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8. März: Küche, Ehe, Vaterland – unsere Antwort: Widerstand!

Unser Feminismus ist antifaschistisch und solidarisch

In diesem Jahr findet der 8. März, der feministische Streik- und Kampftag, in einer schwierigen politischen und gesellschaftlichen Situation statt, denn rechtsradikale Ideologien und Parteien haben an Einfluss gewonnen. Indes hat sich Widerstand gegen diese rassistischen Ideologien im ganzen Land in zahlreichen und zum Teil riesigen Demonstrationen manifestiert. An diesen Protest knüpfen wir an: Es ist besonders wichtig, gerade am 8. März auf die Straße zu gehen und für eine offene, emanzipatorische Gesellschaft einzustehen.

Deutschland rückt immer weiter nach rechts – die AfD ist beliebt wie nie zuvor. Eine Correctiv-Recherche enthüllte Anfang des Jahres, dass Politiker*innen der Partei Millionen von Menschen vertreiben wollen, die nicht zu ihrem rassistischen und rechtsextremen Gedankengut passen. Auch das Parteiprogramm der AfD ist grundlegend rückwärtsgewandt und patriarchal geprägt, antiemanzipatorisch und antifeministisch. Dazu gesellt sich eine aggressive Homo-, Trans-, und Queerfeindlichkeit, die sich schon öfters in Angriffen und Gewalt-Exzessen Rechter auf FLINTA* (Frauen, Lesben, inter, nicht-binäre, trans- und agender Personen sowie Menschen, die sich in keiner der Kategorien wiederfinden) ausgetobt hat und aktiv deren Gesundheit und Leben gefährdet.

„Die AfD hetzt gegen gendersensible Sprache, Queers, Emanzipation und Selbstbestimmung, wo sie kann. Sie wollen Abtreibungen kriminalisieren und Frauenhäuser abschaffen – FLINTA* sollen in ihrem Leben und ihrer Unabhängigkeit empfindlich beschränkt werden“, sagt Annette Schnoor vom bundesweiten Attac-FLINTA*-Plenum. „Dieses regressive Welt- und Geschlechterbild macht deutlich, dass Antifaschismus Bestandteil einer jeden feministischen Bewegung sein muss!“

Rechtsextreme versuchen das Rad der Zeit zurückzudrehen, um patriarchale Machtverhältnisse aufrechtzuerhalten und alle Erfolge, die im Kampf gegen Diskriminierungen von FLINTA* erreicht wurden, zu Nichte zu machen. Antifeminismus ist ein wesentlicher Baustein der Ideologie und des Handelns aller extremen Rechten, um den sich europa- und weltweit faschistische Organisationen formieren. In diesem Weltbild gelten Frauen, trans*, inter*, nichtbinäre und agender Personen als minderwertig. Es ist daher notwendig, gegen jegliches rechtes Gedankengut, rechtsextreme Parteien, Gruppen und ihre Auswüchse zu kämpfen und uns bedingungslos mit Betroffenen und Bedrohten rechter und patriarchaler Gewalt zu solidarisieren. Auch die strukturellen Diskriminierungen, die FLINTA* alltäglich erleben und erleiden müssen, erfordern nach wie vor unseren Widerstand:

•    Femizide: Allein 2023 wurden laut offiziellen Zahlen in Deutschland 114 Frauen aufgrund ihres Geschlechts getötet (Die Dunkelziffer ist weitaus höher).
•    Schlechtere Bezahlung: Immer noch verdienen weiblich gelesene Personen 18 Prozent weniger als Männer und bekommen ein Drittel weniger Rente. Sie werden daher von Inflation, Sparpolitik und steigenden Mieten besonders hart getroffen.
•    Immer noch übernehmen FLINTA* den Großteil der unbezahlten Sorgearbeit.

Das Attac-FLINTA*-Plenum unterstützt den Aufruf des bundesweiten Feministischen Streik Bündnisses. „Wir rufen alle auf, sich an den Demonstrationen und Aktionen zum feministischen Streiktag in ihren Städten zu beteiligen – gemeinsam solidarisch und antifaschistisch auf die Straße am 8. März“, sagt Schnoor. „Für uns ist klar: Küche, Ehe, Vaterland – unsere Antwort: Widerstand!“


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8. März: Küche, Ehe, Vaterland – unsere Antwort: Widerstand!

Unser Feminismus ist antifaschistisch und solidarisch

In diesem Jahr findet der 8. März, der feministische Streik- und Kampftag, in einer schwierigen politischen und gesellschaftlichen Situation statt, denn rechtsradikale Ideologien und Parteien haben an Einfluss gewonnen. Indes hat sich Widerstand gegen diese rassistischen Ideologien im ganzen Land in zahlreichen und zum Teil riesigen Demonstrationen manifestiert. An diesen Protest knüpfen wir an: Es ist besonders wichtig, gerade am 8. März auf die Straße zu gehen und für eine offene, emanzipatorische Gesellschaft einzustehen.

Deutschland rückt immer weiter nach rechts – die AfD ist beliebt wie nie zuvor. Eine Correctiv-Recherche enthüllte Anfang des Jahres, dass Politiker*innen der Partei Millionen von Menschen vertreiben wollen, die nicht zu ihrem rassistischen und rechtsextremen Gedankengut passen. Auch das Parteiprogramm der AfD ist grundlegend rückwärtsgewandt und patriarchal geprägt, antiemanzipatorisch und antifeministisch. Dazu gesellt sich eine aggressive Homo-, Trans-, und Queerfeindlichkeit, die sich schon öfters in Angriffen und Gewalt-Exzessen Rechter auf FLINTA* (Frauen, Lesben, inter, nicht-binäre, trans- und agender Personen sowie Menschen, die sich in keiner der Kategorien wiederfinden) ausgetobt hat und aktiv deren Gesundheit und Leben gefährdet.

„Die AfD hetzt gegen gendersensible Sprache, Queers, Emanzipation und Selbstbestimmung, wo sie kann. Sie wollen Abtreibungen kriminalisieren und Frauenhäuser abschaffen – FLINTA* sollen in ihrem Leben und ihrer Unabhängigkeit empfindlich beschränkt werden“, sagt Annette Schnoor vom bundesweiten Attac-FLINTA*-Plenum. „Dieses regressive Welt- und Geschlechterbild macht deutlich, dass Antifaschismus Bestandteil einer jeden feministischen Bewegung sein muss!“

Rechtsextreme versuchen das Rad der Zeit zurückzudrehen, um patriarchale Machtverhältnisse aufrechtzuerhalten und alle Erfolge, die im Kampf gegen Diskriminierungen von FLINTA* erreicht wurden, zu Nichte zu machen. Antifeminismus ist ein wesentlicher Baustein der Ideologie und des Handelns aller extremen Rechten, um den sich europa- und weltweit faschistische Organisationen formieren. In diesem Weltbild gelten Frauen, trans*, inter*, nichtbinäre und agender Personen als minderwertig. Es ist daher notwendig, gegen jegliches rechtes Gedankengut, rechtsextreme Parteien, Gruppen und ihre Auswüchse zu kämpfen und uns bedingungslos mit Betroffenen und Bedrohten rechter und patriarchaler Gewalt zu solidarisieren. Auch die strukturellen Diskriminierungen, die FLINTA* alltäglich erleben und erleiden müssen, erfordern nach wie vor unseren Widerstand:

•    Femizide: Allein 2023 wurden laut offiziellen Zahlen in Deutschland 114 Frauen aufgrund ihres Geschlechts getötet (Die Dunkelziffer ist weitaus höher).
•    Schlechtere Bezahlung: Immer noch verdienen weiblich gelesene Personen 18 Prozent weniger als Männer und bekommen ein Drittel weniger Rente. Sie werden daher von Inflation, Sparpolitik und steigenden Mieten besonders hart getroffen.
•    Immer noch übernehmen FLINTA* den Großteil der unbezahlten Sorgearbeit.

Das Attac-FLINTA*-Plenum unterstützt den Aufruf des bundesweiten Feministischen Streik Bündnisses. „Wir rufen alle auf, sich an den Demonstrationen und Aktionen zum feministischen Streiktag in ihren Städten zu beteiligen – gemeinsam solidarisch und antifaschistisch auf die Straße am 8. März“, sagt Schnoor. „Für uns ist klar: Küche, Ehe, Vaterland – unsere Antwort: Widerstand!“