Commerz macht krankAktion gegen Cum-Ex-Betrug
Die Commerzbank steht symbolisch für das, was in unserer Gesellschaft grundsätzlich schiefläuft. 2008 mit Steuergeldern gerettet, beteiligte sie sich kurz darauf an dem größten Steuerraub der deutschen Geschichte. Bei den sogenannten Cum-cum und Cum-ex-Geschäften wurden um den Dividendenstichtag herum Unmengen von Aktien so schnell hin und her geschoben, dass der Staat nicht gezahlte Steuer mehrmals erstattete. Dadurch gingen alleine Deutschland mindestens 31,8 Milliarden Euro verloren – Geld, das unsere Krankenhäuser gut gebrauchen könnten.
Deshalb haben wir gemeinsam mit dem ver.di-Fachbereich Gesundheit Frankfurt und Region die Sache selbst in die Hand genommen und die Commerzbankfilliale im Hauptquartier der Bank in ein Krankenhaus umgewandelt. Unsere Forderung: Steuern eintreiben, Krankenhäuser retten!
Flashmob im lizenzierten Apple-Händler Gravisstore
Am 27.4. demonstrierten Aktivist*innen von Attac Dortmund mit einem Flashmob in und vor dem Apple-Händler Gravis lautstark gegen die Steuertricks von Apple und anderen transnationalen Konzernen.
Aktion gegen den Axel-Springer-Award an Amazon-Gründer Jeff Bezos
Axel Springer hat Amazon-Gründer Jeff Bezos den "Axel-Springer-Award für visionäres Unternehmertum" verliehen. Wir waren gemeinsam mit dem Bündnis Make Amazon Pay und Verdi vor dem Springer-Hochhaus, um gegen Steuertricks, schlechte Arbeitsbedingungen und Datenklau zu demonstrieren. Am gleichen Tag haben wir der Presse eine Studie der Otto-Brenner-Stiftung vorgestellt, an der Attac-Autorinnen beteiligt waren. Zentrale Erkenntnis für uns: Amazon zahlt jährlich noch immer 150-180 Millionen Euro Steuern zu wenig - allein in Deutschland. Zudem haben wir Vorschläge zur Bekämpfung von Konzern-Steuertricks vorgestellt. Mehr Infos findet ihr in der Newsmeldung und der Presseberichterstattung, z.B. hier.
Attac-Aktion im Apple Store in Frankfurt am Main: Apple, rück die 13 Milliarden Euro raus!
Um gegen Apples Steuertricks zu protestieren und die Gesamtkonzernsteuer zu fordern, waren wir am 10.03. für einen kleinen Flash-Mob im Frankfurter Apple-Store. Gleichzeitig haben wir Attac Frankreich zum juristischen Sieg gegen Apple gratuliert. Apple hatte Attac Frankreich nach Aktionen in Apple-Stores verklagt, um ein Hausverbot für Attac-Aktivist*innen zu erreichen. Die Klage wurde krachend abgewiesen. Wir sagen: Es gibt kein Hausverbot für demokratischen Protest! Wir werden weiterhin gemeinsam gegen die Steuertricks von multinationalen Konzernen kämpfen! Hier geht's zur Newsmeldung.
Aktion gegen Steuertricks von Apple
Am 1. November 2017 – zwei Tage vor Verkaufsstart des iPhoneX – haben Attac-Aktivist_innen mit einer Aktion auf die intransparenten Geschäfte und Steuertricks von Apple aufmerksam gemacht. Sie bemalten die Schaufenster eines Apple-Stores in der Kölner Innenstadt mit abwaschbarer Farbe und sprühten Forderungen wie "Zahlt die 13 Milliarden" zurück, "Pay your Taxes" und "Steuertricks stoppen" auf Scheiben und Fassade. Zur Newsmeldung
Wochenmarkt statt Amazon - Stoppt die Steuertrickser!
Am 25. November 2017 haben Aktivist_innen von Attac München anlässlich des Kauf-Nix-Tages auf dem Münchner Wochenmarkt auf dem Mariahilfplatz unter dem Motto "Wochenmarkt statt Amazon – Stoppt die Steuertrickser!" gegen die Praktiken des internationalen Onlineshopping-Giganten Amazon demonstriert. Der aktuelle Anlass war der neue Lieferdienst "Amazon fresh", über den nun auch Lebensmittel einschließlich Frischware online bestellt werden können. Seit Anfang November ist München ein Testmarkt für diesen Service. Auch in Köln und Leipzig gab es kreative Attac-Aktionen gegen Steuertricks.
Plakataktion in München gegen Steuertrickser
Eine tolle Aktion zu Steuertricks gab es in München: Am Georg-Hirth-Platz haben Unbekannte Werbeplakate ergänzt, bis sie im öffentlichen Raum einen vernünftigen Sinn ergeben. Entdeckt von Münchener Attacies am 12. November 2017.
Hier geht's zur Seite von Attac München
Stand und Plakataktion bei der Frankfurter Buchmesse zu #AmazNo
Gemeinsam mit Attac Frankfurt hatten wir einen Stand bei der Frankfurter Buchmesse, um unsere neue Kampagne zu Steuertricks von Amazon und Co. vorzustellen. Draußen hat ein unbekannter Künstler Plakate aufgehängt, die große Aufmerksamkeit bei den Messebesucher*innen erregen. Auch dem Börsenblatt sind die Plakate aufgefallen.
Aktion „Rette Deinen Buchladen - Stopp TTIP“
Am 11. Oktober 2014 verhüllen Buchläden in der Bundesrepublik ihre Schaufenster um auf die negativen Auswirkung von TTIP aufmerksam zu machen: „Hier sollen weiterhin Bücher ausliegen. Das Freihandels- abkommen TTIP zwischen EU und USA gefährdet auch die Buchpreisbindung. Irreparabel für AutorInnen, LeserInnen und Buchhandel. Verhindern wir TTIP!“
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22. Mai 2014: Deutsche Bank Hauptversammlung
Wir fordern: "Banken und Konzerne global besteuern - Gesamtkonzernsteuer erstreiten und die Bank wechseln!" Aus gegebenem Anlass bekommt die Deutsche Bank bei der Hauptversammlung im Mai den Pokal als "Top Steuertrickser global" für ihre insgesamt 970 Töchter in Steueroasen.
Mehr Infos über die Steuertricks der Deutschen Bank (mit Fotos)
12. April 2014: IKEA-Aktionstag
Am 12. April 2014 verteilten Aktivisten vor mehr als 12 Standorten täuschend echt nachgeahmte Flyer des Konzerns. Statt über Billy, Ivar und Co. informiert das Faltblatt über die Steuervermeidungstricks von IKEA. Auf manchen flachen Paketen wird nach der Aktion ein Post-it mit der Aufschrift "Steueroasen austrocknen" kleben. Vor manchen Möbelhäusern wurde mit einem Hütchenspiel auf die Gewinnverschiebung von IKEA hingewiesen und für eine bessere Konzernbesteuerung getrommelt.
Zur Aktion (mit Fotos)
20. Februar 2014: Unterschriftenübergabe des Online-Appells für eine Gesamtkonzernsteuer
Am 20. Februar 2014 hat das globalisierungskritische Netzwerk Attac über 32.000 Unterschriften für eine Gesamtkonzernsteuer Martin Kreienbaum, der im Bundesfinanzministerium die aktuellen internationalen Verhandlungen zur Konzernsteuervermeidung führt, überreicht.
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7. Dezember 2013: Sparbucks II - Mit Wutscheinen auf Weihnachtsmärkten für die Gesamtkonzernsteuer
Unsere Aktion mit gefälschten Gutscheinen, die wir am 5. Oktober 2013 vor Starbucks-Filialen in 20 Städten an Passant_innen verteilt haben, ist bundesweit auf Resonanz gestoßen. An unserem zweiten Sparbucks-Aktionstag nutzen Attac-Gruppen die Vorweihnachtszeit, um mit "Wutscheinen" und einer Tasse Kaffee die Menschen erneut über wirksame Konzepte gegen Konzerngewinn-Verschiebereien aufzuklären.
Zur Aktion Zur Fake-Webseite www.sparbucks.de
12. November 2013: "Kavallerie" vor dem Bundesfinanzministerium
Kurz vor Beginn der Verhandlungsrunde der Arbeitsgruppe "Finanzen", die am 12. November 2013 im Gebäude des Bundesfinanzminsteriums tagte, haben Attac-Aktive mit kreativem Straßentheater die Aufmerksamkeit der Medien auf sich gezogen.
Zusätzlich hatten wir die Mitglieder der Arbeitsgruppe in einem Offenen Brief aufgefordert, die Steuerbehörden zu stärken, die länderbezogene Berichterstattung (Country by Country Reporting) im Ministerrat der EU nicht länger zu blockieren und die seit zwei Jahren auf Eis liegende EU-Richtlinie für eine Gesamtkonzernbesteuerung ohne eine Wahloption für die Konzerne in Kraft zu setzen.
Zur Aktion (mit Fotos)
5. November 2013: Offener Brief an die Verhandlungsgruppe der schwarz-roten Koalition
Am 5. November 2013 haben wir einen Offenen Brief an die Mitglieder der Verhandlungsgruppe für die schwarz-rote Koalition geschickt. Darin haben wir daran erinnert, dass in der Europäischen Union Vorschläge einer Gesamtkonzernsteuer diskutiert werden. Attac ruft die sich konstituierende schwarz-rote Koalition auf, diese Ansätze zu unterstützen und gegen Konzern-Steuertricks und Schattenfinanzplätze aktiv zu werden.
5. Oktober 2013: Starbucks-Fake-Aktion in über 20 Städten
Mit gefälschten Gutscheinen und einer Fake-Webseite sind am 5. Oktober in über 20 Städten Attac-Gruppen als VertreterInnen von "Sparbucks" auf die Straße gegangen. Der Café-Konzern trickst sich seit Jahren am Fiskus vorbei, fährt aber prächtige Gewinne ein. Attac fordert: Gesamtkonzernsteuer jetzt! Und die rechtmäßigen Steuern nachzahlen könnte Starbucks eigentlich auch ... Zur Aktion (mit Video, Fotos und Presseresonanz) Zur Fake-Webseite www.sparbucks.de
5. September 2013: G20-Verhandlungen - Attac fordert FKK-Steuer jetzt!
Mit einer Nacktaktion vor dem Bundeskanzleramt hat Attac am 5. September 2013 gefordert, den Steuertricksereien multinationaler Konzerne einen Riegel vorzuschieben und eine Gesamtkonzernsteuer (Unitary Tax) einzuführen.