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  Gelsenwasser




  Firmensitz
  Gelsenkirchen

  Köpfe
  Dr. Prof. Dr.-Ing. Hartmut Griepentrog
  Vorstandsvorsitzender








  Geschichte
  
1887 Gründung der AG Wasserwerk für das nördliche, westfälische Kohlenrevier Aufstieg zum Regionalversorger, Übernahme und Gründung einer Vielzahl von Wasserversorgern in der Region. Einstieg auch ins Abwasser- und Gasgeschäft
1973 Umbenennung in Gelsenwasser AG
1989 Neue Unternehmenssatzung mit Schwerpunkt Diversifizierung
1990 Geschäfte in den neuen Bundesländern
1996 Beginn der Internationalisierung, nach eigenen Angaben: "Aufbau einer Organisation zur Übernahme wasser- und energiewirtschaftlicher Aufgaben im Ausland."
2000 Übernahme durch E.ON
2003 Am 31. Juli dieses Jahres wurde von E.ON an die Stadtwerken Bochum GmbH und Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW) für 835 Mio. Euro verkauft. Dies kam nach jahrelanger Zusammenarbeit mit Gelsenwasser. E.ON kassierte einen Gewinn von rund 500 Mio. Euro und erfüllte damit eine weitere Auflage, die das Wirtschaftsministerium an seine Erlaubnis der E.ON-Fusion mit Ruhrgas geknüpft hatte.

Kundenzahl
5,3 Mio. in Deutschland
ca. 400.000 in Osteuropa

Mitarbeiter
ca. 1.240 in Deutschland
ca. 800 in Osteuropa

Finanzen
2001 Erlös von 195 Millionen Euro im Wassergeschäft, Gesamterlös bei 400 Millionen Euro; Größte private Wasserversorger in Deutschland

Tochterfirmen/Beteiligungen
Ausländische:
GW Borsodvíz Kft. (49% - Ungarn)
PWiK Glogów (46 % - Polen )
Chevak Cheb (31,96 % - Tschechische Republik)
KMS Kraslicka Mestska Spolecnost (50 % - Tschechische Republik)

Detaillierte Infos an alle 35 Tochterfirmen/Beteiligungen unter:
http://www.gelsenwasser.de/unternehmen/popup_beteiligungen.htm

Entwicklungen und Vorwürfe
International unterhält Gelsenwasser nur Beteiligungen in Polen, Ungarn, und die Tschechische Republik und liegt weit abgeschlagen hinter RWE und den anderen Multis zurück. EON versuchte zeitweise die Position durch die Übernahme der Wasseraktivitäten v.a. französischer Konzerne (z.B. während der Finanzkrise von Vivendi) zu verbessern, scheiterte aber am Widerstand der französischen Regierung. demnächst

Dem EON-Vorstand reichte die 2.Wasserliga nicht aus, er erklärte sich deshalb bereit Gelsenwasser an RWE zu verkaufen, wenn diese der Fusion von EON mit der Ruhrgas-AG nicht im Wege stünde. Die Fusion ist nach Stopp durch Kartellamt, Ausnahmeregelung des Wirtschaftsministeriums usw. momentan noch Gegenstand gerichtlicher Auseinandersetzungen.

In der Juli-Ausgabe der GWI (Global Water Intelligence) wird berichtet, daß Harry Roels (RWE) die Übernahme von Gelsenwasser ablehnt, da die Übernahmesumme von 1 Mrd. Euro für 80,5% zu hoch sei und RWE sich mit seiner Schuldentilgung befasse. Auch Suez war als Käufer im Gespräch, lehnt jedoch aus den selben Gründen ab. (Quelle: www.globalwaterintel.com)

Beispiele
demnächst

Weitere Infos
www.menschen-recht-wasser.de
www.gelsenwasser.de
www.swisscoalition.ch


Rückfragen an Susi gats-kampagne@attac-netzwerk.de




GATS Kampagne, Attac Deutschland
www.gats-kritik.de - Version vom So, 03.08.03

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