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#Wirfahrenzusammen – Signal gegen Rechts

Auseinandersetzungen um Klimaneutralität mit sozialen Kämpfen zu verbinden ist aktiver Antifaschismus in einer Zeit, wo AfD und Konsorten die Verunsicherung wegen der ökologischen Herausforderungen wie Wasser auf ihre Mühlen lenken. Wie schon 2020 unterstützen Klimaaktivist*innen die Kolleg*innen bei Bus und Bahn bei ihrem Kampf um bessere Arbeitsbedingungen. Bei immer mehr Fahrgästen und sinkender Personalzahl wächst der Stress der Beschäftigten. Ihre Arbeit hat sich immer mehr verdichtet. Daher kämpfen sie in der Tarifrunde TVN 2024 für Entlastung und bessere Arbeitsbedingungen.

Für eine klimagerechte Mobilitätswende braucht es eine Verdoppelung und qualitiative Verbesserung des ÖPNV-Angebots. Die kann es aber nur geben, wenn die Arbeit beim ÖPNV attraktiver wird und sich genügend Fahrer*innen und Betreuungspersonal finden. Daher ist der Tarifkampf der 90.000 Beschäftigten in 15 Bundesländern nicht nur ein gewerkschaftlicher, sondern auch ein politischer Kampf um eine ökologische Zukunft der Mobilität. Ihm gilt unsere Unterstützung bei Streikaktionen vor Ort.

Um die Dominanz der Autolobby zu knacken und endlich Bussen und Bahnen den nötigen Vorrang bei der Mobilität zu geben, sind jährlich 16 – 20 Milliarden an Investition für die Erweiterung des ÖPNV nötig. Die Ampelregierung wird dieses Geld nicht freiwillig zur Verfügung stellen.

Daher rufen Fridays for Future, Verdi, Attac und weitere Umwelt- und Sozialverbände für Freitag, den 1. März unter dem Motto „Gute Arbeit und Mobilität für alle“ zum bundesweiten Klimastreik auf. In über 50 Städten wird es Demonstrationen geben, und in den Landeshauptstädten und in Berlin werden die Unterschriften der Petition an politisch Verantwortliche übergeben, die #wirfahrenzusammen seit Herbst in vielen Gesprächen auf der Straße und in Betrieben gesammelt hat.

Eine Beteiligung am Klimastreik unterstützt den sozial-ökologischen Umbau und ist ein klares Signal gegen Rechts!