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Abwrackprämie abwracken: Menschenkette in Berlin

Kein Steuergeld für klimaschädliche Spritschlucker

Mit einer kilometerlangen Menschenkette quer durchs Regierungsviertel – vom Sitz der Autolobbyist*innen vom VDA bis zum Kanzlerinnenamt – stellen sich Bürger*innen am Dienstag gegen eine Abwrackprämie 2.0. Attac-Aktivist*innen beteiligen sich an dem Protest, zu dem Fridays for Future, Campact, der BUND, der VCD, Greenpeace, die Naturfreunde, Changing Cities sowie Gliederungen der Linken und der Grünen gemeinsam mit Attac aufrufen. Der Schutz der Gesundheit hat bei der Aktion Priorität: Mit langen Bändern halten die Teilnehmer*innen Abstand zueinander.

"Die breite Ablehnung erneuter Subventionen für klimaschädliche Spritschlucker zeigt erste Wirkung: Der Autogipfel am Dienstag fällt aus. Offenbar dämmert der Großen Koalition: Der dreiste Versuch der Autolobby, die Corona-Krise auszunutzen, um den Jahre lang verschleppten sozial-ökologischen Umbau weiter abzuwehren, wird von den Bürger*innen als solcher erkannt", sagt Achim Heier vom Attac-Koordinierungskreis. "Jetzt machen wir weiter Druck, damit die Abwrackprämie endgültig abgewrackt wird. Es darf keine Kaufprämien für Autos mit Verbrennungsmotoren geben."

Um das Klima zu schützen und die Verkehrswende voranzubringen, fordert Attac gemeinsam mit den anderen Initiator*innen der Menschenkette statt einer Kaufprämie für neue Autos massive Investitionen in den Öffentlichen Verkehr und den Radverkehr.