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Bela B, Schlagzeuger, Songwriter und Sänger der Band Die Ärzte:"Da läuft gewaltig was schief, wenn ein Wirtschaftslobbyistenclub wie die Bertelsmann Stiftung gemeinnützig sein soll, das Engagement für eine gerechtere Welt aber nicht. Ich glaub' es hackt??!! Attac muss gemeinnützig bleiben! Meine Unterstützung habt ihr – jetzt erst recht!"

Friedhelm Hengsbach, Jesuit und Sozialethiker: "Selbst unter Wirtschafts- und Finanzexperten gilt das Geld als das größte Rätsel der Ökonomie. Dass der Nebel um das Geld gelichtet und monetäre Analphabeten aufgeklärt wurden, ist Attac zu verdanken. Wieso dient dies nicht dem Gemeinwohl?"

Jan Delay, Musikerunterstützt Attac seit 2007. Als Reaktion auf den Entzug der Gemeinnützigkeit ist er nun Attac-Mitglied geworden.

Daniela Dahn, Journalistin und Schriftstellerin:"Attac ist gerade wieder überaus gemeinnützig, indem es den Anstoß gibt für eine zeitgemäße Überarbeitung des über 100 Jahre alten Gemeinnützigkeitsrechts. Damals war politische Einmischung der Bürger noch nicht vorgesehen. Damit Finanzämter unter Berufung auf diese vordemokratische Abgabenordnung nicht weiter die Macht störende Initiativen verhindern können, muss Attac in der nächsten Instanz gewinnen. Dafür braucht es viel öffentliche Unterstützung, der ich mich gern anschließe."

Kathrin Röggla, Schriftstellerin:"In Zeiten der Minorisierung der großen Mehrheit kann Gemeinnützigkeit nicht ohne politisches Engagement und Interessensvertretung dieser Mehrheit stattfinden."

Michael Fitz, Schauspieler und Musiker:"Das ist ein starkes Stück. Ein Frontal-Angriff gegen die Meinungsfreiheit und eine missliebige, eben nicht in Parlamenten vertretene, daher auch nicht aus Steuergeldern finanzierte Opposition, die sich nicht scheut, unbequeme Wahrheiten auszusprechen und ihre Meinung zu äußern. Als ob Zivilcourage kein guter Grund für Gemeinnützigkeit wäre."

Breiti, Gitarrist der Toten Hosen:"Attac muss gemeinnützig bleiben, weil Attac für eine gerechtere Gesellschaft kämpft, wovon am Ende alle profitieren!" Als Reaktion auf den Entzug der Gemeinnützigkeit ist Breiti Attac-Mitglied geworden.

Ole Plogstedt, Fernseh-Koch:"Attac aktiviert Menschen und stärkt damit demokratische Mitsprache!
Das Engagement für mehr Gerechtigkeit für alle gegen die Profitinteressen einiger weniger muss gemeinnützig bleiben!"

Eva Mattes, Schauspielerin:"Attac ist großartig. Wenn irgendetwas besser werden soll, brauchen wir mehr von Organisationen wie Attac. Ich sehe diese Organisation im besten Wortsinn als "gemeinnützig": Sie ist ein soziales Instrument angewandter Weltrettung."

Tobias Schlegl, Moderator:"Attac ist nicht gemeinnützig? Absurd. Gesellschaftliche Einmischung – wie sie Attac betreibt – nützt uns allen."

Sven Giegold, Abgeordneter im Europäischen Parlament:"Attac die Gemeinnützigkeit abzuerkennen ist eine skandalöse Fehltentscheidung gegen die demokratische Kultur in Deutschland. Bildungsarbeit erschöpft sich nicht in Volkshochschulveranstaltungen. Zum Einsatz für internationale Gerechtigkeit, Völkerverständigung und Demokratie gehören heute auch Kampagnen mit Appellen an die Politik. Das zeigen viele gemeinnützige Organisationen wie Greenpeace, BUND, Brot für die Welt und viele weitere."

Mark Benecke, Kriminalbiologe:"Attac ist dem Frankfurter Finanzamt wohl zu erfolgreich und einigen Großkopferten zu unbequem. Ändert aber rein gar nix an der Gemeinnützigkeit, sorry. Attac ist demokratisch und aufklärerisch, und so wird es gefälligst — und zwar inklusive Gemeinnützigkeit – auch bleiben. Zack!"

Lisa Paus, Bundestagsabgeordnete:"Es braucht endlich eine eindeutige Förderung für politisch engagierte Organisationen, die informierte Meinungsbildung und demokratische Beteiligung ermöglichen. So wie Gemeinnützigkeit derzeit verstanden wird, besteht für Organisationen wie Attac immer das Risiko, die Anerkennung der Gemeinnützigkeit und damit die steuerliche Förderung zu verlieren."

Carsten Sieling, Bundestagsabgeordneter: "Seit Jahren kämpft Attac gemeinsam mit der SPD in der Kampagne 'Steuer gegen Armut' für die Einführung einer Finanztransaktionssteuer in Europa und der Welt. Wir brauchen dieses zivilgesellschaftliche Engagement, die kritische Begleitung und Unterstützung von Attac, um gemeinsam bei der Einführung der Steuer voranzukommen! Der Entzug der Gemeinnützigkeit ist unverständlich und ein Schlag ins Gesicht derjenigen, die sich in unsere Gesellschaft aktiv einbringen."

Peter Feldmann, Frankfurter Oberbürgermeister:"Ich kenne die Motive für die Entscheidung des Finanzamtes nicht aus erster Hand, aber diese Begründung würde mir überhaupt nicht einleuchten. Wir brauchen bürgerschaftliches Engagement und müssen es fördern. Ich halte es für ein völlig verkehrtes politisches Signal, einer verdienten und breit getragenen Organisation wie Attac Steine in den Weg zu legen."

Karl-Heinz Krems, Staatssekretär im Justizministerium Nordrhein-Westfalen:"Die inhaltlichen Positionen und auch die Aktionsformen von Attac bieten unbestritten reichlich Anlaß für kontroverse Diskussionen. Die sollten aber inhaltlich geführt werden, statt die politische Bildungsarbeit von Attac mit den Mitteln des Steuerrechtes auszubremsen. Mit meinem Beitritt setze ich ein Zeichen der Solidarität im aktuellen Streit um die Gemeinnützigkeit von Attac."

Peter Conradi, Politiker:"Angesichts der Tatsache, dass Mitgliedsbeiträge für politische Parteien steuerlich abzugsfähig sind, ist die Behauptung des Finanzamts Frankfurt, Attac sei 'zu politisch' und damit nicht gemeinnützig, ein Skandal."

Prof. Dr. Stephan Lessenich,  Soziologe:"Demokratie meint die organisierte Selbstgestaltung der Gesellschaft – dazu hat Attac in den letzten Jahren immer wieder wichtige Beiträge geleistet. Wer die Gemeinnützigkeit dieser Beiträge in Frage stellt, hegt wohl auch Zweifel an der Notwendigkeit einer beständigen Erneuerung der Demokratie. Es sollte nicht den Finanzämtern obliegen, über deren Zukunft zu befinden."

Christoph Hein, Schriftsteller:"Attac ist gemeinnützig.​ Die Arbeit von Attac will Steuergerechtigkeit erreichen. Ein überaus gemeinnütziges Ziel. Und gerade die deutsche Finanzbehörde, die sich jahrzehntelang täuschen und hintergehen ließ, die Steuergelder, also öffentliche Gelder in Milliardenhöhe durch Aktivitäten und Absprachen deutscher und ausländischer Banken zum Schaden des Gemeinwohls nicht eintreiben konnte, müsste die Arbeit von Attac nach allen Kräften fördern."

Robert Menasse, Schriftsteller:"Attac befördert die höchst notwendige Diskussion über eine menschengerechte Ökonomie, analysiert politische und wirtschaftliche Fehlentwicklungen und entwickelt buchstäblich not-wendige Alternativen. Wenn eine Behörde diese Arbeit als politisch IM GEGENSATZ ZU GEMEINNÜTZIG interpretiert (und ihr deshalb die Gemeinnützigkeit aberkennt), hat sie weder den Sinn von politischem Engagement, noch von Gemeinnutz verstanden. Ich unterstütze Attac seit Jahren, und jetzt erst recht!"

Appell unterzeichnen!

Bitte unterstützen Sie uns dabei, die Gemeinnützigkeit des Attac-Netzwerks offiziell wiederherzustellen. Wenn Sie gegen die Entscheidung des Frankfurter Finanzamtes, Attac die Gemeinnützigkeit zu entziehen, protestieren wollen, können Sie jetzt unseren Appell unterzeichnen.