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Materialien· Workshops
Workshops Attac-Ratschlag vom 17. bis 19. Januar 2003
(hier im pdf- oder rtf-Format)
Workshop 1: Gibt es "gutes" Kapital für den Süden?
- Kapitalverkehr aus entwicklungspolitischer Sicht
Veranstalter: BLUE 21
Kontakt und für Rückfragen: Philipp Hersel, Philipp.Hersel@blue21.de
TeilnehmerInnenkreis: ca. 20-30 Personen, auch für Neueinsteiger mit geringen
Vorkenntnissen,
Dauer ca. 3 Std.
Inhalt: Die Finanz- und Schuldenkrisen der vergangenen Jahrzehnte haben deutlich
vor Augen geführt, dass Kapitalzuflüsse in Entwicklungs- und Schwellenländer
verheerende Auswirkungen haben können. Gilt das aber für Kapitalzuflüsse
per se, oder gibt es auch "gutes" Kapital für den Süden?
Der Workshop bietet einen Einstieg in die Diskussion um verschiedene Formen
grenzüberschreitender Kapitalbewegun-gen wie Kredite, Portfolio- und Direktinvestitionen
und ihre entwicklungspolitischen Auswirkungen. Der Workshop versteht sich als
Auftakt zu einer grundlegenderen Diskussion über die Sinnhaftigkeit interna-tionalen
Kapitalverkehrs innerhalb von attac. Ergebnis des Workshops kann und soll die
Konzeption ei-nes zweiten, längeren Workshops in der ersten Jahreshälfte
sein, den BLUE 21 (ggf. zusammen mit Attac) durchführen will.
Workshop 2: „Neue Weltwirtschaftsordnung“
Veranstalter: AG Welthandel und WTO
Kontakt und für Rückfragen: Eckhard Stratmann-Mertens/AG Welthandel
und WTO
Dauer ca. 4 Std.
Inhalt: Warum die Beschäftigung mit einer Neuen Weltwirtschaftsordnung
für Attac notwendig ist. Vorstellung des diesbezüglichen Antrags
der AG Welthandel und WTO an den Ratschlag 2003
Übersicht über die bisher erkennbare Positionslage in Sachen Globalisierung:
a. Für eine ökologische und sozial gerechte Globalisierung
b. Für eine Deglobalisierung (nach Walden Bello): Rückbau der Globalisierung/
stärkere Binnenorien-tierung der Wirtschaft
c. Für eine Re-Lokalisierung der wirtschaftlichen Entwicklung (vgl.: Schwarzbuch
Globalisierung, hg.v. Jerry Mander/Edward Goldsmith, München 2002)
Ablauf:
1. Teil: Lektüre und Diskussion des Textes von Walden Bello: „Was
heißt Deglobalisierung?“ (ca. 2 Seiten), ca. 100 Min.
2. Teil: Input eines/r Vertreters/in der Position „Für eine ökologische
und sozial gerechte Globalisie-rung“; anschließend Diskussion, ca.
60 Min
3. Teil: Strukturierung der weiteren Arbeit an einem Grundsatzpapier von Attac
zum Thema „Neue Weltwirtschaftsordnung“ (vgl. dazu den Antrag der
AG Welthandel und WTO), ca. 60 Min
Anlage: Antrag der AG Welthandel und
WTO an den Ratschlag 2003
Workshop 3: Das Verhältnis von Attac und Politik – Zwischen
außerparlamentarischer Opposition und Koope-ration
Veranstalter: Bündnis 90/Die Grünen
Teilnehmer: Stefan Wenzel (MdL Nds.), Stephan Schilling (Grüne Jugend),
Margit Göbel und Heike Nückel (Grüne Göttingen) sowie Jürgen
Bartz und Sven Giegold (Attac)
Dauer ca. 2,5 Std.
Inhalt: Bei zurückliegenden Kontakten und gemeinsamen Projekten mit attac
(wie zum Beispiel der In-itiative: Solidaritätserklärung der Stadt
Göttingen mit attac) erschien es uns, als würde es auf beiden Seiten
Berührungsängste geben. Möglicherweise gibt es auch spezifische
Probleme, die ihren Ursprung darin haben, dass die GRÜNEN als Bewegungspartei
vor ihrer Institutionalisierung und Etablierung im Parteisystem ähnlich
strukturiert waren, wie attac. Ziel dieses Workshops ist es, eine Art "Meta-Kommunikation"
zu führen, um Möglichkeiten und Grenzen der Zusammenarbeit auszuloten.
Workshop 4: Attac und die Parteien
Veranstalter: Horst Schiermeyer
Kontakt und für Rückfragen: Horst Schiermeyer
Inhalt: Einige Attacies sind zugleich Mitglieder politischer Parteien, insbesondere
der Bündnisgrünen und der SPD. Programmatisch gibt es oft Übereinstimmungen,
nur spielen die Parteiprogramme in der realen Regierungspraxis nur eine geringe
Rolle. Dies ist weniger eine Frage von "Verrat an den Zielen". Mehr
ist dies eine Frage der gesellschaftlichen und internationalen Kräfteverhältnisse.
Ein klassisches Beispiel dafür zeigte sich mit der massiven Propagandakampagne
in den Medien (einschließlich des "Schröder-Songs") gegen
die zaghaften Versuche der Bundesregierung, Besserverdienende stärker zur
Finanzierung öffentlicher Aufgaben heranzuziehen.
Aufgabe der globalisierungskritischen Bewegung ist es, wenigstens ein gewisses
Gegengewicht zu den neoliberalen Strategien zu bilden.
Workshop 5: Sommerakademie 2003 in Münster
Veranstalter: Vorbereitungsgruppe Sommerakademie
Kontakt und für Rückfragen: Max Schulte
Inhalt: Inforunde zur Sommerakademie – Konzept und inhaltliche Gestaltung
Workshop 6: Mach doch kein Theater
Veranstalter: Attac - Bundesbüro
Kontakt und für Rückfragen: Sabine Leidig
TeilnehmerInnenkreis: 5 bis 15 Personen
Dauer ca. 4 Std.
Inhalt: In diesem Workshop geht es nicht um die Inszenierung eines großen
Stückes, sondern darum, wie Theater-Elemente für Attac nützlich
sein können - im Sinne von Boals „Gebraucht das Theater!“.
Sowohl auf der Straße, als auch bei Saalveranstaltungen können sie
wirkungsvolle Akzente setzen, Auf-merksamkeit wecken, andere Sinne ansprechen
und den AkteurInnen viel Spaß am Agieren bereiten.
Workshop 7: Globalisierung – Demokratie - Freiheit
Veranstalter: Matthias Jung
Kontakt und für Rückfragen: Matthias Jung
Dauer ca. 3 Std.
Inhalt: Wir erfahren in letzter Zeit viel über die WTO, GATS und andere
Vertragswerke der etablierten Politik. Wir sind häufig überrascht,
bestürzt oder verärgert. Für eine bewusste Gestaltung der Prozesse
ist das genaue grundlegende Verständnis des Wesens bzw. des Charakters
dieser etablierten Art von Politik sehr wichtig, d. h. warum es nicht so weitergehen
kann wie bisher und wo die reale Gefährlichkeit liegt. Wenn wir konstruktiv
für eine „Welt, die wir wollen,“ tätig werden wollen,
müssen wir in die Lage kommen, konkrete Ideen und Vorstellungen einer menschengemäßeren
Welt zu bilden. Anschließend müssen wir lernen Gesetze und Institutionen,
die den Charakter einer menschlichen, solidarischen, freien und demokratischen
Welt tragen, zu formulieren und zu fordern. Es gilt fundamentales Verständnis
zu entwickeln, Denken und Empfinden zu schulen, sonst werden wir eine andere
Welt nicht erkämpfen kön-nen.
In diesem Workshop soll nach einem allgemein verständlichen und anschaulichen
kurzen Impulsreferat bzgl. Globalisierung, Demokratie und Freiheit tüchtig
gearbeitet werden:
- Was soll „Globalisierung“ eigentlich bedeuten, was ist berechtigt,
was ist falsch, in welche Richtung wollen wir das Schiff lenken?
- Erleben wir eine wirkliche Demokratie oder ist es nicht eher Plutokratie?
Wo liegen heute die Defi-zite und welche Demokratie wollen wir? Was kann uns
die Direkte Demokratie bringen, wie kann sie aussehen?
- Wo ist die Freiheit in der Doktrin vom „freien Wettbewerb“?
Behindert nicht die heutige „WTO-Globalisierung“ die freie Entwicklung
der Menschen und Völker? Was wollen wir unter Freiheit überhaupt
verstehen?
- Was ist eigentlich mit „Gemeinschaft“?
In dem Impulsreferat sollen aus dem allgemeinen Leben heraus und für jeden
anschaulich Globalisierung, Demokratie, Freiheit und ähnliche Aspekte des
Menschen und der Gesellschaft bewusst und lebendig gemacht sowie in ihren wechselseitigen
Zusammenhang gestellt werden. Dem Geist von Macht- und Interessenspolitik ist
der kreative Geist von wirklicher, menschlicher Demokratie, kultureller Vielfalt,
individueller Freiheit und Entwicklung entgegenzusetzen. Können wir ein
Krafttraining machen, mit dem wir uns in dieser Richtung zu wirken fit machen?
Warum die Beschäftigung mit einer Neuen Weltwirt-schaftsordnung für
Attac notwendig ist.
Workshop 8: Vom Süden lernen: Der Bürgerhaushalt von Porto
Alegre
Veranstalter: Anselm Weidner, Carsten Herzberg, Martin Hoffmann
Kontakt und für Rückfragen: Anselm Weidner, Carsten Herzberg, Martin
Hoffmann
Dauer ca. 3 Std.
Anlage: Positionspapier (hier als rtf)
und Essentials (hier als rtf)
Inhalt: Im südbrasilianischen Porto Alegre (1,3 Mio. EinwohnerInnen) wurde
die repräsentative Demokratie überwunden: Mittels eines partizipativ-demokratischen
Verfahrens entscheiden die BürgerInnen in enger Kooperation mit der Verwaltung
selber darüber, was mit ihren Steuergeldern passiert. In Frankreich und
Spanien wurden bereits ähnliche Modelle eingeführt. Auch in Deutschland,
vor allem in NRW, wer-den Ansätze von Bürgerhaushaltsverfahren praktiziert.
In dem Workshop wird der Bürgerhaushalt von Porto Alegre (Brasilien),
St. Denis (Frankreich) und ein deutsches Beispiel durch Einführungsreferate
vorgestellt. Im Anschluss daran soll in Kleingruppen erar-beitet werden, welche
Bedeutung der Bürgerhaushalt für eine globalisierungskritische Bewegung
wie Attac haben kann. Ziel ist es, ein Positionspapier zu erarbeiten, das für
die weitere Diskussion genutzt werden kann.
Literaturhinweise: Carsten Herzberg/Christian Kasche: Der Bürgerhaushalt
auf dem Prüfstand, in: Blätter für deutsche und internationale
Politik 11/2002, S. 1375-1384. Carsten Herzberg: Der Bürgerhaushalt von
Porto Alegre. Wie partizipative Demokratie zu politisch-administrativen Verbesserungen
führen kann, Münster-Hamburg 2002, 2. Auflage
Anlage: Positionspapier (hier als rtf)
und Essentials (hier als rtf)
Workshop 9: Von Seattle, über Evian, nach Cancun: Die Kampagnen
gegen GATS und WTO
Veranstalter: Attac AG "Welthandel und WTO"
Kontakt und für Rückfragen: Attac AG "Welthandel und WTO“
Dauer ca. 4 Std.
Anlagen: "Was ist das GATS" von Thomas Fritz
Die AktivistInnen der AG berichten über die Schwerpunkte des nächsten
Jahres:
- die GATS-Kampagne
- den Widerstand gegen die WTO-Ministerkonferenz im September in Mexiko
- die Konflikte um den Handel mit Agrarprodukten und Lebensmitteln
- die Arbeit zu Handel und Ökologie"
Anlagen: "Was ist das GATS" von Thomas Fritz
Workshop 10: Attac Deutschland, die Bewegung gegen die neoliberale
Globalisierung und Palästina
Veranstalter: Attac-AG Palästina in Hamburg
Kontakt und für Rückfragen: Marie-Dominique Vernhes, AGPalaestina@gmx.de
Dauer ca. 2 - 3 Std.
Inhalt: Die Situation des Krieges hat nunmehr den Nahen Osten destabilisiert
und den Vorwand für die neuerliche Repression gegen das palästinensische
Volk geschaffen. Angesichts der brutalen Besatzung Israels, besteht eine dringliche
Aufgabe unserer Bewegung darin, zur Solidarität mit dem palästinensischen
Volks zu mobilisieren und seinen Kampf um Selbstbestimmung zu unterstützen.
Das ist lebenswichtig für die kollektive Sicherheit aller Völker dieser
Region. (…)
Diese Sätze stehen in der Erklärung der sozialen Bewegungen in Porto
Alegre. Widerstand dem Neolibe-ralismus, dem Militarismus und Krieg: Für
Frieden und soziale Gerechtigkeit (05.02.2002)
ATTAC Deutschland schweigt, seitdem der Kokreis seine Erklärung von April
nach Kritiken der Tübinger ATTAC-Gruppe im Juli zurückgenommen hat.
Ziel dieser Arbeitsgruppe sollte sein,
- Fortsetzung der Debatte, damit auch ATTAC De dieser Solidaritätsaufgabe
gerecht wird.
- Aufbau einer Vernetzung zwischen den ATTAC-Mitgliedern, die sich für
die Rechte des palästinensi-schen Volkes einsetzen und die Friedensbewegung
in Israel und Palästina unterstützen.
Verfahrensvorschlag :
1. Diskussion über die Grundlagen unserer Solidarität mit den Palästinensern
und der Friedensbewegung in Israel;
Wir sollten ganz konkret besprechen, ob wir die Beschlüsse von ATTAC Frankreich
zu Palästina, die in Sand Im Getriebe 14 (28.12.2002) veröffentlicht
wurden, übernehmen können.
Als weitere Texte schlage ich vor:
- die 80 Thesen des israelischen Friedensgruppe Gush Shalom
- Aufruf von israelischen Soldaten und Offizieren (S. auch FR vom 31.12)
Hinzu kämen die Ergebnisse des Sozialforums in Ramallah, 27. bis 30.Dezember.
Dieses Sozialforum war auf dem Weltsozialforum in Porto Alegre beschlossen worden.
Sobald die Ergebnisse mir vorliegen, schicke ich sie zu.
2. Austausch über die Ansätze einer praktischen Solidarität;
Vernetzung.
Ein von mehreren Ansätzen bietet die Unterschriftensammlung des AK Palästina
in Tübingen
Workshop 11: „Tun Sie was für ihre Gesundheit...!“
- Aktiv werden gegen die rot-grüne Gesundheitspolitik
Veranstalter: Gesundheitspolitischer Arbeitskreis von Attac Nürnberg/Fürth
Kontakt und für Rückfragen: Erik: petter.e@gmx.net;
Tel.: 0911/ 59769127 oder Claudia: claudia.kasten@gmx.de;
Tel.: 0911/ 367346
Dauer ca. 3 Std.
Inhalt: Im vergangenen Jahr war die Kampagne "Gesundheit ist keine Ware"
einer der Schwerpunkte für viele attac- Gruppen. Und 2003...?
"Koalitionsvertrag", "Vorschaltgesetz", "Kanzleramtspapier",
Gesundheitsstrukturgesetz", "Rürup-Kommission" - in den
letzten Wochen verging kaum ein Tag ohne Anzeichen dafür, dass Rot-Grün
für dieses Jahr eine massive Reform des Gesundheitssystems plant. Dabei
lassen die bisher spärlich vorlie-genden Informationen nichts Gutes erahnen.
Höchste Zeit also, aktiv zu werden!
Dieser workshop richtet sich an Menschen, die entweder im letzten Jahr in der
attac-Gesundheitskampagne aktiv waren und jetzt ein bisschen den Anschluss an
die aktuellen Diskussion verloren haben oder an NeueinsteigerInnen in die Thematik
(also nicht in erster Linie an die "Gesundheits-Cracks"). Unser Ziel
ist es dabei, MitstreiterInnen zu finden, die Lust haben (bzw. diese während
des workshops entwickeln), zusammen mit uns im Herbst in möglichst vielen
deutschen Städten eine ko-ordinierte Aktion durchzuführen. Im Herbst
werden nämlich sowohl die Ergebnisse der Rürup-Kommission veröffentlicht
als voraussichtlich auch das Gesundheitsstrukturgesetz im Bundestag verab-schiedet.
Falls Du Interesse an einer derartigen Aktion hast, aber nicht am workshop
teilnehmen möchtest, dann melde Dich doch einfach bei uns. (siehe oben)
Workshop 12: Brainstorming: Aktionen gegen den Krieg - Demonstrationen,
Widerstandsaktionen, Protestbriefe und mehr!
Veranstalter: Attac - Bundesbüro
Kontakt und für Rückfragen: Felix Oekentrop (Gruppenbetreuung)
Inhalt: Der Krieg gegen den Irak steht unmittelbar bevor, auch die bundesdeutsche
Nichtbeteiligung wird zunehmend unwahrscheinlicher. Was tun?
An vielen Orten laufen bereits phantasievolle Aktionen, die sich mehr oder weniger
individuell entwickelt haben. Ein Katalog von Aktionen, gewesene, geplante und
möglichen könnte das Ziel des Workshops sein. Lassen wir uns anstecken
von den Ideen anderer in anderen Orten und anderen Bündnissen. Tragen wir
zusammen was wünschenswert, machbar und erfolgreich gewesen ist. Vielleicht
gibt es auch Pressespiegel, Bilder und Berichte von Aktionen gegen den Krieg,
die wir zusammentragen können um sie für attacies an anderen Orten
nutzbar zu machen.
Workshop 13: Genossenschaftskapital als Alternative zu Spekulation
und konjunkturpolitischer Sackgasse
Veranstalter: Christian Sternberg
Kontakt und für Rückfragen: Christian Sternberg
Eine andere Welt ist möglich! Wie fangen wir an?
Wir suchen nach ener Alternative zu weltweit vagabundierendem Kapital, das lediglich
dazu dient, spekulative Rendite-Erwartungen zu befriedigen. Diese Kapitalform
kennen wir seit langem: Genossenschaftskapital. Es ist sogar viel populärer
als Aktien: In Deutschland haben 20 Millionen Menschen Ge-nossenschaftsanteile,
aber nur 6 Millionen träumen von unendlich steigenen Aktienkursen.
Gleichzeitig suchen bei uns über 4 Millionen Menschen nach einer Zukunft
mit Erwerbsarbeit. Der Staat subventioniert Millionen schwere Arbeitsplätze
in High-Tech-Branchen: Chip-, Transrapid-, Atomtech-nik. Dort kostet ein Arbeitsplatz
eine halbe Million Euro, mehr als ein Arbeiter in seinem Arbeitsleben verdient.
Kein Wunder, dass es für die Rente nicht reicht.
WIr haben mit der "medien denk fabrik" eine Genossenschaft gegründet,
die (preiswertere) Arbeitsplätze schaffen soll. Die Genossenschaft als
dient uns als Organisationsform, Kapital für unsere Arbeitsplätze
zu beschaffen. Gleichzeitig wollen wir nicht nur auf den Markt als Refinanzierung
für unsere Arbeit bau-en, sondern auch auf Spenden, Sponsoring, Förderung,
denn: Eine bloße Teilnahme an der Verdrängungs-Konkurrenz schafft
keine neue Arbeit.
Diese Selbsthilfe gegen Arbeitslosigkeit stellen wir zur Diskussion als ein
alternatives Modell für eine andere Wirtschaftswelt, die auf Staatsmonopolykapitalismus
weitgehend verzichten kann. "
Workshop 14: Markt -- zwischen Arbeit und Kaufkraft.
Veranstalter: AG Arbeit
Kontakt und für Rückfragen: Raimer Höhne
Dauer ca. 1 ½ Std.
Anlagen: Thesen (hier als rtf)
und Arbeit (hier als rtf)
Workshop 15: Drohender Irak-Krieg: Was sind die Hintergründe?
Worum geht´s?
Veranstalter: AG Globalisierung und Krieg
Kontakt und für Rückfragen: Regina Sternal
Inhalt: In diesem workshop sollen konkret die Zusammenhänge von Krieg
und
Globalisierung erarbeitet werden. Weiterhin wird die Frage beleuchtet, ob
der von George W. Bush ausgerufene "Krieg gegen den Terror" ein Zeichen
der
Allmacht der USA ist? Wie stark sind die USA wirklich?
Workshop 16: Kann die UNO zur Friedensstifterin werden? Ist die UN
eine geeignete Instanz, um militärische Auseinandersetzungen zu verhinden.
Veranstalter: AG Globalisierung und Krieg
Kontakt und für Rückfragen: Stefanie Hänisch
Workshop 17: Globalisierte Drogenpolitik - UNGASS Wien April 2003
Veranstalter: Dirk F. Sonntag
Kontakt und für Rückfragen: Dirk F. Sonntag und Tim Holzer
Dauer ca. 2 - 2 ½ Std.
Inhalt: 1) Allgemeine Einführung in die Problematik der Internationalen
Abkommen zur Drogenpolitik
2) Kolumbien: US-Knüppelpolitik mit biologischen Waffen
3) April 2003 Wien; Sondersitzung der UN-Vollversammlung über Drogen: Weichenstellung
für den europäischen, pragmatischen Weg der Schadensminimierung oder
für die von der USA in Verbindung mit dem Krieg gegen den Terror gewünschte
weitere Eskalation.
Ablauf: Als Ablauf sind Vorträge zu den Punkten geplant - Verständnisfragen
erwünscht - mit jeweils anschließender Diskussion. Die Entwicklung
soll sich aus den Bedürfnissen, Fragen und Beiträgen der TeilnehmerInnen
ergeben.
Workshop 18: Folgen einer globalisierten Energiewirtschaft für
Umwelt und Friedenssicherung
Veranstalter: Göttinger Attac-AK Energie und Umwelt
Moderatoren: Dr. Hartwig Berger, Thomas Franke, Prof. Dr. Rolf Bertram und Dr.
Heiner Grünwald
Dauer: Samstag 10:00 – 12:30 Uhr & 14:00 – 16:30 Uhr
Workshop 19: Bildung ist Menschenrecht
Veranstalter: Attac AG Bildung
Kontakt und für Rückfragen: Jochen Nagel
Workshop 20: Einführung in die Webgestaltung für Attac-Gruppen
Veranstalter: Gitti Götz
Kontakt und für Rückfragen: Gitti Götz
Dauer: ca. 1 ½ Std.
Inhalt: WebmasterInnen von Attac-Gruppen und die, die es werden wollen, können
"live" erleben, wie Attac-Webseiten erstellt und aktualisiert werden.
Je nach Interessenlage und Vorwissen der Teilnehme-rInnen: Kurzeinführung
in HTML und/oder Erfahrungsaustausch der Attac-WebmasterInnen.
Workshop 21: Konzernentmachtung
Veranstalter: Attac AG Konzernentmachtung
Kontakt und für Rückfragen: Richard Schmid
Workshop 22: Attac und Rechtsradikalismus
Veranstalter: Attac Bundes KoKreis
Kontakt und für Rückfragen: n.n.
Workshop 23: Sand im Getriebe
Veranstalter: Redaktion Sand im Getriebe
Kontakt und für Rückfragen: Peter Strotmann
Inhalt: Arbeitsgruppe zu Sand im Getriebe. Vorschläge zum Ablauf und Diskussionsunterlagen
folgen.
Workshop 24: Entweder Geldkreislauf oder Schuldenerlass mit Kreditverbot
für den Staat
Veranstalter: Öko Hof
Kontakt und für Rückfragen: Rolf Hoffmann
Inhalt: 17 Thesen aus der Sicht eines Regelungs-Ingenieurs (z.B. Kredite sind
schlimmer als Falschgeld)
Workshop 25: Aktionen in Attac Gruppen
Veranstalter: Attac Bundesbüro (Gruppenunterstützung)
Kontakt und für Rückfragen: Stephanie Handtmann
Inhalt: Zu Beginn gibt es zusammen mit der bundesweiten Aktionsgruppe (BAG
Attac) eine kurze Einführung in die Welt der Aktionen. Im Anschluss wollen
wir Aktionsideen zum Schwerpunktthema GATS/ WTO entwickeln.
Workshop 26: Moderation
Veranstalter:
Kontakt und für Rückfragen: N.N.
Inhalt: Treffen sind lang, chaotisch und ergebnisarm: Was kann man mit verschiedenen
Techniken der Moderation dagegen bewirken?
Worksho 27: Pressearbeit
Veranstalter: Attac Pressesprecher
Kontakt und für Rückfragen: Malte Kreuzfeldt
Inhalt: Pressearbeit ist mehr als das Ankündigen von Terminen und das
Schreiben von Presseinfos. Welche weiteren Möglichkeiten haben Attac Gruppen,
um ihre Aktionen, Aktivitäten und Inhalte in die Medien zu bringen. Was
gilt es hierbei zu beachten?
Erwünscht sind Arbeitsproben der Teilnehmenden und zwar nicht nur die
gelungensten.
Workshop 28: Gruppengründung und wie weiter
Veranstalter: Attac Bundesbüro (Gruppenunterstützung)
Kontakt und für Rückfragen: Astrid Schaffert
Inhalt: Wissenswertes über eine Attac Gruppengründung und Tipps zum
Überhüpfen der ersten Stolpersteine.
Workshop 29: Kampagnen vor Ort
Veranstalter: Rasmus Grobe
Kontakt und für Rückfragen: Rasmus Grobe
Inhalt: Was versteht man unter einer Kampagne? Welche Chancen bietet diese
Methode der politischen Arbeit für die Gruppen vor Ort? Attac Gruppen agieren
in einem politischen und gesellschaftlichen Umfeld. Doch wir reflektieren und
nutzen wir diese Möglichkeiten? Können wir unsere Kräfte an bestimmten
Punkten konzentrieren, um politische Erfolge zu erreichen? Diese Fragen und
mehr werden von Rasmus Grobe mit euch bearbeitet und beantwortet.
Workshop 30: Finanzakquise in Attac-Gruppen
Veranstalter: Attac Bundesbüro
Kontakt und für Rückfragen: Christine Hertrich
Inhalt: 30% der Mitgliedsbeiträge reichen weder in Landau noch in Hrob
und erst recht in Hamburg nicht aus, die gesamte Attac Arbeit zu finanzieren.
Welche weiteren Möglichkeiten, an Gelder zu gelangen, gibt es? Was gibt
es dabei zu beachten? Christine zeigt, wie ihr den Attac Geldbeutel für
2003 füllen könnt, ohne selbst arm zu werden.
Workshop 31: Internet für Attac-Gruppen
Veranstalter: Attac-Webteam
Kontakt und für Rückfragen: Oliver Moldenhauer
Inhalt: Wie können Attac- Aktive- Nicht- Computer- Freaks dennoch Webseiten
selbst gestalten?
Workshop 32: Öffentlichkeitsarbeit für Attac Gruppen
Veranstalter: Attac Bundesbüro (Öffentlichkeitsarbeit)
Kontakt und für Rückfragen: Jule Axmann
Inhalt: Öffentlichkeitsarbeit ist mehr als Pressearbeit. Was gilt es bei
der Öffentlichkeitsarbeit vor Ort zu beachten? Wie kann eine Gruppe vor
Ort ein Öffentlichkeitskonzept erstellen und kreative Formen der Öffentlichkeitsarbeit
entwickeln? Wie können Aktive in den Gruppen einfach ein Flugblatt gut
layouten?
Erwünscht sind Arbeitsproben der Teilnehmenden und zwar nicht nur die
gelungensten.
Workshop 33: Konflikte in Attac Gruppen
Veranstalter: Kurt Haymann
Kontakt und für Rückfragen: Kurt Haymann
Inhalt: Konflikte tauchen in Gruppen immer wieder auf. Es gibt viele Lösungswege.
Der eine ist, dass eine Konfliktpartei die Gruppe verlässt, andere Lösungswege
erläutert euch Kurt.
Workshop 34: Evian
Veranstalter: Vorbereitungs-AG im Attac Rat
Kontakt und für Rückfragen: Christine Fabricius
Workshop 35: GATS und die Folgen für Frauen
Veranstalter: Frauennetzwerk
Kontakt und für Rückfragen: N.N.
Workshop 36: Lust auf spektakuläre, kreative Aktionen?
Veranstalter: Bundesweite Aktionsgruppe
Kontakt und für Rückfragen: Anke Auler
Inhalt: Du kannst basteln, Banner malen, klettern, hast kreative Aktionsideen
oder einfach Lust mit anderen gemeinsam Aktionen zu planen und damit Themen
auf eine andere Weise an die Öffentlichkeit zu tragen? Dann komm zum Workshop
der bundesweiten Aktionsgruppe. Wir möchten Euch von unseren bisherigen
Aktionen, Seminaren und Trainings berichten und gemeinsam neue Aktionen z.B.
zu den zwei Schwerpunktthemen von Attac "GATS" und "Krieg &
Frieden" mit Euch planen. Zu vielen spannenden Themen gibt es in den nächsten
Monaten Gelegenheiten mit Aktionen an die Öffentlichkeit zu treten.
Änderungen und Ergänzungen an:
Hardy Krampertz: ratschlag@attac-netzwerk.de
Stand 13. Januar 03
Hardy Krampertz
Einladung · Anmeldung
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Mitfahrzentrale · Tagesordnung
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