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"Rettet die Bildung, nicht die Banken!"

So lautet einer der Slogans des Bildungsstreiks. Attac will daher die Aktionstage  mit eigenen Bankenaktionstagen vom 15.-19. Juni unterstützen! Die Idee ist, an einem Tag in der Bildungsstreikwoche in attac-typischer Manier mit einer Aktion an einer Bank diese mit in die Verantwortung zu nehmen. Durch ein gutes Bild soll offensichtlich werden, dass Banken große Mit-Verantwortung an den desaströsen Folgen der Finanzkrise tragen, dass ihr risikoreiches Handeln in der Vergangenheit ursächlich dafür ist, dass die öffentlichen Haushalte auf Jahrzehnte hinaus immer weniger Geld in zukunftsfähige Aufgaben wie "gute Bildung", Sicherung  des Sozialen, ökologischer Umbau usw. stecken können. Auch Banken sollen sich nicht einfach aus der Verantwortung stehlen dürfen, indem sie mit dem Finger auf die Politik zeigen und es sich ansonsten unterm Rettungsschirm aus Steuergeldern gemütlich machen!

 

Plant eure eigene Bankenaktion

Als Hilfestellung wollen wir euch hier drei mögliche Aktionsideen skizzieren, für die spezielles Aktionsmaterial in Vorbereitung ist. Natürlich steht es jeder Gruppe offen, eigene Aktionsideen zu entwickeln!

Falls ihr vorhabt, eine Aktion während den Bankenationstagen zu machen, meldet euch doch im Bundesbüro. Kontakt: ajit.thamburaj@attac.de

Wir können euch dann, wenn ihr das wollt, entsprechend unterstützen!

Infostand "Akademie für Banküberfälle"

Idee des Infostandes ist es, humoristisch auf die Bankenkrise hinzuweisen und den Begriff "Banküberfälle" aktuell neu zu definieren. Nicht nur der Banküberfall im klassischen Sinne soll betrachtet werden - also dass vermummte Menschen in Banken rennen und die Bankangestellten vor die Wahl stellen, entweder den Tresorinhalt zu übergeben oder ansonsten ihr Leben zu verlieren („Das ist ein Überfall, Geld oder Leben!“). Bei diesem Infostand geht es vor allem um die gegenwärtigen Überfälle, bei denen Banken die Gesellschaft überfallen und sie erpressen.

 Durch die Gespräche über die modernen Bankräuber, bei denen anhand der Anziehpuppen humorig über deren Auftreten gesprochen werden kann, soll auch allgemein für Attac geworben werden. Der Stand kann andere Aktionen begleiten wie den „Banküberfall“ aus dem Kreis der BildungsprotestlerInnen.

Eine genaue Aktionsbeschreibung findet ihr hier...

Wenn ihr Interesse habt, einen solchen Stand zu machen, meldet euch einfach im Bundesbüro (ajit.thamburaj@attac.de). Es gibt ein Paket mit entsprechenden Aktionsmaterialien, die wir euch gerne zusenden.

 

Aktion "Geht nicht gibt's nicht!" 

  • An einer langen Schnur vor der Bank werden mit Wäscheklammern „Geldscheine“ (DIN A3 Format) mit astronomischen Summen an „Steuergeldern“ aufgehängt (z. B. 5 Mio. Steuergeld).
  • Auf der Rückseite stehen Forderungen, wofür das Geld eigentlich gebraucht würde: Unibildung retten, Schuldbildung verbessern, mehr Qualität in Kitas, erneuerbare Energien statt Kohle und Atom, Grundsicherung, usw…..).
  • Zusätzlich gibt es Blanko- Geldscheine, auf der PassantInnen eigene Forderungen aufhängen können.
  • Zusätzliches Material zum Verteilen: der neue Bankenflyer (demnächst im webshop bestellbar)
  • Hier geht es zu den Materialien für die Aktion...

Aktion "Schließung der Deutschen Bank"

  • Die Gruppe macht symbolisch eine Filiale der Deutschen Bank dicht, entweder mit Flatterband oder auch mit einer symbolischen Mauer.
  • Dazu werden Schilder gehalten mit der Aufschrift: „Geschlossen wegen Gefährdung des Allgemeinwohls“oder "Geschlossen zur unmittelbaren Gefahrenabwehr". Dazu wird ein speziell dafür angefertigter „Deutsche Bank“-Flyer verteilt (siehe Materialien).
  • An der Deutschen Bank lassen sich viele verschiedene inhaltliche Kritikpunkte festmachen - sowohl im Geschäftsgebaren (Finanzierung umstrittener Projekte, ...) als auch in der Rolle, die sei in der Finanzkrise spielt (Renditeziel nach wie vor bei 25 Prozent, Mitverursacherin der Krise, Profiteurin durch Rettungspakete und durch ihre Geschäfte mit Staatsanleihen auch noch an der Krise.
  • Bei dieser Aktion ist ein unterschiedlich hoher Grad an Konfrontation möglich - je nachdem wie ernst die "Schließung" durchgesetzt wird.
  • Hier geht es zu den Materialien für die Aktion...

Aktion "Vorlesungen in/vor Banken"

  • In dieser Aktionsidee verknüpfen sich die Bildungsproteste am besten mit einer Bankenaktion: Da kein Geld mehr für Bildung da ist und die Räumlichkeiten in den Unis häufig aus allen Nähten platzen, sind die Studis gezwungen, ihre Vorlesungen dort abzuhalten, wo das Geld offensichtlich hin ist: In oder vor einer Bank! Das passt wegen des Bildungscharakters auch sehr gut zu Attac -ökonomische Alphabetisierung am Ort des ökonomischen Desasters!
  • Für die Vorlesung wird ein erkennbares RednerInnen-Pult aufgebaut (z.B. mit einem Schild "öffentliche Vorlesung oder einem Banner), von dem aus eine circa 10-minütige Vorlesung gehalten wird. Hierbei empfielt sich der Einsatz eines Megaphons.
  • Die Beteiligten könnten Bildungsstreik-T-Shirts oder andere erkennbare Kleidung tragen.
  • Einen Vorschlag für einen Vorlesungstext stellen wir Euch in Kürze zur Verfügung - aber natürlich kann das jede Gruppe so gestalten wie sie will!
  • Parallel dazu kann der Bankenflyer oder ein dafür erstellter Flyer mit der Erklärung der Aktion für PasanntInnen verteilt werden.
  • Hier geht es zu den Materialien für die Aktion...

Aktion "symbolischer Banküberfall"

Verschiedene Bildungsstreik- Bündnisse vor Ort planen einen "symbolischen Banküberfall" als Form Zivilen Ungehorsams.

Gemeinsam soll von Sammelpunkten zu Banken gezogen werden, um das Geld für freie und solidarische Bildung dort zu holen, wo es die Regierungen hinpumpen: den Banken. Natürlich soll es hier um eine symbolische Aktion gehen. Wie genau die Aktion ausgestaltet wird, obliegt den lokalen Aktionsbündnissen.

Mehr Information zu dieser Aktion und Kontakt findet ihr hier...