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Griechenland: Schuldenerlass jetzt!

Attac-Studie zeigte schon 2013: EU und IWF retten Banken statt Menschen

Eine Studie der European School of Management and Technology (ESMT) belegt, dass mit den angeblichen Hilfsprogrammen von EU und IWF für Griechenland vor allem Banken und andere private Gläubiger gerettet wurden. Nur fünf Prozent des Geldes sind im griechischen Haushalt angekommen.

Dazu erklärt das globalisierungskritische Netzwerk Attac:

"Die Studie bestätigt, was Attac schon vor Jahren in einer eigenen Untersuchung belegt hat: Von den genannten Rettungspaketen für Griechenland haben allein Banken und andere Gläubiger profitiert. Zugleich stürzen die Kürzungsdiktate von EU und IWF die Menschen im Land in Not und zerstören die Wirtschaft. Das Ziel der politischen Eliten ist nicht die Rettung der griechischen Bevölkerung, sondern die des Finanzsektors ", sagte Roland Süß vom Attac-Koordinierungskreis. "Wir fordern seit Jahren einen sofortigen Schuldenerlass für Griechenland, verbunden mit einem sozial-ökologischen Investitionsprogramm. Es ist höchste Zeit, der tödlichen Verarmungspolitik ein Ende zu setzen."

Attac Österreich hat bereits im Juni 2013 in einer eigenen Untersuchung belegt, dass mehr als 77 Prozent des Hilfsgeldes für Griechenland in den Finanzsektor flossen.


Für Rückfragen und Interviews:

  • Roland Süß, Attac-Koordinierungskreis, Tel. 0175 2725 893