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Attac Mainz sucht wieder mal Lidl heim "Unsere Lidl Aktion in Mainz, die wegen vorheriger Terminschwierigkeiten auf den 1.4.2006 verschoben werden musste, verlief einerseits relativ unspektakulär, andererseits aber - anders als bei der ersten Aktion im Dezember - auch ohne großen Planungsaufwand und sehr effizient. Sechs Beteiligte, ausgestattet mit dem Kampagnenmaterial und den Einkaufswagenchips konnten in der Lidl-Filiale in der Großen Bleiche in Mainz solange „Agitation“ betreiben, bis die Angestellten, nach hektischen Telefonaten diesmal sehr freundlich (anders als beim letzten Mal), von ihrem Hausrecht Gebrauch gemacht haben. In der Folge haben wir dann die Verteil-Aktionen vor der Tür fortgesetzt und insgesamt nach einer Stunde beendet. Fazit: Im Zweifel positive Resonanz der Kunden und Passanten, relativ geringer Aufwand bei relativ hoher Wirkung." Attac informiert Lidl-KundInnen Lidl-Aktion, Samstag mittag, 17. Dezember, in Mainz.
Gegen 12 Uhr gingen wir, ca. 15 Mainzer Attacies, in die Lidl-Filiale im Stadtzentrum, um die tollen Lidl-Plagiate, Öko-Bananen inkl. Informationsblatt und die Lidl kritischen Einkaufswagen-Chips zu verteilen und Unterschriften zu sammeln. Durch den Besuch in der Filiale erhofften wir uns, mit den Lidl- Angestellten ins Gespräch zu kommen. Im Laden waren wir Attacies absolut überrepräsentiert und jeder stürzte sich auf einen der raren Kunden. Die reagierten sehr freundlich und offen. Wir machten sie auf die fatalen Folgen des Preisdumpings auf Produzenten, Produktions- und Handelsstandards und Produktqualität aufmerksam und machten deutlich, wie es zu den billigen Preisen kommen kann. Ein Kunde versicherte, er kaufe gewisse Waren, wie z.B. Kaffee, nur fair gehandelt. Eine ältere Dame forderte energisch ein Eingreifen der Politik angesichts der Misswirtschaft im Zeichen der Niedrigpreise. Wir plauderten etwa ein halbes Stündchen mit den Kunden und wunderten uns über das scheinbare Desinteresse der Angestellten.
Nachdem sie uns dann aber doch bemerkten, forderten sie uns zum sofortigen Verlassen der Filiale auf. Leider waren sie auch überhaupt nicht an unserer Lidl-Kritik und dem aktuellen Stand der Gespräche von Attac und Greenpeace mit Herrn Gehrig interessiert. Als leitende Angestellte von Lidl uns beim Verweis aus dem Laden tatsächlich noch aufforderten, einen Lidl-Kassenzettel für die verteilten Öko-Bananen vorzulegen, wiesen wir sie auf die Beweislast hin, wonach sie nachzuweisen hätten, dass die Bananen aus dem Lidl-Sortiment stammen - was ihnen naturgemäß nicht möglich war. Daraufhin wollten sie uns durchsuchen. Dies gestatteten wir ihnen aber nur unter der Voraussetzung, dass sie in der Lage wären, einen begründeten Verdacht auf Ladendiebstahl zu artikulieren, wozu sie ebenfalls nicht in der Lage waren. Wir machten darauf hin klar, dass es völlig absurd ist, uns auf diese Weise zu kriminalisieren, anstatt sich mit unseren Argumenten auseinander zu setzen. Daraufhin verließen wir den Laden undurchsucht. Etwa eine weitere halbe Stunde verbrachten wir mit den ,Lidl-Ponchos' vor der Filiale, führten Gespräche mit den Passanten und sammelten Unterschriften. Motiviert gingen wir anschließend nach Hause und freuen uns schon auf weitere kreative Treffen, um weiter Druck auf Lidl auszuüben." ![]() Druckversion |
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