Menü

RWE stoppen! Rote Linie gegen Konzernmacht

Attac fordert Erhalt von Lützerath

Diese Woche hat RWE mit der Umwallung von Lützerath begonnen, um das Dorf damit zum offiziellen Teil des Tagebauvorfeldes zu machen. Attac fordert den Stopp dieser Arbeiten und den Erhalt des Dorfes, denn nur wenn Lützerath bleibt, kann die 1,5-Grad-Grenze noch eingehalten werden. Deshalb ruft Attac im Rahmen der Europäischen Sommeruniversität (#ESU2022), die dieses Jahr in Mönchengladbach stattfindet, am 20. August zu einer roten Linie Aktion an der Tagebaukante auf.

Während der Bundestag sich erst vor wenigen Wochen offiziell für den Erhalt von Lützerath ausgesprochen hat, schafft RWE mit der Errichtung des Walles nun Fakten und bereitet aktiv die Zerstörung des Dorfes vor. Die Bauarbeiten werden jedoch immer wieder von Aktivist*innen blockiert, die dabei massive Gewalt von Seiten der privaten Sicherheitsfirma erfahren. Sollte der Wall fertiggestellt werden, erschwert RWE damit auch den Protest, denn sobald die Umwallung abgeschlossen ist, kann jegliche Versammlung in Lützerath von RWE ab dem 1. September als Hausfriedensbruch angezeigt werden.

Als Attac zeigen wir uns solidarisch mit den Aktivist*innen, die sich seit Jahren vor Ort für den Erhalt von Lützerath einsetzen. Deshalb werden wir uns am 20. August mit unseren Körpern schützend vor das Dorf stellen und eine symbolische rote Linie gegen die Konzernmacht von RWE & Co ziehen. Eine Linie, die RWE nicht überschreiten darf, wenn wir es mit der 1,5-Grad-Grenze ernst meinen. Die Aktion findet im Rahmen der europäischen Sommeruniversität der sozialen Bewegungen statt bei der sich hunderte Attac-Aktivist*innen und politisch Interessierte Menschen in Mönchengladbach treffen, um die brennenden Themen unserer Zeit zu diskutieren.

Die Energie, Klima & Umwelt-AG von Attac fordert darüber hinaus, dass der Tagebau Garzweiler maximal nur bis 2025 weitergeführt werden darf und das auch nur, wenn gleichzeitig die lokale Trinkwasserversorgung sichergestellt ist. Des Weiteren muss RWE endlich seiner Darlegungspflicht bezüglich der noch benötigten Kohlemenge nachkommen. Auch die Bundesregierung muss endlich handeln und den Worten des Bundestages Taten folgen lassen! So muss endlich der Paragraph 48 Abs. 1 des "Kohleverstromungsbeendigungsgesetzes" gestrichen werden, der den Tagebau Garzweiler II als energiepolitisch und energiewirtschaftlich notwendig erklärt und RWE einen Weiterbetrieb bis 2038 erlauben würde.


(Kopie 1)

RWE stoppen! Rote Linie gegen Konzernmacht

Attac fordert Erhalt von Lützerath

Diese Woche hat RWE mit der Umwallung von Lützerath begonnen, um das Dorf damit zum offiziellen Teil des Tagebauvorfeldes zu machen. Attac fordert den Stopp dieser Arbeiten und den Erhalt des Dorfes, denn nur wenn Lützerath bleibt, kann die 1,5-Grad-Grenze noch eingehalten werden. Deshalb ruft Attac im Rahmen der Europäischen Sommeruniversität (#ESU2022), die dieses Jahr in Mönchengladbach stattfindet, am 20. August zu einer roten Linie Aktion an der Tagebaukante auf.

Während der Bundestag sich erst vor wenigen Wochen offiziell für den Erhalt von Lützerath ausgesprochen hat, schafft RWE mit der Errichtung des Walles nun Fakten und bereitet aktiv die Zerstörung des Dorfes vor. Die Bauarbeiten werden jedoch immer wieder von Aktivist*innen blockiert, die dabei massive Gewalt von Seiten der privaten Sicherheitsfirma erfahren. Sollte der Wall fertiggestellt werden, erschwert RWE damit auch den Protest, denn sobald die Umwallung abgeschlossen ist, kann jegliche Versammlung in Lützerath von RWE ab dem 1. September als Hausfriedensbruch angezeigt werden.

Als Attac zeigen wir uns solidarisch mit den Aktivist*innen, die sich seit Jahren vor Ort für den Erhalt von Lützerath einsetzen. Deshalb werden wir uns am 20. August mit unseren Körpern schützend vor das Dorf stellen und eine symbolische rote Linie gegen die Konzernmacht von RWE & Co ziehen. Eine Linie, die RWE nicht überschreiten darf, wenn wir es mit der 1,5-Grad-Grenze ernst meinen. Die Aktion findet im Rahmen der europäischen Sommeruniversität der sozialen Bewegungen statt bei der sich hunderte Attac-Aktivist*innen und politisch Interessierte Menschen in Mönchengladbach treffen, um die brennenden Themen unserer Zeit zu diskutieren.

Die Energie, Klima & Umwelt-AG von Attac fordert darüber hinaus, dass der Tagebau Garzweiler maximal nur bis 2025 weitergeführt werden darf und das auch nur, wenn gleichzeitig die lokale Trinkwasserversorgung sichergestellt ist. Des Weiteren muss RWE endlich seiner Darlegungspflicht bezüglich der noch benötigten Kohlemenge nachkommen. Auch die Bundesregierung muss endlich handeln und den Worten des Bundestages Taten folgen lassen! So muss endlich der Paragraph 48 Abs. 1 des "Kohleverstromungsbeendigungsgesetzes" gestrichen werden, der den Tagebau Garzweiler II als energiepolitisch und energiewirtschaftlich notwendig erklärt und RWE einen Weiterbetrieb bis 2038 erlauben würde.