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Ökologische RechteAnschwellende Verkehrsströme, Pipelinebau im Regenwald, Gentechnik auf dem Acker: Unsere natürlichen Lebensgrundlagen werden Opfer der neoliberalen Globalisierung. Und die G8 thronen obenauf.Dem setzten wir die Utopie globaler ökologischer Rechte entgegen. Ökologische Rechte sind Menschenrechte und untrennbarer Bestandteil sozialer Rechte. Im Internationalen Pakt über Wirtschaftliche, Soziale und Kulturelle Rechte heißt es in Art. 1 (2): „Alle Völker können für ihre eigenen Zwecke frei über ihre natürlichen Reichtümer und Mittel verfügen, […] In keinem Fall darf ein Volk seiner eigenen Existenzmittel beraubt werden.“ Daraus lässt sich für einen jeden Menschen auf diesem Planeten das Recht auf Unversehrtheit seiner oder ihrer unmittelbaren Lebensgrundlagen ableiten. In großen Teilen der Welt sind die Menschen unmittelbar ihrer natürlichen Umgebung abhängig. Beispielsweise leben im Afrika südlich der Sahara siebzig Prozent der Menschen direkt von der Landwirtschaft. Wenn dort in Folge des Klimachaos das Wasser knapp wird, ist ihre Existenz unmittelbar bedroht. Als absolutes ökologisches Grundrecht müssen daher solche Umweltzerstörungen verhindert werden, die Existenzgrundlagen gefährden. Das setzt die Globalisierung hoher Umweltstandards voraus. Sollten sich Schäden, wie im Falle des Klimachaos, nicht mehr vollständig verhindern lassen, müssen die Verursacher dafür aufkommen. Aber ökologische Rechte umfassen noch mehr. In dem Menschenrechtspakt heißt es weiter in Art. 11 (1): „Die Vertragsstaaten erkennen das Recht eines jeden auf einen angemessenen Lebensstandard für sich und seine Familie an, einschließlich ausreichender Ernährung, Bekleidung und Unterbringung, sowie auf eine stetige Verbesserung der Lebensbedingungen.“ Ein angemessener Lebensstandard setzt das Recht voraus, die natürliche Umwelt zu nutzen. Wenn wir das Licht anschalten, zur Arbeit fahren, Einkaufen gehen – all dies beansprucht natürliche Ressourcen. Berücksichtigt man die ökologischen Grenzen der Ressourcennutzung (Nachhaltigkeit) und damit die Einhaltung des ökologischen Grundrechts, kann die Menschheit nur einen gewissen Anteil an der globalen Ressourcen nutzen. Umfassende ökologische Rechte bedeuten daher, dass einem jeden Menschen der gleiche Anteil an diesen globalen Ressourcen zusteht. Umweltnutzung muss gerecht verteilt sein. Weiterlesen Zum Zusammenhang von Globalisierung und Umwelt / Alternativen:
Speziell zu Globalisierung und ökologischen Rechten: |
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