www.attac.de/genua/index.php - Abgerufen am 28. May 2008

Auf nach Genua!
Aktionen zum G7/G8-Gipfel 20.-22.7. in Genua

8.9. Hannover: Was kommt nach Genua. 1. Treffen des "Kasseler Bündnisses" nach Genua.


Dokumente zu den Vorkommnissen in Genua

Pressemitteilung: Attac fordert unabhängigen Untersuchungsausschuss

Pressemitteilung: Die Ergebnisse des G8-Gipels in Genua: Nichts als Heisse Luft

Pressemitteilung: Attac fordert G8 zum Einlenken auf

Pressemitteilung: Attac verurteilt Schusswaffeneinsatz gegen Demonstranten

Attac-Hintergrundpapier: Der G7-Gipfel als Motor der neoliberalen Globalisierung (PDF, 26KB)

Warum nach Genua?

Attac-Aktionen in Genua

Aktueller Attac-Info-Dienst zu Genua (letzte Ausgaben: 19.7., 11.30 Uhr)


Mailinglisten

Ich möchte in die Diskussionsliste zu den Protesten in Genua aufgenommen werden
Ich möchte den aktuellen Info-Dienst zu Genua abonnieren

Bundesweiter Aufruf zu Protesten nach Genua (hier als rtf-Datei) - Unterstützende Organisationen werden dringend gesucht!

Bericht von den bundesweiten Koordinierungstreffen am 18.5., am 22.6. (als rtf-Datei) und am 14.7. (rtf)

Neueste Infos aus Italien

Wichtige Termine:

  • 22.6. 17:00 Treffen Genua-Koordinierung in Hannover
  • 7.7. Auf nach Genua - Veranstaltung in Frankfurt/Main. mehr... (als rtf-Datei)
  • 14.7. Koordinierungstreffen in Frankfurt am Main, wo alle deutschen Busse gemeinsame Aktionen auf dem Weg nach Genua absprechen.
  • 16.7- 22.7.: Genoa Social Forum - "Gegengipfel"
  • 19.7. 14:00 Demonstration mit Schwerpunkt Migration in Genua
  • 20.7. direct action day (analog zu Prag)
  • 21.7. Großdemonstration (>100 000 TeilnehmerInnen)

Aktionen

Attac hat drei Busse von Hamburg aus über Bremen, Münster, Köln, Karlsruhe, Freiburg nach Genua. Bitte meldet so schnell wie möglich Interesse an (Noch 0 Plätze frei)

Die Erlassjahrkampagne organisiert Busse aus Stuttgart (Linde Janke, 07161/49141, v.l.janke@net.alphadv.de) und Frankfurt/Main (zusammen mit Attac u.a., Freya Pausewang, 06129/2204).

In Kassel haben AStA und DGB einen Bus organisiert (für nur 45,- DM (!)), der vom 20.7.-22.7. unterwegs ist. Kontakt: 0561/8043515 (AStA)

In Hannover gibt es einen Bus am Mittwoch über Oliver Klauke 0175/911871

In Berlin gibt es ein breites Bündnis gegen den Weltwirtschaftsgipfel, was auch ein eigenes Büro eingerichtet hat und Busse organisiert. Tel: 030/ 694 92 54. Email-Kontakt: kimpel@zedat.fu-berlin.de (Sascha Kimpel, Euromärsche). Treffen jeden Mittwoch, 19:00 in der Oranienstr. 46.

Aus Leipzig organisiert ein lokales Bündnis einen Bus. Kontakt: Ole Dening 0341/6512748, Preis: 50,-.

Attac Regensburg fährt mit einem eigenen Kleinbus nach Genua. Kontakt: burkhard.pfaff@t-online.de

Aus Amsterdam fährt ein Bus der Amsterdam Radikal Climate Action (ARK) über Bonn nach Genua. Abfahrt in Bonn am Do. 19.7. Kosten 25,- DM, Kontakt:pai@purpleturtle.com.

Aus Freiburg fährt ein bus am Freitag, 20. Juli um 24.00 h und kostet DM 60,- für die Teilnehmer. 0177-7705224 (Dirk Spöri) oder auch Claus Harms-Biel harmsbiel@attac-netzwerk.de

Aus München wird es ebenfalls noch einen Bus geben, Preis 120,-, Abfahrt Mittwoch spät abends, Infos und Anmeldung bei Michl Krenner: 089/71668406 oder 0160/3782649 oder peoplenotprofit@gmx.de.

Links

Unter www.genoa-g8.org kann die Webseite der ItalienerInnen zu den Protesten zum G8-Gipfel gefunden werden. Hier die neuesten Infos aus Italien zum Thema Anreise, Unterkunft etc.

Hier gibt es Informationen der Hermes-Kampagne von WEED und Urgewald zu Genua.

Zur gleichzeitig stattfindenden Klimakonferenz in Bonn gibt es ebenfalls zahlreiche Aktionen, mit denen wir uns solidarisch erklären. - Gruppen wie der BUND rufen zu Protesten in Bonn und Genua auf: www.dasrettungsboot.de. Ein Ablauf der in Bonn stattfindenden Aktionen ist hier zu finden.

Am 31.3. fand das erste Treffen eines bundesweiten Bündnisses zur Vorbereitung der Proteste in Genua statt. (Hier die Einladung.)

bundesweiter Aufruf zur Fahrt nach Genua:

Auf nach Genua

Vom 20. bis 22. Juli treffen sich Vertreter der mächtigsten Industriestaaten in Genua zum ersten "Weltwirtschaftsgipfel" (Treffen der G7/G8) des 21. Jahrhunderts.

Der Gipfel ist Symbol des neoliberalen Wirtschaftssystem, das bei immer mehr Menschen in der ganzen Welt auf Kritik, Ablehnung und Widerstand stößt. 20% der Weltbevölkerung - nämlich die Menschen in den Industrieländern - verschwenden 83% der Ressourcen unseres Planeten, 11 Millionen Kinder sterben jedes Jahr an Mangelernährung und 1,3 Milliarden Menschen müssen von weniger als einem Dollar pro Tag leben. Auch in Deutschland vergrößert sich die Schere zwischen Arm und Reich, wie erst vor kurzem der Armutsbericht der Bundesregierung festgestellt hat.

Die Gipfel werden daher seit geraumer Zeit von starken Protesten begleitet. Beim Gipfel in Birmingham 1998 fand z.B. eine Demonstration mit 60.000 Teilnehmern und Teilnehmerinnen statt, 1999 in Köln waren 40.000 Menschen auf den Beinen. Die Mobilisierung nach Genua reiht sich ein in die Serie internationaler Protestaktionen gegen die herrschenden Verhältnisse, wie sie in Seattle 1999 und 2000 in Prag stattfanden.

Der große Erfolg dieser Proteste wurde möglich, weil ein breites Spektrum unterschiedlicher Gruppen mit einer großen Vielfalt an Aktionsformen das gemeinsame Ziel verfolgt, Protest gegen die bestehende Politik zu artikulieren und Alternativen zu Herrschaftsverhältnissen aufzuzeigen. Bereits vom 14.-16. Juni wird es z.B. in Göteborg anlässlich des EU Gipfels (15./16.06.) zu internationalen Protestaktionen kommen, außerdem werden Proteste in Barcelona (Weltbanktagung) und Salzburg (World Economic Forum) vorbereitet. Vom 16. bis zum 27. Juli werden anläßlich der Weltklimakonferenz auch in Bonn Aktionen durchgeführt.

In Italien hat sich ein breites Aktionsbündnis gebildet, das unter anderem eine internationale Großdemonstration am 21. Juli vorbereitet, zu der über 100.000 Menschen erwartet werden.

Auch in Deutschland mobilisieren Gruppen, Organisationen und Netzwerke zu den Aktionen in Genua. Sie stehen für unterschiedliche thematische und politische Ansätze und Grundüberzeugungen. Einige stellen sich gegen die Politik der G7/G8, weil sie konkrete Einzelaspekte kritisieren, wie z.B. die Verschuldung der Entwicklungsländer, die Struktur des internationalen Finanzsystems, die Praxis bei den Exportbürgschaften (Hermeskredite) oder die neue Verhandlungsrunde der Welthandelsorganisation (WTO). Anderen geht es um die Kritik an der neoliberalen Globalisierung insgesamt. Und wieder anderesehen das Handeln der G7/G8 vor allem in den kapitalistischen Prinzipien von Gewinnmaximierung und totaler Verwertbarkeit begründet - deshalb nehmen sie Genua zum Anlass, eine globale herrschaftskritische Bewegung zu stärken.

Wir alle wollen, dass möglichst viele Menschen nach Genua fahren und dazu beitragen, dass die Aktionen dort zu einem Erfolg werden.

Auf nach Genua! - Eine andere Welt ist möglich.


UnterstützerInnen (Stand 10.7.01):
Gruppen und Verbände: AG Eine andere Welt ist möglich! (Chemnitz), Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt (ASW) e.V., AMOS-Kritische Blätter aus dem Ruhrgebiet, Antirassismusplenum Göttingen, Attac, Berliner Bündnis gegen den G7/8-Gipfel in Genua, Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland - BUND, Bundesarbeitsgemeinschaft Internationalismus (BAGI) in und bei der PDS, BLUE21, erlassjahr.de - Entwicklung braucht Entschuldung, Euromärsche Bundeskoordination, FDCL, Fraueninitiative gegen Globalisierung und Armut FRIGGA, freies solidarisches netzwerk ALTEN-REPUBLIK, GLW - Grüne Liste Wendland in der Samtgemeinde Lüchow, GIS, internationale sozialistische linke (isl), JungdemokratInnen-Junge Linke, Linksruck, Ortenau-Zeitung, REA (Reclaiming-Earth-Activists) in Deutschland und Österreich, Redaktion Sozialistische Zeitung (Soz),RSB, SAV, Schöner Leben Göttingen, SJD - Die Falken, Villa - Mir, WEED
Einzelpersonen: Bärbel Beuermann, Landesparteiratssprecherin der PDS NRW; Evelin Binne, Villa-Mir; Dr. Wolfgang Fischer, Initiative Emanzipation Humanum; Werner Hesse, GLW; G. Jankowiak, Daniel Kreutz, AG "Umverteilen!" (Köln); Manfred Lorentschat, Betriebsratsmitglied Oberhausen; Albert Schindlbeck, Fraktionssprecher Grüne im Stadtrat Freising; Markus Schöning, GLW; Markus Sippl, München; Margret Stoll, GLW; Bärbel Wilgermein,GLW


Viele andere Organisationen und Gruppen waren beteiligt an der Diskussion über den Aufruf im "Kasseler Bündnis" und werden diesen voraussichtlich auch unterstützen.

Weitere UnterstützerInnen bitte an Attac, Artilleriestr. 6, 27283 Verden, genua@attac-netzwerk.de, 04231/957-592(tel), -594(fx)


und noch ein nettes Umfrageergebnis aus dem Spiegel vom 9.7.01: Deutschlandkarte

www.attac.de, info@attac.de, Tel +49 (0)69/900281-10, Fax -99
Attac Deutschland, Münchner Str. 48, 60329 Frankfurt
Spenden: share e.V.- Konto-Nr.: 800 100 800 - GLS Gemeinschaftsbank - BLZ 430 609 67