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Attac-Aktive versuchten in EZB einzudringen

Attac-Aktive haben am 16. Juli 2015 versucht, in die Europäische Zentralbank in Frankfurt zu gelangen, um EZB-Präsident Mario Draghi zu sprechen. Anlass des Go-Ins war eine Sitzung des EZB-Rats, auf der der weitere Kurs der Zentralbank in der Griechenland-Krise festgelegt wurde. Attac forderte die EZB auf, kurzfristig die am folgenden Montag fällige Schuldentranche Griechenlands auszusetzen sowie die Geldversorgung der Zentralbank und des Geschäftsbankensystems Griechenlands sicherzustellen. Mittelfristig fordert Attac einen Schuldenschnitt und eine europäische Schuldenkonferenz. Die EZB verweigerte den Aktivistinnen und Aktivisten ohne Begründung den Einlass.

Griechenland wurde am Wochenende zuvor erpresst. Mit der Pistole an der Schläfe haben Schäuble und Co. den griechischen Ministerpräsident Alexis Tsipras zur Unterschrift unter ein Kürzungsdiktat gezwungen, das noch mehr Menschen in Not stürzen und die wirtschaftliche Krise in Griechenland verschärfen wird. Kein denkender Mensch kann das eine Einigung nennen.

Wir sagen NEIN! zu einem Gläubiger-Protektorat Griechenland und zur Zerstörung der Demokratie. Der EZB-Rat muss mit sofortigen Nothilfen dafür sorgen, dass die Banken in Griechenland wieder öffnen können und die Menschen an ihr Geld kommen. Und wir verlangen von ihm einen Erlass der Schulden, die Griechenland bei der EZB hat.

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