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Protestaktion in Butzbach, 17.12.2010Schon unsere erste Protestaktion im Dezember versetzte die Verantwortlichen in große Unruhe. Sie meldeten sich bei Attac und versuchten es mit einem Dementi.

Doch unsere Recherchen haben bestätigt: Carlyle ist nach wie vor eine Gefahr für Hess Natur! Der Geschäftsführer der bisherigen Primondo-Gruppe (darunter hatte der Karstadt-Konzern Arcandor mehrere Spezialversand-Unternehmen zusammengefasst, neben Hess Natur z.B. auch Baby Walz und Planet Sports) rief bei Attac an und erklärte, dass derzeit keine Kaufverhandlung mit Carlyle liefen. Er verriet dabei allerdings nicht, dass er bereits von Carlyle bezahlt wird: Die sechs Versand-Unternehmen, die der Private Equity-Fonds schon übernahm, werden nämlich mittlerweile von ihm als Carlyle-Mitarbeiter verwaltet ...

Außerdem wenden wir uns an die Politik: Es darf nicht sein, dass Private-Equity-Fonds solche Kauf-Raub-Züge unternehmen! Diese "Heuschrecken" werden massiv durch gesetzliche Rahmenbedingungen gefördert. Sie sind von der Gewerbesteuer befreit, ruinieren Betriebe durch kreditfinanzierte Sonderausschüttungen und müssen kaum Eigenkapitalvorschriften erfüllen. Stattdessen braucht es eine gezielte Förderung kleiner und mittelständischer Betriebe.

Weitere Infos finden sich auf diesen Seiten und in den Artikeln unter Presse.