8.9. Hannover: Was kommt nach Genua. 1. Treffen des "Kasseler Bündnisses" nach Genua.
Dokumente zu den Vorkommnissen in Genua
Warum nach Genua?
Attac-Aktionen in Genua
Mailinglisten
Bundesweiter Aufruf zu Protesten nach
Genua (hier als rtf-Datei) -
Unterstützende Organisationen werden dringend gesucht!
Bericht von den bundesweiten Koordinierungstreffen am 18.5., am 22.6. (als rtf-Datei)
und am 14.7. (rtf)
Neueste Infos aus Italien
Wichtige Termine:
- 22.6. 17:00 Treffen
Genua-Koordinierung in Hannover
- 7.7. Auf nach Genua
- Veranstaltung in Frankfurt/Main. mehr... (als rtf-Datei)
- 14.7. Koordinierungstreffen in Frankfurt am Main, wo
alle deutschen Busse gemeinsame Aktionen auf dem Weg nach Genua
absprechen.
-
16.7- 22.7.: Genoa Social Forum - "Gegengipfel"
- 19.7. 14:00 Demonstration mit Schwerpunkt Migration in Genua
- 20.7. direct action day (analog zu Prag)
- 21.7. Großdemonstration (>100 000 TeilnehmerInnen)
Aktionen
Attac hat drei Busse von Hamburg aus über
Bremen, Münster, Köln, Karlsruhe, Freiburg nach Genua. Bitte meldet so schnell wie möglich
Interesse an (Noch
0
Plätze frei)
Die Erlassjahrkampagne organisiert Busse aus Stuttgart (Linde
Janke, 07161/49141, v.l.janke@net.alphadv.de) und Frankfurt/Main (zusammen mit Attac
u.a., Freya Pausewang, 06129/2204).
In Kassel haben AStA und DGB einen Bus organisiert (für nur 45,- DM (!)), der vom 20.7.-22.7. unterwegs ist. Kontakt: 0561/8043515 (AStA)
In Hannover gibt es einen Bus am Mittwoch über
Oliver Klauke 0175/911871
In Berlin gibt es ein breites Bündnis gegen den
Weltwirtschaftsgipfel, was auch ein eigenes Büro eingerichtet hat
und Busse organisiert. Tel: 030/ 694 92 54. Email-Kontakt: kimpel@zedat.fu-berlin.de
(Sascha Kimpel, Euromärsche). Treffen jeden Mittwoch, 19:00 in
der Oranienstr. 46.
Aus Leipzig organisiert ein lokales Bündnis einen Bus. Kontakt: Ole
Dening 0341/6512748, Preis: 50,-.
Attac Regensburg fährt mit einem eigenen Kleinbus nach Genua. Kontakt:
burkhard.pfaff@t-online.de
Aus Amsterdam fährt ein Bus der Amsterdam Radikal Climate Action (ARK)
über Bonn nach Genua. Abfahrt in Bonn am Do. 19.7. Kosten 25,- DM,
Kontakt:pai@purpleturtle.com.
Aus Freiburg fährt ein bus am Freitag, 20. Juli um 24.00 h und kostet
DM 60,- für die Teilnehmer. 0177-7705224 (Dirk Spöri) oder auch Claus
Harms-Biel harmsbiel@attac-netzwerk.de
Aus München wird es ebenfalls noch einen Bus geben, Preis 120,-, Abfahrt
Mittwoch spät abends, Infos und Anmeldung bei Michl Krenner: 089/71668406
oder 0160/3782649 oder peoplenotprofit@gmx.de.
Links
Unter www.genoa-g8.org kann
die Webseite der ItalienerInnen zu den Protesten zum G8-Gipfel
gefunden werden. Hier die neuesten Infos
aus Italien zum Thema Anreise, Unterkunft etc.
Hier gibt es
Informationen der Hermes-Kampagne von WEED und Urgewald zu Genua.
Zur gleichzeitig stattfindenden Klimakonferenz in Bonn gibt es
ebenfalls zahlreiche Aktionen, mit denen wir uns solidarisch
erklären. - Gruppen wie der BUND rufen zu Protesten in Bonn
und Genua auf: www.dasrettungsboot.de.
Ein Ablauf der in Bonn stattfindenden Aktionen ist hier zu finden.
Am 31.3. fand das erste Treffen eines bundesweiten Bündnisses
zur Vorbereitung der Proteste in Genua statt. (Hier die
Einladung.)
bundesweiter Aufruf zur Fahrt nach Genua:
Auf nach Genua
Vom 20. bis 22. Juli treffen sich Vertreter der mächtigsten
Industriestaaten in Genua zum ersten "Weltwirtschaftsgipfel" (Treffen
der G7/G8) des 21. Jahrhunderts.
Der Gipfel ist Symbol des neoliberalen Wirtschaftssystem, das bei
immer mehr Menschen in der ganzen Welt auf Kritik, Ablehnung und
Widerstand stößt. 20% der Weltbevölkerung -
nämlich die Menschen in den Industrieländern - verschwenden
83% der Ressourcen unseres Planeten, 11 Millionen Kinder sterben jedes
Jahr an Mangelernährung und 1,3 Milliarden Menschen müssen
von weniger als einem Dollar pro Tag leben. Auch in Deutschland
vergrößert sich die Schere zwischen Arm und Reich, wie erst
vor kurzem der Armutsbericht der Bundesregierung festgestellt hat.
Die Gipfel werden daher seit geraumer Zeit von starken Protesten
begleitet. Beim Gipfel in Birmingham 1998 fand z.B. eine Demonstration
mit 60.000 Teilnehmern und Teilnehmerinnen statt, 1999 in Köln
waren 40.000 Menschen auf den Beinen. Die Mobilisierung nach Genua
reiht sich ein in die Serie internationaler Protestaktionen gegen die
herrschenden Verhältnisse, wie sie in Seattle 1999 und 2000 in
Prag stattfanden.
Der große Erfolg dieser Proteste wurde möglich, weil ein
breites Spektrum unterschiedlicher Gruppen mit einer großen
Vielfalt an Aktionsformen das gemeinsame Ziel verfolgt, Protest gegen
die bestehende Politik zu artikulieren und Alternativen zu
Herrschaftsverhältnissen aufzuzeigen. Bereits vom 14.-16. Juni
wird es z.B. in Göteborg anlässlich des EU Gipfels
(15./16.06.) zu internationalen Protestaktionen kommen, außerdem
werden Proteste in Barcelona (Weltbanktagung) und Salzburg (World
Economic Forum) vorbereitet. Vom 16. bis zum 27. Juli werden
anläßlich der Weltklimakonferenz auch in Bonn Aktionen
durchgeführt.
In Italien hat sich ein breites Aktionsbündnis gebildet, das
unter anderem eine internationale Großdemonstration am
21. Juli vorbereitet, zu der über 100.000 Menschen erwartet
werden.
Auch in Deutschland mobilisieren Gruppen, Organisationen und Netzwerke
zu den Aktionen in Genua. Sie stehen für unterschiedliche
thematische und politische Ansätze und Grundüberzeugungen.
Einige stellen sich gegen die Politik der G7/G8, weil sie konkrete
Einzelaspekte kritisieren, wie z.B. die Verschuldung der
Entwicklungsländer, die Struktur des internationalen
Finanzsystems, die Praxis bei den Exportbürgschaften
(Hermeskredite) oder die neue Verhandlungsrunde der
Welthandelsorganisation (WTO). Anderen geht es um die Kritik an der
neoliberalen Globalisierung insgesamt. Und wieder anderesehen das
Handeln der G7/G8 vor allem in den kapitalistischen Prinzipien von
Gewinnmaximierung und totaler Verwertbarkeit begründet - deshalb
nehmen sie Genua zum Anlass, eine globale herrschaftskritische
Bewegung zu stärken.
Wir alle wollen, dass möglichst viele Menschen nach Genua fahren
und dazu beitragen, dass die Aktionen dort zu einem Erfolg werden.
Auf nach Genua! - Eine andere Welt ist möglich.
UnterstützerInnen (Stand 10.7.01): Gruppen
und Verbände: AG Eine andere Welt ist möglich!
(Chemnitz), Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt (ASW) e.V.,
AMOS-Kritische Blätter aus dem Ruhrgebiet,
Antirassismusplenum Göttingen, Attac, Berliner Bündnis
gegen den G7/8-Gipfel in Genua, Bund für Umwelt- und
Naturschutz Deutschland - BUND, Bundesarbeitsgemeinschaft
Internationalismus (BAGI) in und bei der PDS, BLUE21,
erlassjahr.de - Entwicklung braucht Entschuldung,
Euromärsche Bundeskoordination, FDCL, Fraueninitiative
gegen Globalisierung und Armut FRIGGA, freies solidarisches
netzwerk ALTEN-REPUBLIK, GLW - Grüne Liste Wendland in der
Samtgemeinde Lüchow, GIS, internationale sozialistische
linke (isl), JungdemokratInnen-Junge Linke, Linksruck,
Ortenau-Zeitung, REA (Reclaiming-Earth-Activists) in Deutschland
und Österreich, Redaktion Sozialistische Zeitung (Soz),RSB,
SAV, Schöner Leben Göttingen, SJD - Die Falken, Villa
- Mir, WEED
Einzelpersonen:
Bärbel Beuermann, Landesparteiratssprecherin der PDS NRW;
Evelin Binne, Villa-Mir;
Dr. Wolfgang Fischer, Initiative Emanzipation Humanum;
Werner Hesse, GLW; G. Jankowiak,
Daniel Kreutz, AG "Umverteilen!" (Köln);
Manfred Lorentschat,
Betriebsratsmitglied Oberhausen;
Albert Schindlbeck, Fraktionssprecher Grüne im Stadtrat Freising;
Markus Schöning, GLW;
Markus Sippl, München;
Margret Stoll, GLW;
Bärbel Wilgermein,GLW
Viele andere Organisationen und Gruppen waren beteiligt an der
Diskussion über den Aufruf im "Kasseler Bündnis" und werden
diesen voraussichtlich auch unterstützen.
Weitere UnterstützerInnen bitte an Attac, Artilleriestr. 6, 27283
Verden, genua@attac-netzwerk.de, 04231/957-592(tel), -594(fx)
und noch ein nettes Umfrageergebnis aus dem Spiegel vom 9.7.01:
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