelle neuer fossiler Energieprojekte braucht es in der Energiekrise eine Energie-Grundversorgung für alle: Progressive Tarife mit Preisdeckel fürden Grundbedarf, Umverteilung von Profiten, gezielte Drosselungen und Umbau von industrieller Produktion und Investitionen in die Wärme- wende.
