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Fallbeispiel: Kohle aus Kolumbien

Kohlebergbau in Kolumbien ist ein tödliches Geschäft: durch massenhafte Vertreibungen, Enteignungen und schwere Umweltschäden wird die Existenzgrundlage der Menschen vor Ort bedroht. Wer sich gegen die Profitinteressen und kriminellen Geschäftsmethoden der Bergbau-Unternehmen zur Wehr setzt, wird Opfer von Gewalt, Einschüchterung und sogar Mord. Dennoch findet intensiver Handel zwischen Deutschland und Kolumbien statt. So lässt etwa EnBW, ein Energieunternehmen in öffentlicher Hand, große Mengen an Steinkohle aus Kolumbien importieren. Damit verletzen nicht nur kolumbianische Unternehmen Menschenrechte, sondern mangels Sorgfaltspflichten auch die EnBW und der deutsche Staat.

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