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Rassisten und Nationalisten die braune Suppe versalzen

Attac unterstützt Aktivenkonferenz der Kampagne "Aufstehen gegen Rassismus"

 

  • Freitag, 10. März, 18 Uhr, bis Samstag, 11. März, 16.30 Uhr
  • Ruhr-Universität Bochum, Universitätsstraße 150, Bochum


Rassist_innen und Nationalist_innen die braune Suppe versalzen: Darum geht es bei der Aktivenkonferenz der Kampagne "Aufstehen gegen Rassismus" am 10. und 11. März in Bochum, zu der Attac zusammen mit vielen andere Organisationen einlädt. Aktivist_innen aus dem ganzen Bundesgebiet kommen an der Ruhr-Universität zusammen, um zum Wahljahr 2017 Strategien zu erarbeiten, mit denen rechte Kräfte aus der Politik zurückgedrängt werden können.

Ziel der Konferenz ist die Vernetzung und Ermutigung zivilgesellschaftlicher Kräfte, sich Hass und Hetze entgegenzustellen und die Demokratie gegen Rechts zu verteidigen. In Workshops, die teils auch von Attac-Aktiven geleitet werden, geht es unter anderen um die Analyse des Gesellschaftsbildes der so genannten "Alternative für Deutschland" und die Frage, wie sie sich bekämpfen lässt – sei es mit kreativen Aktionen wie Adbusting, sei es durch den Aufbau regionaler und lokaler Netzwerke gegen Rassismus.

"Es gilt, Rassistinnen und Rassisten, Nationalistinnen und Nationalisten die braune Suppe zu versalzen, die sie durch die Verbreitung von Angst und Hass beständig weiter anrühren", sagt Judith Amler, Mitglied im Attac-Rat und aktiv in der Kampagne Aufstehen gegen Rassismus. "AfD und Co. haben für die drängenden Probleme dieser Zeit keine Lösung zu bieten. Im Gegenteil. Die AfD gibt vor, auf der Seite des so genannten kleinen Mannes zu stehen - in Wahrheit zielt ihr wirtschafts- und sozialpolitisches Programm auf eine Verschärfung des Neoliberalismus, unter dem bereits heute Millionen von Menschen in Deutschland, Europa und der ganzen Welt leiden."

Attac ermutigt die Bürger_innen, sich kritisch mit den Angeboten der AfD auseinanderzusetzen und sich deren Ideologie in den Weg zu stellen. Thomas Eberhardt-Köster vom Attac-Koordinierungskreis und ebenfalls aktiv bei "Aufstehen gegen Rassismus": "Rechtsradikale und völkisch orientierte Politikerinnen und Politiker finden in der AfD ein willkommenes Sammelbecken für ihre menschenfeindlichen Ideen. Sie gaukeln ihren Anhängerinnen und Anhänger vor, Opfer einer vermeintlichen Überfremdung zu sein. Die tatsächlichen Opfer ihrer Politik sind jedoch Geflüchtete, Musliminnen und Muslime sowie letztlich alle Menschen auf dieser Welt, die einer Minderheit angehören oder auf Hilfe angewiesen sind."