www.attac.de/genua/010715.php - Abgerufen am 28. May 2008 |
Genua-Kurzmeldung 15.7.01 |
Während der italienische Außenminister sich im Dialog übt, dreht der Innenminister an der Repressionsschraube. Am 13.Juli gab die italienische Eisenbahn bekannt, daß der Bahnhof Brignole nun doch gesperrt werde - ebenso wie Porto Principe und Stazione Marittima - und zwar vom 18. bis zum 22.Juli. Offen bleiben allein die Nebenbahnhöfe Genova Quarto, Genova Bolzaneto und Genova Voltri. Das Bündnis Genoa Social Forum, das die Gegenaktivitäten organisiert, sieht darin einen eklatanten Wortbruch. Erst vor drei Wochen hatte die Regierung in den Verhandlungen mit dem Bündnis die Öffnung dieses Bahnhofs zugesichert. Das Bündnis erwartet über 30 Sonderzüge aus dem In- und Ausland, außerdem 1000 Busse, sowie Anreisende per Schiff, Flugzeug, Pkw und selbst Fahrrad. Der Innenminister tut so, als habe er mit der neuen Verfügung nichts zu tun und wälzt die Verantwortung auf den Präfekten von Genua ab. Das Bündnis hat erklärt, es werde von den genannten offenen Bahnhöfen aus Pendelbusse in die Stadt organisieren. "Wir können und werden nach Genua kommen, auf allen Wegen", erklärte der Sprecher Vittorio Agnoletto. Angela Klein |
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