Viele Aktionsideen für kreativen Protest gegen G8 Aktionen zum Thema Klima
Go-In bei einem der Gipfel-Sponsoren
Die sind wirklich frech: VW-Nutzfahrzeuge, Audi und Mercedes sind die Sponsoren des G8-Gipfels. Ausgerechnet die, deren dicke Karossen für die Kanzlerin ein Grund waren, in der EU gegen strenge Autoabgaswerte zu kämpfen. Und dann will sich aus dem G8-Event einen „Gipfel des Klimaschutzes“ machen...!! Dieser Skandal ist auch ein schöner Grund, böse Briefe an die Bundeskanzlerin zu schicken. „Rettungsfloß“ An gut sichtbarer Stelle – ruhig auf dem Trockenen – ein Floß aufbauen. Mit Megaphon Schauspieler aus der eigenen Gruppe darauf einladen und befragen, woher sie kommen, wo schon „landunter“ ist und was das mit der G8-Politik zu tun hat. Mit schönen Bildern arbeiten... ..., die sich gut zur G8-Kritik verwenden lassen: „kleine Fische, große Fische“, „auf dem Trocknen sitzen“, „Wasser bis zum Hals“, „wie ein Fisch auf dem Trockenen“. Durch die Klimadebatte ist ein „altes“ Protestmotiv von Evian 2003 wieder ganz aktuell: „Die G8 schwimmt oben – alle anderen gehen baden!“ Aktionen zum Motto: „Die Welt ist keine Ware“
Ihr könnt den aufblasbaren Erdball (Durchmesser 2 m!) von Attac ausleihen. Dann könnt Ihr als G8-Regierungschefs und Konzernbosse Teile unserer Welt symbolisch verkaufen, also Wasser, Gesundheit...
satirische Demonstration: "Die Welt ist eine Ware!" Konzernbosse rollen die große Weltkugel und bieten (informierten) Personen an, dass sie alles zum Wohle der Menschheit nutzbar machen - kurze Dialoge oder Menschen mit Schild "Hunger", "AIDS", "Durst", "Landwirt", "Meeresschildkröte"... zeigen aber, dass da jeweils nicht viel zu machen ist. Hau-den-Lukas mit neuer Beschriftung Mit grossem Hammer hauen die BewohnerInnen der Industrieländer, mit kleinem die BewohnerInnen der Entwicklungsländer. Auf der Skala steht: Ernährungssicherheit, Kliniken, Zahnersatz, Bildungschancen u.ä. Ein G8-Vertreter erläutert, warum das ein tolles System ist und weist auf die wenigen Sieger. Aktionen zum Thema: Reichtum umverteilen
“Geld ist genug da"
Während Politik und Medien Kostenexplosionen beim Arbeistlosengeld II und Gesundheitswesen beschreien, sorgen sie mit ihren Steuergeschenken an Konzerne für immer schlechtere Einnahmen. Das Geld ist da, die Politik mit ihren neoliberalen Scheuklappen macht die Umverteilung zunichte. Aktion: Säcke voll Geld auf dem Marktplatz ausschütten oder Reichtums-Säulen in die Höhe bauen. Diese werden mit reichlich „Sicherheitspersonal“ geschützt und davor werden „Sozialschmarotzer“ gebrandmarkt, die es wagten, 2 qm zu viel anzumieten oder einen üblen Job nicht anzunehmen. Evtl. auch Pranger aufbauen, eine Person mit einem Schild um den Hals davor positionieren: „er bezog monatlich 3 Euro zu viel Stütze!“, ein "Ackermann" darf es sich gleichzeitig zwischen den Geldbergen gemütlich machen und ab und zu das Victory-Zeichen zeigen. Bauchladen: Klassenlotterie 2007
Verkäufer mit Stirnband G8 „verkauft“ Lose. Der Witz der Aktion sind die Texte der Nieten und Gewinne. Im Folgenden findet Ihr einige Vorschäge für beide Seiten. Niete: "Sie gehören zur Bevölkerung in einem Entwicklungsland – Ihr Land muss seine Grenzen für billige Produkte aus der EU öffnen. Pech, dass dabei viele kleine Produzenten draufgehen." „Sie sind arbeits-los. Hier spielen Sie nicht mehr mit!“ Gewinn: „Sie sind ein Konzernvertreter und haben ein Skrupellos gezogen. Glückwunsch zur goldenen Nase! Sie vermarkten öffentliche Güter als Ware und entziehen Menschen ihre Lebensbasis.“ „Als Aktionär können Sie sich über das Spiel der G8 freuen! Geringe Steuern und große Profitchancen für den Konzern Ihrer Wahl. Am besten sind Sie nicht gleichzeitig ArbeitnehmerIn, Mutter, Vater oder sonst wie an einer gesunden Zukunft interessiert.“ Profit geht vor Umwelt und sozialer Gerechtigkeit
Geldhaie aus Pappmache fressen “Umweltschutz”, “Arbeitsschutz”, “soziale Sicherung” G8 go home Auch einen aufblasbaren Koffer aus dem Geldscheine herausragen gibt es zum Ausleihen von Attac. Das G8-Koffer-Transpi gibt es noch nicht: „G8: Nehmt Eure Koffer und geht! Mensch und Umwelt vor Profit!“ |