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Weltweit starke Gegenbewegung zur aktuellen Krisenpolitik

Für eine Wirtschaft, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt, sind am Samstag in zahlreichen Ländern Zehntausende auf die Straße gegangen. Unter dem Slogan "Wir zahlen nicht für eure Krise" haben allein in Berlin und Frankfurt 55.000 Menschen ihren Ärger zum Ausdruck gebracht. Wir dokumentieren die Aktivitäten mit Links und Bildern.

Frontbanner Attac-Block Demo in BerlinInsgesamt 55.000 Menschen sind Samstag, dem 28. März, in Berlin und Frankfurt am Main dem Aufruf eines breiten gesellschaftlichen Bündnisses von gewerkschaftlichen Gliederungen, Sozialprotest-und antikapitalistischen Gruppen, Attac, der Partei "Die Linke", Migranten-Organisationen, Bündnis90/Die Grünen sowie umwelt-, entwicklungspolitischen und kirchlichen Gruppen gefolgt. In Berlin nahmen 30.000 Menschen an der Demonstration teil, in Frankfurt am Main waren es 25.000. Die Proteste unter dem Motto "Wir zahlen nicht für eure Krise! Für solidarische Gesellschaft" finden im Vorfeld des G20-Gipfels am 2. April in London statt. Es handelt sich um die größte Demonstration in Deutschland seit Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise. Weitere Infos und Bilder zu den Protesten finden sich auf der Demo-Seite unter casino-schliessen.de.

Die Demo markiert den Beginn der "Aktionswoche gegen Krieg und Krise", die im Januar von zahlreichen Verbänden und Organisationen vereinbart worden ist. In den nächsten Tagen finden Proteste gegen die 60-Jahresfeier der Nato in Strasbourg und Baden-Baden statt, außerdem Proteste und Aktionen rund um den G20-Gipfel in London.

Attac Frankreich bei 28. März-Demo in ParisDoch auch in zahlreichen weiteren Ländern gingen Menschen auf die Straße, um für eine solidarische Gesellschaft und gegen die unsoziale Krisenpolitik ihrer Regierungen und der G20 zu demonstrieren. Sie folgten damit dem Aufruf des Weltsozialforums im brasilianischen Belém zu einem globalen Aktionstag am 28. März. Von Oslo bis Cádiz haben sich zahlreiche europäische Attac-Organisationen in politisch breiten Bündnissen als zentrale Akteure aufgestellt und ebenfalls unter dem Motto "Wir zahlen nicht für eure Krise" an den Demonstrationen, Kundgebungen und Aktionen beteiligt. Ein Überblick über die internationalen Proteste wird ebenfalls auf unserer Demo-Seite eingearbeitet.