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Was läuft schief in der EU?

Europa geht anders – Attac-Kongress vom 5. bis 7. Oktober in Kassel

Am Freitag beginnt der Europakongress des globalisierungskritischen Netzwerk Attac in Kassel. Zum Auftakt diskutieren Annelie Buntenbach vom DGB-Vorstand, die Philosophin Nadia Yala Kisukidi, der Ökonom Costas Lapavitsas und der Sozialwissenschaftler Boris Kagarlitzky über die Rolle der EU in Europa. Viele sprechen von Europa, wenn sie die EU meinen. Aber ist die EU Europa? Wer gehört zu Europa? Überhaupt: Was läuft schief in der EU und welche Auswirkungen hat das auf Gesamteuropa und die Welt?

„Auch im weiteren Verlauf unseres Kongresses wollen wir Europapolitik nicht nur aus der EU-Perspektive diskutieren. Dafür ist es uns gelungen, ein attraktives Programm zu gestalten, in dem wir viele Größen der europapolitischen Debatte ins Gespräch bringen werden. Auch bestehende Kontroversen innerhalb der gesellschaftlichen Linken werden zur Sprache kommen – etwa bei der Sozial- und Währungspolitik“, sagt Steffen Stierle von der Attac-Vorbereitungsgruppe zum Europakongress. „Diese Debatten wollen wir solidarisch und konstruktiv führen, stets mit dem Fokus auf das, was uns verbindet.“

Judith Amler vom bundesweiten Koordinierungskreis ergänzt: „Zentrale Veranstaltungen sind drei prominent besetzte Podien zu Analyse und Visionen, Transformationsstrategien und konkreten Projekten: Mit Frédéric Lordon, Andrea Ypsilanti, Rex Osa, Frank Bsirske und vielen anderen. In zehn ebenfalls sehr spannend besetzten Foren werden wir Themen wie die Frage nach der Reformierbarkeit der EU, einem sozialen Europa, Klimagerechtigkeit, Flucht und Migration, Rechtsextremismus und Militarisierung diskutieren.“

Der Kongress „Ein anderes Europa ist möglich!“ vom 5. bis 7. Oktober in Kassel wird gemeinsam vom globalisierungskritischen Netzwerk Attac und dem Fachgebiet „Globalisierung und Politik“ der Universität Kassel ausgerichtet.

Als Kooperationspartner beteiligt sind namhafte zivilgesellschaftliche Organisationen: die Gewerkschaften IG Metall, Verdi und GEW; der BUND, die Heinrich-Böll-Stiftung Hessen sowie die Rosa-Luxemburg-Stiftung, Mehr Demokratie, die Initiativen Eurexit und „Europa neu begründen“, das Online-Projekt Makroskop, die Arbeitsgemeinschaft Bäuerliche Landwirtschaft, der Friedensratschlag, das Institut Solidarische Moderne, Lexit, die Vereinigung Demokratischer Juristinnen und Juristen und der VSA-Verlag.

 

Ausgewählte Highlights aus dem Kongressprogramm:

  • Podium „Wege in ein anderes Europa“, Samstag, 17 Uhr (Raum HS1), mit: Cédric Durand (Uni Paris), Dominika Biegon (DGB), Stephan Nolan (Irland) und Andrea Ypsilanti (ISM)
  • Forum „Alternativen zu Neoliberalismus und Austerität“: Samstag, 9.15 Uhr (Raum HS3), mit: Fritz Scharpf (Max Planck Institut), Cédric Durand (Wirtschaftswissenschaftler), Lisa Mittendrein (Attac Österreich) und Hans-Jürgen Urban (IG Metall)
  • Forum „Demokratisierung der EU – wie kann das gehen?“, Samstag, 14.45 Uhr (Raum HS 4), mit: Andreas Fisahn (Uni Bielefeld), Karl-Martin Hentschel (Mehr Demokratie e.V.), Tanja Hitzel-Cassagnes (Uni Gießen) und Anne Karrass (Verdi)
  • Konzert „Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg“, Samstag, 20 Uhr, mit: Esther Bejarano, eine der letzten Überlebenden des Holocaust, und die Microphone Mafia machen einen der Gründungsimpulse der europäischen Einigung nach dem Zweiten Weltkrieg zur Grundlage ihrer Musik.
  • Abschlusspodium „Konkrete Schritte zu einem Europa, das wir wollen“, Sonntag, 11.30 Uhr (Raum HS1), mit: Rex Osa (Flüchtlingsaktivist), Jeanne Chevalier (Frankreich), Frank Bsirske (Verdi) und Veronika Sušová-Salminen (Historikerin)

 

Weitere Informationen für Medienvertreter/innen:

Bitte akkreditieren Sie sich vorab per E-Mail an presse@attac.de. Vor Ort können Sie sich in der ausgeschilderten Anmeldung registrieren.

Am Sonntag, 7. Oktober, stehen Ihnen Medien-Ansprechpartner/innen von
Attac ab 10.30 Uhr für weitere Gespräche im ausgeschilderten Presseraum
zur Verfügung.

Presse-Ansprechpartner/innen beim Kongress:

  • Veronika Czech, Attac-Pressestelle, Tel. 069 900 281 42 (Vermittlung von Gesprächspartner/innen)
  • Judith Amler, Attac-Koordinierungskreis, Tel. 0176 6248 6383
  • Thomas Eberhard-Köster, Attac-Koordinierungskreis, Tel 0152 0291 1257
  • Alfred Eibl, Attac-Koordinierungskreis, Tel. 0160 9078 0266
  • Achim Heier, Attac-Koordinierungskreis, Tel. 0176 87993760
  • Margareta Steinrücke, Kongress-Vorbereitungsgruppe von Attac, Tel. 0151 2287 7390
  • Steffen Stierle, Kongress-Vorbereitungsgruppe von Attac, Tel. 0170 4451755
  • Roland Süß, Attac-Koordinierungskreis, Tel. 0175 2725 893
  • Peter Wahl, Kongress-Vorbereitungsgruppe von Attac, Tel. (0160) 823 4377