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Attac-Kongress mit 3.000 BesucherInnen

Der Widerstand gegen die neoliberale Globalisierung ist nicht verstummt

Nach drei Tagen mit über 100 Workshops und Veranstaltungen und insgesamt 3.000 BesucherInnen ist heute der erste bundesweite Kongress von Attac Deutschland zu Ende gegangen. Auf dem Abschlussplenum vor fast 1.500 TeilnehmerInnen erklärten Freya Pausewang und Sven Giegold: "Der Widerstand gegen die neoliberale Globalisierung ist nicht verstummt. Heute wissen wir, dass alle, die sich Krieg und Terrorismus widersetzen wollen, von Verarmung und Demütigung durch die weltweiten wirtschaftlichen und militärischen Herrschaftsverhältnisse nicht schweigen können. Eine Anti-Kriegs-Bewegung muss schon im Ansatz globalisierungskritisch sein und unsere Bewegung gegen die neoliberale Globalisierung ist daher auch eine Anti-Kriegs-Bewegung". Der Attac-Kongress hat dem politischen Druck zur bedingunglosen Einstimmigkeit in Zeiten des Krieges die freie Begegnung und das offene Wort entgegengesetzt.

"Der Kongress ist ein unübersehbares Zeichen, dass die globalisierungskritische Bewegung in Deutschland zu einer wichtigen politischen Kraft geworden ist. Daran hat auch der 11. September nichts geändert," sagte Philipp Hersel, Koordinator des Kongresses. Auch in den kommenden Wochen und Monaten wird Attac durch vielfältige Aktionen dem öffentlichen Druck für eine Abkehr von einer auf weitere Deregulierung setzende Poltik . Bereits am 10. November wird es in vielen Städten Proteste gegen die Einleitung einer neuen Welthandelsrunde auf der WTO-Ministerratstagung geben.

Bei Rückfragen:

Felix Kolb (Pressesprecher): 0178 / 35 94 212
eMail: f.kolb@attac-netzwerk.de