Menü

5000 Aktivistinnen und Aktivisten blockieren erfolgreich G20-Gipfel

Massenhafter Ziviler Ungehorsam streut Sand ins G20-Getriebe / Mehrere Delegationen müssen umkehren

Mindestens 5.000 Aktivistinnen und Aktivistinnen haben heute Vormittag die Protokollstrecke der offiziellen Delegationen des G20-Gipfels in Hamburg blockiert. Aufgerufen zu den Aktionen massenhaften Zivilen Ungehorsams hat ein breites Bündnis unter dem Motto "Block G20 – Colour the Red Zone".

"Wir haben unser Ziel erreicht und ein deutliches Zeichen gegen den Wahnsinn der G20 gesetzt. Alle Blockadefinger haben die so genannte blaue Zone erreicht. Einige G20-Delegationen mussten umkehren und konnten den Gipfelort nur über große Umwege erreichen. Damit haben wir erfolgreich Sand ins Getriebe des Gipfels gestreut", sagt Jana Schneider, Sprecherin von Block G20.

Das Block-G20-Bündnis hat getan, was es zuvor angekündigt hatte: Die Aktivistinnen und Aktivisten versammelten sich an den angekündigten Punkten in der Stadt. Von dort brachen sie mit "freudiger Entschlossenheit" gemeinsam auf, um sich aktiv über das flächendeckende Versammlungsverbot in Hamburg hinwegzusetzen. Dabei umgingen und überwanden die Aktivistinnen und Aktivisten Polizeiabsperrungen und begaben sich auf die Protokollstrecken. Bündnissprecher Nico Berg: "Die vielen Aktivistinnen und Aktivisten nehmen sich ihr Recht, sie nehmen sich die Straße zurück. Sie haben keine Angst mehr."

Das Block-G20-Bündnis kritisiert den Polizeieinsatz unter der Einsatzleitung von Hartmut Dudde bei den Blockaden scharf. "Die Polizei hat erneut unnötig eskaliert und mit großer Brutalität Schlagstöcke und Pfefferspray eingesetzt. An mehreren Stellen sind Polizisten mit Bürgerkriegsgerät gegen friedliche Sitzblockaden vorgegangen – so sieht also das angekündigte 'Festival der Demokratie' aus", stellte Bündnissprecher Christian Blank fest.

Die massiven Pfefferspray- und Wasserwerfereinsätze der Polizei hatten zahlreiche verletzte Demonstrierende zur Folge; es kam unter anderem zu mehreren Knochenbrüchen.


(Kopie 1)

5000 Aktivistinnen und Aktivisten blockieren erfolgreich G20-Gipfel

Massenhafter Ziviler Ungehorsam streut Sand ins G20-Getriebe / Mehrere Delegationen müssen umkehren

Mindestens 5.000 Aktivistinnen und Aktivistinnen haben heute Vormittag die Protokollstrecke der offiziellen Delegationen des G20-Gipfels in Hamburg blockiert. Aufgerufen zu den Aktionen massenhaften Zivilen Ungehorsams hat ein breites Bündnis unter dem Motto "Block G20 – Colour the Red Zone".

"Wir haben unser Ziel erreicht und ein deutliches Zeichen gegen den Wahnsinn der G20 gesetzt. Alle Blockadefinger haben die so genannte blaue Zone erreicht. Einige G20-Delegationen mussten umkehren und konnten den Gipfelort nur über große Umwege erreichen. Damit haben wir erfolgreich Sand ins Getriebe des Gipfels gestreut", sagt Jana Schneider, Sprecherin von Block G20.

Das Block-G20-Bündnis hat getan, was es zuvor angekündigt hatte: Die Aktivistinnen und Aktivisten versammelten sich an den angekündigten Punkten in der Stadt. Von dort brachen sie mit "freudiger Entschlossenheit" gemeinsam auf, um sich aktiv über das flächendeckende Versammlungsverbot in Hamburg hinwegzusetzen. Dabei umgingen und überwanden die Aktivistinnen und Aktivisten Polizeiabsperrungen und begaben sich auf die Protokollstrecken. Bündnissprecher Nico Berg: "Die vielen Aktivistinnen und Aktivisten nehmen sich ihr Recht, sie nehmen sich die Straße zurück. Sie haben keine Angst mehr."

Das Block-G20-Bündnis kritisiert den Polizeieinsatz unter der Einsatzleitung von Hartmut Dudde bei den Blockaden scharf. "Die Polizei hat erneut unnötig eskaliert und mit großer Brutalität Schlagstöcke und Pfefferspray eingesetzt. An mehreren Stellen sind Polizisten mit Bürgerkriegsgerät gegen friedliche Sitzblockaden vorgegangen – so sieht also das angekündigte 'Festival der Demokratie' aus", stellte Bündnissprecher Christian Blank fest.

Die massiven Pfefferspray- und Wasserwerfereinsätze der Polizei hatten zahlreiche verletzte Demonstrierende zur Folge; es kam unter anderem zu mehreren Knochenbrüchen.