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Globale Solidarität statt G20

Alternativgipfel am 5. und 6. Juli in Hamburg

Solidarisch statt G20: Zusammen mit mehr als 50 Initiativen und Organisationen aus dem In- und Ausland ruft Attac zu einem zweitägigen "Gipfel für globale Solidarität" am 5. und 6. Juli in Hamburg auf. Das Treffen, zu dem etwa 1500 Teilnehmende erwartet werden, versteht sich als Alternative zum anschließenden Gipfel der G20 in der Stadt.

An deren Politik übt das breite zivilgesellschaftliche Bündnis in seinem heute veröffentlichten "Aufruf zum Mitmachen" deutliche Kritik: "Die G20 verteidigt ein System, das die soziale Ungleichheit auf die Spitze treibt, statt Politik zu machen gegen die Verelendung und den Hunger, für Gerechtigkeit und Wohlstand für alle weltweit."

Ziel des Alternativgipfels ist es, den G20 eine Politik globaler Solidarität entgegenzustellen und Strategien sowie mögliche Bündnisse zu ihrer Umsetzung zu diskutieren. Im Aufruf heißt es dazu: "Wir sind überzeugt: Eine andere Politik ist möglich! Deshalb versammeln wir uns beim Gipfel für globale Solidarität! Höchste Zeit, dass all diejenigen, die eine andere Politik wollen oder bereits praktizieren, sich verständigen, wie wir in dieser Situation eine Wende erreichen können. Wir müssen die Zusammenhänge der globalen Probleme untersuchen und sie an der Wurzel packen."

Der "Aufruf zum Mitmachen" lädt weitere Initiativen und Organisationen ein, den Alternativgipfel durch eigene Veranstaltungen zu bereichern. Bisher sind elf große Podienveranstaltungen in der Hamburger Kulturfabrik Kampnagel geplant. Gäste aus der ganzen Welt wie die renommierte Ökonomin Jayati Gosh, die Globalisierungskritikerin Vandana Shiva aus Indien und der führende kurdische Politiker Salih Müslim aus Rojava haben ihre Teilnahme bereits zugesagt.

Der "Gipfel für globale Solidarität" ist Teil der vielfältigen Protestaktionen zum G20-Treffen in Hamburg. Unter dem Motto "Global gerecht statt G20" plant Attac gemeinsam mit Bündnispartnern einen Dreiklang aus Solidaritätsgipfel,  Aktionen am 7. Juli sowie einer Großdemonstration am 8. Juli.