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Angelika Shams
Bewerbung für ein weiteres Süd-Jahr im Rat #;-)
Angelika Shams
14.01.1964
Musikschullehrerin an der Städtischen Musikschule Calw (Musikalische Früherziehung, Trommeln für Kinder)
eine Tochter
derzeit aktiv im Rat / für Attac Calw / zaungastweise auch für Attac Stuttgart
zu meiner allergrößten Überraschung in Aachen aufgrund einer Spontankandidatur (es gab zu wenige Freiwillige) in den Rat gewählt aufgrund meiner Aussage, dass sowohl die Bundes-AG Globalisierung und Krieg als auch Attac Stuttgart mich für Rat oder KoKreis für befähigt hielten - und dass ich mich selbst als radikal links verstehe, mich hierbei allerdings nicht in 'organisierter' Form betätige
Steckenpferde im Rat:
können insgesamt unter der Überschrift "Querkommunikation fördern" verbucht werden:
- AG Mailinglisten (hat mir u.a. die Administration von Attacmod-d und Attac-meta eingebrockt)
- AG Argumente gegen Rechts
- AG Ratsvorbereitung
- Ratschlags-VG
Der Rat mit seinen aus vielen unterschiedlichen Zusammenhängen stammenden Mitgliedern bietet die einmalige Chance, die zahlreichen Fach- und Spezialdiskussion in AGs / Ortsgruppen / Organisationen wieder zusammenzuführen und damit die inhaltliche Kommunikation quer durch Attac zu bewerkstelligen.
Wichtig ist mir dabei, die unterschiedlichen Zugänge zu unserem gemeinsamen Thema auch in der inhaltlichen Auseinandersetzung zu respektieren und hinsichtlich der Einigung auf überzeugende gemeinsame Forderungen und Aktivitäten im Blick zu behalten.
Idealerweise ist diese Kommunikation keine Einbahnstraße von Rat(smitglied) zu Herkunftsgruppe, sondern funktioniert in beide Richtungen und auch innerhalb der Herkunftsgruppe.
Damit dies für den Süden leichter möglich ist, habe ich die Liste Attac-sued eingerichtet (Einschreibung unter http://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/attac-sued).
Allerdings muss ich selbstkritisch anmerken, dass es von meiner Seite aus hinsichtlich der Informationen rund um die Ratssitzungen noch nicht immer so geklappt hat, wie ich mir das eigentlich vorstelle - ich kann hier nur weitere Verbesserungen in Aussicht stellen.
Im kommenden Jahr möchte ich zum einen gerne etwas für die bessere Verzahnung von KoKreis und Rat im Rat tun, zum anderen mich weiterhin für die Organisation der "Querkommunikation" via Ratschlag einsetzen: für einen kreativen Frühjahrsratschlag, bei dem alle interessierten Aktiven ihre Arbeits(zwischen)-Ergebnisse und künftigen Projekte vorstellen können, so dass ein Prozess entseht, bei dem sich die anstehende gemeinsame Arbeit des kommenden Jahres herauskristallisiert - und für einen kraftvollen Herbstratschlag, bei dem dann entschieden werden kann, was von dem, was aus diesen Frühjahrsimpulsen entstanden ist, gemeinsamer Schwerpunkt / Kampagne / Projekt werden kann und soll.
Und hier für die besonders Interessierten noch ein wenig Entwicklungs-Geschichte:
- aufgewachsen mit drei jüngeren Geschwistern in einem eher konservativen protestantischen Umfeld
- aber dennoch mit der väterlichen Mahnung versehen, alles selbst zu prüfen und nichts einfach nur als 'schon immer so' und daher gegeben hinzunehmen
- sehr frühes Unverständnis für die Ungeheuerlichkeiten der derzeitigen Welt(wirtschafts-Un)ordnung: es wollte mir nie einleuchten, weshalb ich, schon längst satt, mein Brot weiteressen sollte mit der Begründung, andere Kinder verhungerten - wusste ich doch, dass aus den Ländern, in denen ge- und verhungert wird, beispielsweise Bananen kommen - so könnte doch das Flugzeug, das diese Bananen zu uns bringt, auf seinem Rückweg das hier überzählige und dort so bitter fehlende Brot mitnehmen
- sehr früh Interesse an 'Grenzgängen' - an einem ständigen Hin- und Herpendeln über die gesellschaftlich gesetzten Grenzen hinweg, um voneinander Getrenntes in Kontakt zueinander zu bringen (und selbst dabei zu lernen)
- als Jugendliche in Calw Mitarbeit in einem Arbeitskreis zur Unterstützung der streikenden Werftarbeiter in Polen - erstaunlicherweise arbeiteten hier so unterschiedliche Leute wie CDU-Mitglieder und KBW-Aktivisten problemos miteinander
- als Studentin in Tübigen (erst einige Semester Theologie, dann Erziehungswissenschaft, Soziologie und später in Hamburg als besonderes Bonbon noch Sprachlehrforschung) zuerst Mitarbeit in der örtlichen Peru-Gruppe, später im Aktionskomitee gegen Rassismus und Ausländerfeindlichkeit
- als Studentin in Hamburg Mitarbeit beim Antirassistischen Telefon (das war die Zeit der Pogrome von Mannheim - weiß kaum jemand - und Rostock); später mehrere Jahre intensiv bei Heyva Sor a Kurdistane (Kurdischer Roter Halbmond), teilweise in der Bundeszentrale; parallel dazu in den Kulturinitiativen Alles wird schön (Heimfeld) und Kulturwerkstatt (Harburg). Wissenschaftlich stand für mich zu dieser Zeit die Auseinandersetzung mit Rassismus (der mehrtägige Kongress Migration und Rassismus in Europa fiel in jene Zeit) und mit Mehrsprachigkeit (ich habe mein gesamtes hamburger Studium um meinen damaligen Broterwerb, die Mitarbeit in einem DFG-geförderten Grundlagen-Forschungsprojekt Bilinguale Kinder in monolingualen Schulen, herumgebaut) sowie mit dem Konzept der Interkulturellen Erziehung auf der Tagesordnung
- dies alles führte dazu, dass der anvisierte Studienabschluss immer wieder in weite Ferne rückte - ein Angebot der Musikschule Calw, als Musikschullehrerin an meine frühere musikalische Ausbildungsstätte zurückzukehren, kam mir nach einigem Überlegen dann doch sehr recht
- die Konsequenz daraus allerdings waren gewissermaßen von jetzt auf nachher zweieinhalb Jahre zeitintensiver Arbeit mit berufsbegleitender Ausbildung in Rhythmisch-musikalischer Erziehung - Musikalische Früherziehung ist zwar eine in erster Linie pädagogische Tätigkeit, dennoch kann man nicht gerade behaupten, dass ein wissenschaftliches Studium hierzu besonders qualifiziert
- gerade zu dem Zeitpunkt, als nach Beendigung dieser berufsbegleitenden Ausbildung etwas mehr Ruhe und Routine in meinen Berufsalltag eingekehrt waren und ich meine Fühler wieder nach auch auf dem Land erreichbaren Politik-Betätigungsorten ausstreckte, kam Attac in Calw an - und ich bei Attac
Calw-Stammheim, 10. Oktober 2004
Angelika Shams
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