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Antrag 2
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Positionierung zu Israel/Palästina

Vorbemerkung: Dieser Antrag wurde durch die TeilnehmerInnen des Seminars Frieden für Israel und Palästina auf der Sommerakademie von attac im August 03 in Münster angeregt.

Der Ratschlag von Attac Deutschland in Aachen (17.10-19.10.2003) möge beschließen:

  1. Attac-Deutschland übernimmt die von der Hauptversammlung von attac Frankreich am 30.11.2002 beschlossene Position zu Israel/Palästina:


    "DIE POSITIONEN VON ATTAC

    Grundlage der Position von ATTAC zum Palästina-Problem sind die in unserem Gründungspapier festgesetzten Ziele, das Internationale Recht und, seit dem 11. September, die Ablehnung der von der Bush-Regierung betriebenen Kriegslogik.

    Der Kampf gegen die neoliberale Globalisierung und der Wille, "die Zukunft unserer Welt wieder gemeinsam in die Hand zu nehmen", sind mit dem Kampf um die Rechte der Völker und für den Frieden untrennbar verbunden. Die ständige Negierung der Rechte des palästinensischen Volkes durch Israel facht nicht nur den Konflikt im Nahen Osten immer wieder an, sondern gefährdet den Frieden weltweit. Den Folgen kann kein Land aus dem Weg gehen, und Frankreich ist von ihnen besonders betroffen.

    Erheblich verschärft hat sich die Situation nach dem 11. September, da sich die Vereinigten Staaten ab diesem Zeitpunkt in den bewaffneten Flügel einer neoliberalen Globalisierung verwandelt haben, der nur im Dienste ihrer eigenen strategischen, wirtschaftlichen und finanziellen Interessen agiert. Die Logik des Krieges, die von der Bush-Regierung betrieben wird, hat in Wirklichkeit nichts mit dem Kampf gegen den Terrorismus zu tun, der im Übrigen weltweit verurteilt wird. In Wirklichkeit nämlich geht es um die Konsolidierung der amerikanischen Hegemonie, die von führenden Kreisen in Washington als "imperial" bezeichnet wird und über die "Achse des Bösen" und die "Schurkenstaaten" hinaus auch auf die "Freunde" ausgedehnt werden soll. Vor allem die Globalisierungsgegner unter den "Freunden" sind im Visier, ihnen gelten Maßnahmen, die Freiheitsrechte in verschiedenen Ländern beschneiden.

    Indem die derzeitige israelische Regierung ihre Politik als Teil des "Kampfes gegen den Terrorismus" darstellt - wobei sie selbst bestimmt, wer ihr Feind ist - hat sie einen weiteren Vorwand gefunden, verstärkt dem palästinensischen Volk seine Rechte zu verweigern. Der Kampf gegen den Terrorismus soll auch eine Politik der Flucht nach vorne in eine Repression rechtfertigen, die die Spirale der Gewalt immer weiter vorantreibt.

    In diesem Zusammenhang bekräftigt ATTAC nochmals, dass seine Haltung in der Palästina-Frage auf folgenden Grundsätzen beruht:

    • Einhaltung sämtlicher Palästina-Resolutionen, die bislang vom UN-Sicherheitsrat verabschiedet wurden,
    • Recht für Israelis und Palästinenser, in Staaten zu leben, die lebensfähig sind und deren Grenzen international garantiert werden;
    • Solidarität in Frankreich mit den Bewegungen, die für die Rechte des palästinensischen Volkes kämpfen, sowie Teilnahme an gemeinsamen Initiativen, um diese Rechte zu verteidigen.
    • Solidarität mit den israelischen und palästinensischen Friedensbewegungen;
    • aktive Unterstützung internationaler ziviler Missionen in Palästina, an denen Mitglieder der Bewegung weiter teilnehmen."
    •  

  2. Zur Grundlage unseres Bezugs auf Israel/Palästina übernehmen wir die von Alain Gresh in diesem Zusammenhang vorgelegte Analyse (Text A) Wir fügen weitere Überlegungen hinzu, um die Positionierung von attac Deutschland zu begründen. Diese Überlegungen betreffen insbesondere das Verständnis von attac Deutschland als Teil der Bewegung gegen die neoliberale Globalisierung. Als solche sollte sich auch attac Deutschland an den in der Bewegung geführten Debatten und Positionierungen orientieren. (Text B) Wir schließen uns auch Viola Rahebs Position an: "Die Lehre aus der Shoa kann nur heißen, nie wieder Unrecht zu bejahen, nie wieder wegzuschauen, nie wieder den Mund geschlossen zu halten, nie wieder wir haben es nicht gewußt als Ausrede zu gebrauchen, und zwar überall, unabhängig von wem und an wem das Unrecht geschieht. Daher gilt es, im politischen Bereich moralische Verantwortung zu übernehmen für die eigene Außenpolitik bezüglich des Nahost-Konflikts, und zwar mit gleichen Maßstäben für alle, auch was Israel angeht." (Text C)

    AntragsstellerInnen: Andreas Bock, Sophia Deeg und Raid Naieem (München), Marie-Dominique Vernhes (Hamburg), Angelika Shams (Calw), Phil Butland (Stuttgart), Adolf Riekenberg (Schorndorf)

 

Antrag inklusive Erläuterungen zum Download (.pdf-Datei oder .rtf-Datei)

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Aktualisiert am 13.10.2003 von Oliver Moldenhauer und anderen - Impressum